9 kommende DC-Filme, die Marvel Konkurrenz machen sollen

"Wonder Woman" war einer der größten Erfolge unter den DCEU-Filmen. 2020 soll ein Sequel folgen.
"Wonder Woman" war einer der größten Erfolge unter den DCEU-Filmen. 2020 soll ein Sequel folgen. Bild: © Warner Bros. Entertainment 2017

Während das ausgeklügelte Marvel Cinematic Universe bereits Phase 4 einläutet, verlegt sich DC immer wieder auf Standalone-Filme neben seinem noch unausgereiftem DC Extended Universe (DCEU). Doch das Studio Warner Bros. und die Macher der Comics rund um Batman und Superman haben große Pläne für ihr Filmuniversum. Was die kommende DCEU-Ära bringt, liest Du hier.

Einen Überblick über die kommenden DC-Filme in der richtigen Reihenfolge, geordnet nach ihrem Release, liefert die folgende Liste. Wer zudem noch einmal einen Überblick über die bisherigen DCEU-Blockbuster in der inhaltlich chronologischen Reihenfolge sucht, wird weiter unten auf dieser Seite fündig.

Neue DC-Filme

"Wonder Woman 1984"

Release: 13. August 2020 (D)

Da die Amazonenprinzessin mit ihrem Debüt einen wahren Siegeszug an den Kinokassen weltweit feierte, ließ die Bestätigung eines Sequels nicht lange auf sich warten. In "Wonder Woman 1984" werden die Fans Diana Prince zur Zeit des Kalten Krieges in den 1980er-Jahren zu sehen bekommen. Inszeniert wird das Ganze erneut von Regisseurin Patty Jenkins, die von Warner mit einer Rekord-Gage geködert wurde.

Prognose: Nach dem gewaltigen Hype um den ersten Leinwandauftritt der Comic-Heldin sind die Erwartungen an die Fortsetzung hoch. Aufgrund der Rückkehr von Gal Gadot und Patty Jenkins hegen wir jedoch keine Zweifel, dass auch "Wonder Woman 2" ein voller Erfolg wird.

"The Suicide Squad"

Release: 6. August 2021 (US)

Wo Helden sind, sind auch "die Bösen" nicht weit: DCs Antihelden-Truppe rund um Joker-Gespielin Harley Quinn soll ebenfalls ein zweites Mal als Kanonenfutter für den amerikanischen Geheimdienst dienen. Der neue Film wird allerdings kein Sequel zu David Ayers umstrittenem Comic-Debüt, sonder ein Reboot von "Guardians of the Galaxy"-Macher James Gunn – neue Charaktere wie Polka-Dot Man und Peacemaker inklusive.

Prognose: Trotz harscher Kritiken spülte der erste Film jede Menge Geld in die Kinokassen – und aufgrund von Fanliebling Harley Quinn dürften die Anhänger auch für das Reboot in die Kinos strömen. Haha!

"The Batman"

Release: 1. Oktober 2021 (US)

Eigentlich sollte der Fledermausmann in Form von Ben Affleck bereits 2018 zurück auf die Leinwand flattern. Stattdessen kommt "The Batman" nun erst 2021 – ohne Batfleck! In seine Fußstapfen tritt "Twilight"-Star Robert Pattinson. Als Catwoman mischt Zoë Kravitz mit, Paul Dano gibt den Riddler und Colin Farrell gilt als heißer Kandidat für die Rolle des Pinguins.

Prognose: Bis zum Start des neuen Batman harren wir gespannt der Dinge. Eines ist aber klar: Christopher Nolans "Dark Knight"-Fußstapfen sind groß.

"Black Adam"

Release: 22. Dezember 2021

Nachdem Shazam schon 2019 in den Kinos landen durfte, ist jetzt die Zeit seines größten Rivalen gekommen: Schurke und Teilzeit-Antiheld Black Adam bekommt ebenfalls einen Solofilm. Black Adam ist in den Comics der erste Mensch, der vom Zauberer Shazam übermenschliche Kräfte verliehen bekommt. Klar, dass ein solches Superwesen eigentlich nur von einem gespielt werden kann: Dwayne "The Rock" Johnson schlüpft in das Heldenkostüm.

