12 Tipps für spannende Vine-Videos

Mit diesen Tricks drehst Du im Handumdrehen spannende Vine-Videos.
Mit diesen Tricks drehst Du im Handumdrehen spannende Vine-Videos. Bild: © Picture Alliance/ Philipp Szyza/ HOCH ZWEI 2015

Mit der App Vine kannst Du mit dem Smartphone Videos von maximal sechs Sekunden Länge drehen. Damit diese gelingen, stellt Dir die Anwendung zahlreiche nützliche Werkzeuge zur Bearbeitung zur Verfügung. Wir geben Dir Tipps für das perfekte Vine-Video.

Das Videoportal Vine hat sich für Smartphone-Nutzer zu einer der beliebtesten Plattformen entwickelt, um Kurzfilmchen zu drehen und diese mit anderen Menschen zu teilen. Einzige Voraussetzung: In sechs Sekunden sollte alles gesagt sein, denn längere Videos lassen sich mit Vine nicht erstellen. Wir verraten Dir, mit welchen Tricks Du auch in dieser kurzen Zeit spannende Videos drehen kannst.

1. Vine für Android, iOS und Windows Phone herunterladen

Das Aufnehmen von Videos funktioniert bei Vine nur per Smartphone. Dafür stellt der Anbieter Apps für Android, iOS und Windows Phone zur Verfügung, die sich in ihrer Funktionsweise gleichen. Nach dem Start der App landest Du zunächst auf dem Start-Bildschirm. Mit dem Aufnehmen eines Videos kannst Du direkt beginnen, indem Du auf das Kamera-Symbol am oberen Bildschirmrand tippst.

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Über das Kamera-Symbol wird der Aufnahmemodus gestartet. Bild: © TURN ON 2015

2. Video aus einzelnen Sequenzen zusammenbauen

Anschließend befindest Du Dich auch schon im Aufnahmemodus. Eine spezielle Aufnahme-Taste gibt es bei Vine jedoch nicht. Gefilmt wird, indem Du mit dem Finger auf das Display tippst. So lange dieser dort ruht, nimmt das Smartphone auf. Nimmst du den Finger wieder weg, wird die Aufnahme unterbrochen. Nach maximal sechs Sekunden Aufnahmezeit ist jedoch Schluss. Für "komplexere" Videos ist es somit empfehlenswert, diese aus einzelnen Sequenzen zusammenzubauen. Ein Balken im oberen Bereich zeigt Dir an, wie viel Aufnahmezeit Du noch zur Verfügung hast. Sobald Du alle Szenen im Kasten hast, musst Du einfach auf das Pfeil-Symbol neben der Aufnahmeleiste tippen und der aufgenommene Film wird von der App gerendert.

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Videos können am Stück oder in einzelnen Szenen gefilmt werden. Bild: © TURN ON 2015

3. Zwischen Haupt- und Frontkamera wechseln

Schon während der Aufnahme hast Du die Möglichkeit, Dein Video mit verschiedenen Werkzeugen künstlerisch zu bearbeiten. Unterhalb des Aufnahmebildschirms finden sich dafür mehrere Symbole. Das zweite Symbol von rechts erlaubt beispielsweise, für die Aufnahme zwischen Haupt- und der Frontkamera zu wechseln. So kannst Du innerhalb eines sechs Sekunden langen Films Aufnahmen von Haupt- und Frontkamera nach Belieben mixen. Vier weitere Werkzeuge offenbaren sich beim Anklicken des Schraubenschlüssel-Icons.

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Mit dem "Wechseln"-Symbol schaltest Du zwischen beiden Kameras hin und her. Bild: © TURN ON 2015

4. Aufnahmeraster hinzufügen

Mit dem Raster-Symbol kannst Du ein Aufnahmeraster auf dem Display einblenden, dass Dir dabei hilft, die Kamera waagerecht auszurichten. Besonders nützlich ist diese Funktion bei Stop-Motion-Filmen, bei denen mehrere kurze Sequenzen aus dem gleichen Kamerawinkel gefilmt und anschließend zu einem Gesamtfilm zusammengefügt werden. Auch wenn Du die Kamera während der Aufnahme auf einen bestimmten Punkt fixieren möchtest, hilft Dir das Raster.

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Das Raster hilft beim Ausrichten der Kamera. Bild: © TURN ON 2015

5. Objekt im Fadenkreuz

Mit dem Fadenkreuz-Symbol kannst Du wie bei einer echten Filmkamera bestimmte Bereiche des Bildes scharf stellen und dadurch für die Aufnahme fokussieren. Dafür musst Du zunächst das Symbol antippen und dann mit dem Finger auf dem Display den Bereich des Bildes antippen, der für die kommende Aufnahme scharf gestellt werden soll. Sobald Vine die gewünschte Einstellung vorgenommen hat, erscheint ein kleiner Kreis auf dem Display. Sobald dieser zu sehen ist, kannst Du die Aufnahme durch erneutes Tippen auf das Display starten.