Prognose: Mit "The Rock" als Frontmann kann eigentlich gar nichts schiefgehen! Und wir freuen uns schon jetzt auf das erste Zusammentreffen mit Zachary Levis Shazam.

"Shazam 2"

Release: 1. April 2022 (US)

Bereits in der Post-Credit-Szene des ersten "Shazam!"-Films kündigte sich ein neuer Gegner für ein Sequel an: Mister Mind dürfte dem bisherigen Schurken Dr. Sivana in der Fortsetzung zur Seite stehen. Und wer weiß? Vielleicht schaut auch Billy Batsons Erzfeind Black Adam auf einen Sprung vorbei?

Prognose: "Black Adam" könnte das Interesse an Shazam noch einmal anheizen. "Shazam 2" wird – wie Teil 1 – wohl kein Zuschauermagnet à la "Wonder Woman", sehenswert dürfte das Sequel dennoch werden.

"Aquaman 2"

Release: 16. Dezember 2022 (US)

Nach dem Mega-Erfolg von "Aquaman" ist es kaum verwunderlich, dass ein Sequel bereits in Arbeit ist. Noch bevor Arthur Curry wieder auftaucht, soll jedoch voraussichtlich das Spin-off "The Trench" erscheinen, in dem es um die gleichnamigen gruseligen Kreaturen aus den Tiefen des Meeres gehen wird. Das plauderte Drehbuchautor David Leslie Johnson-McGoldrick während einer Twitter-Fragerunde aus. Einen Starttermin für den möglichen DC-Ableger gibt es allerdings noch nicht – anders als bei "Aquaman 2".

Prognose: "Badass!" Jason Momoa ist ein echter Publikumsliebling. Mit einem guten Casting für neue Nebencharaktere, könnte "Aquaman 2" wie sein Vorgänger auf der Erfolgswelle schwimmen.

"The Flash"

Release: tba

Die 2 scheint eine magische Zahl für "The Flash" zu sein. So durfte Barry Allen in der Vergangenheit gleich zweimal als Serienheld über die TV-Bildschirme flitzen – ab 1990 und ab 2014. Voraussichtlich 2022 schlägt der Rote Blitz jedoch erstmals mit einem Solo-Abenteuer in den Kinosälen ein.

Zudem gaben bereits zwei DC-Filme von 2016 einen kleinen Vorgeschmack auf das Alter Ego von Hauptdarsteller Ezra Miller ("We Need to Talk About Kevin") : "Batman v Superman: Dawn of Justice" und "Suicide Squad". Weniger positiv ist hingegen, dass schon zwei Regisseure bei der Umsetzung des Solo-Movies das Handtuch warfen – angeblich wegen kreativer Differenzen mit Warner Bros.

Prognose: Noch ist ja Zeit bis zum Release – dank Ezra Miller dürfte "The Flash" aber mindestens ein launiges Abenteuer werden.

"Cyborg"

Release: tba

Hollywood-Newcomer Ray Fisher hat es geschafft: Er ergatterte mit Cyborg einen der heiß begehrten Parts im DCEU und bekommt dementsprechend in naher Zukunft seinen ersten Solo-Blockbuster. Vorher war er bereits in "Batman v Superman" sowie den beiden "Justice League"-Filmen zu sehen.

Dieser rasante Aufstieg kam selbst für den jungen Schauspieler etwas überraschend: Er habe anfangs keine Ahnung gehabt, dass für Cyborg ein Einzelfilm geplant ist. "Als ich unterschrieben habe, wollte ich einfach nur ein Teil dieses Universums sein. […] Ich hätte nie gedacht, dass ich mein eigenes Solo-Abenteuer bekomme", so Fisher im Gespräch mit EW.

Prognose: Mech-Action von DC – vielleicht werden wir ja vom Film genauso überrascht sein wie Hauptdarsteller Ray Fisher von der Ankündigung.

"Green Lantern Corps"

Release: tba

Nachdem die erste Verfilmung der "Green Lantern"-Comics bei den Fans alles andere als gut ankam, steht ein Reboot an. Statt sich jedoch wie zuvor auf einen einzigen grünen Helden aka Ryan Reynolds zu fokussieren, soll sich die Neuauflage auf die intergalaktische Einheit des Green Lantern Corps konzentrieren – Überschneidungen mit weiteren DC-Filmen nicht ausgeschlossen. Der Haken? Der Starttermin steht noch in den Sternen.

Prognose: Beim zweiten Anlauf wird alles besser – oder, Warner?

Alle DCEU-Filme bis dato in der inhaltlich richtigen Reihenfolge

Für den Fall, dass Du Dich schon einmal auf die kommenden Helden-Blockbuster einstimmen willst, könntest Du Dir die bisherigen Ableger des DCEU noch einmal ansehen. Zu diesem Zweck haben wir die DC-Filme in ihre chronologische Reihenfolge gebracht – geordnet nach der Zeit, in der die Handlung größtenteils spielt.

"Wonder Woman"

Bewaffnet mit dem Lasso der Wahrheit, magischen Armreifen, Schwert und Schild stürzte sich im Kinojahr 2017 eine der ältesten weiblichen Figuren von DC in den Kampf: Diana alias Wonder Woman, gespielt von Gal Gadot. Nach ihrem Auftritt in "Batman v Superman: Dawn of Justice" war es das allererste Solo-Abenteuer für Gadots Alter Ego, das inhaltlich zugleich als Prequel für das restliche DCEU fungiert. Denn: Die Wunderfrau mischte sich in den Ersten Weltkrieg ein, nachdem sie den Spion und Piloten Steve Trevor mit ihrem Lasso verhört hatte.

Das Lasso der Wahrheit ist dabei auf eine weitere Erfindung des "Wonder Woman"-Schöpfers William Marston zurückzuführen: 1915 entwickelte er eine erste Version des modernen Lügendetektors.

Erscheinungsjahr: 2017

"Man of Steel"

Jahrzehnte nachdem Diana Prince auf Steve Trevor getroffen ist, schickten die Kryptonier Jor-El und Lara ihren Sohn auf die Erde. In "Man of Steel" wächst Kal-El alias Clark Kent zunächst vom Kleinkind (1981) zum Helden (2013) heran, bevor er die Erde erstmals auf eigene Faust verteidigen muss.

Beinahe hätte "Wonder Woman"-Aktrice Gal Gadot bereits in diesem Film ihr Debüt im DC Extended Universe gefeiert – allerdings wäre sie in einer ganz anderen Rolle zu sehen gewesen. Denn: Die Mimin war bereits als Zods rechte Hand Faora für "Man of Steel" im Gespräch. Aufgrund ihrer Schwangerschaft musste sie die Rolle jedoch ausschlagen.

Erscheinungsjahr: 2013

"Batman v Superman: Dawn of Justice"

Als Superman erstmals in der Öffentlichkeit in Erscheinung tritt und die Welt gegen Seinesgleichen verteidigt, wird unweigerlich auch ein Heldenkollege auf den Übermenschen aufmerksam: Batman. Gothams Rächer fürchtet allerdings, niemand könne den Kryptonier aufhalten, sollte der sich jemals gegen die Weltbevölkerung wenden. Es kommt zum unvermeidlichen Zusammenstoß, bevor sich die Zwei mit Wonder Woman einem gemeinsamen Feind stellen müssen.

Überzeugen konnte das actionreiche Leinwandspektakel von Regisseur Zack Snyder trotz eines guten Einspielergebnisses nicht. Satte viermal kassierte "Batman v Superman" Hollywoods bekanntesten Spottpreis, die Goldene Himbeere – unter anderem in den Kategorien "Schlechteste Neuverfilmung" und "Schlechtestes Leinwandpaar" (Ben Affleck und Henry Cavill).

Erscheinungsjahr: 2016

"Suicide Squad"

Wieder auf sich allein gestellt, buchtet Batman diverse Schurken des DC-Universums ein und Agentin Amanda Waller hat sogar Verwendung für die einstigen Schrecken Gothams. Sie überredet ihre Vorgesetzten aus Harley Quinn, Deadshot und Co. ein Sonderkommando zu bilden und sie direkt ins Gefecht zu schicken.

Eine Außenseiterrolle nimmt dabei Harleys Puddin', Mr. J alias der Joker ein. Gespielt von Jared Leto war der Clownprinz des Verbrechens zweifelsohne der Hingucker des Blockbusters – und das, obwohl die Rolle zuvor Ryan Gosling angeboten wurde. Dieser lehnte den Part jedoch ab und machte den Weg frei für Leto.

Erscheinungsjahr: 2016

"Justice League"

Parallel zu den Ereignissen in "Suicide Squad" bildet sich das heroische Pendant zu Wallers Antiheldentruppe: Regisseur Zack Snyder vereinte in "Justice League" Batman, Wonder Woman, The Flash, Aquaman und Cyborg in einer Schlacht gegen einen scheinbar übermächtigen Feind, während der Flattermann noch den Ereignissen aus "Batman v Superman" nachtrauert. Snyder selbst nahm dabei nach "Man of Steel" und "Batman v Superman" bereits zum dritten Mal für DC im Regiestuhl Platz.

Seinen Job als "Justice League"-Regisseur hätte 2007 beinahe schon "Mad Max"-Macher George Miller übernommen. Der gesamte Cast stand schon, als das Projekt überraschend auf Eis gelegt wurde. Knapp zehn Jahre später startete die Gerechtigkeitsliga einen neuen Anlauf.

Erscheinungsjahr: 2017

"Aquaman"

Für die Phase der neuen DC-Universe-Filme erhielt der lange verschmähte Aquaman eine Generalüberholung. Muskulös, mit wilder Mähne und finsterem Blick taucht "Game of Thrones"-Star Jason Momoa ab, um die Weltmeere zu beschützen.

Dabei wäre Momoa fast beim Rivalen gelandet: Dem dunkelhaarigen Hünen wurde die Rolle des Drax in Marvels "Guardians of the Galaxy"-Franchise angeboten, doch Momoa lehnte ab. Berichten zufolge wollte er sich nicht auf die Parts des muskelbepackten Kriegers festlegen – ein Vorsatz, den der Mime für DCs "Aquaman" offenbar wieder über Bord warf.

Erscheinungsjahr: 2018

"Shazam!"

Mit "Shazam!" bringt DC einen weiteren mächtigen Superhelden auf die große Leinwand. Ursprünglich wurde die Figur, die konzeptionelle Ähnlichkeiten zu Superman aufweist, unter Captain Marvel bekannt – einem Namen, der aufgrund der gleichnamigen Figur des größten Konkurrenten nicht mehr offiziell verwendet wird. Geblieben ist das Zauberwort "Shazam", mit dem sich Billy Batson in sein Alter Ego wandelt.

Erscheinungsjahr: 2019

"Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn"

Die große Liebe zu ihrem Puddin' aus "Suicide Squad" ist Vergangenheit: Harley Quinn (Margot Robbie) ist in "Birds of Prey" solo unterwegs – naja, zumindest fast. Denn die Ex-Geliebte des Jokers sieht sich schnell gezwungen, neue Verbündete zu finden. Leider konnten selbst Renee Montoya (Rosie Perez), Huntress (Mary Elizabeth Winstead) und Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) nicht verhindern, dass DCs Girlgang-Film an den Kinokassen trotz guter Kritiken ziemlich unterging.

Erscheinungsjahr: 2020

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