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Mit dem Fadenkreuz lassen sich bestimmte Bereiche scharf stellen. Bild: © TURN ON 2015

6. Das Geisterbild

Das dritte Werkzeug-Symbol der unteren Leiste symbolisiert einen Geist. Mit ihm kannst Du die zuletzt aufgenommene Szene als Geisterbild auf dem Display einblenden. Dadurch erleichtert es Vine, die Kamera wieder exakt auf die gleiche Position wie in der vorangegangenen Szene auszurichten. Das Geisterbild ist natürlich ein reines Hilfsmittel für die Aufnahme. Im fertigen Film selbst wird es nicht zu sehen sein.

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Mit dem Geist lässt sich die Kamera auf die vorherige Position ausrichten. Bild: © TURN ON 2015

7. LED-Blitz einschalten

Falls das Umgebungslicht für die Aufnahme zu schwach ist, kannst Du mit dem vierten Symbol das Licht des LED-Blitzes einschalten. Das reicht aus, um in einigen schwach ausgeleuchteten Bereichen für besseres Licht zu sorgen. Allerdings solltest Du von der Funktion keine Wunder erwarten, da der LED-Blitz insgesamt nur ein schwaches Licht für Videoaufnahmen liefert.

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Der LED-Blitz dient zur besseren Ausleuchtung. Bild: © TURN ON 2015

8. Szenenreihenfolge verändern

Nach dem Aufnehmen des Videos ist der Film noch längst nicht fertig. Unter dem nun auftauchenden Menüpunkt "Bearbeiten" hast Du die Möglichkeit, die aufgezeichneten Sequenzen noch einmal zu bearbeiten. Die einzelnen Sequenzen des Videos werden unter dem Videobild angezeigt. Sie lassen sich mit dem Finger einfach hin und her schieben. So kannst Du nachträglich die Reihenfolge der Szenen verändern.

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Die Szenen lassen sich nachträglich verschieben. Bild: © TURN ON 2015

9. Szenen löschen oder kopieren

Im oberen Bereich des Bearbeitungs-Bildschirms befinden sich drei Symbole. Das linke Symbol mit dem "+"-Zeichen dient dazu, die gleiche Szene mehrmals in einem Video auftauchen lassen. Mithilfe des Papierkorbs in der Mitte kannst Du einzelne Szenen löschen. Auch die Länge der Szenen kannst Du über die orangefarbene Leiste unterhalb des Wiedergabe-Bildschirms verändern.

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Szenen könne auch kopiert, gelöscht und gekürzt werden. Bild: © TURN ON 2015

10. Einzelne Szenen erneut drehen

Nachdem Du Deine Bearbeitungen gespeichert hast, springt die Vine-App automatisch wieder in den Aufnahmemodus. Hier hast Du die Möglichkeit, weitere Szenen zu drehen oder Szenen, die Du zuvor gelöscht hast, erneut aufzunehmen. Auf diese Weise kannst Du Deinen Film in mehreren Schritten entstehen lassen und die einzelnen Sequenzen so drehen, dass sie perfekt ins Gesamtkunstwerk passen.

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Nach dem Bearbeiten können Szenen neu gedreht werden. Bild: © TURN ON 2015

11. Beschriftungen und Standort hinzufügen

Sobald der Film fertig gerendert ist, kannst Du noch eine Beschriftung oder mehrere Hashtags hinzufügen. Auch ein Standort lässt sich via Google Maps markieren. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein Video beispielsweise an einer bestimmten Sehenswürdigkeit aufgenommen wurde. Sobald Du mit allem fertig bist, tippst Du einfach auf "Weiter".

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Vor dem Fertigstellen können Videos noch beschriftet werden. Bild: © TURN ON 2015

12. Das Video auf dem richtigen Weg teilen

Sinn und Zweck von Vine ist es, die Videos nicht nur aufzunehmen, sondern diese auch mit anderen Personen zu teilen. Dazu stehen Dir verschiedene Optionen zur Verfügung. So lassen sich zum Beispiel die sozialen Netzwerke auswählen, in denen ein Video gepostet werden soll. Neben Vine stehen auch Twitter, Facebook und Tumblr zur Wahl. Damit das Video bei Vine für andere Nutzer besser auffindbar ist, macht es Sinn, einen Kanal zu wählen, in dem es erscheinen soll. Zusätzlich hast Du auch die Möglichkeit, den Film direkt mit einem Freund zu teilen.

Die fertigen Videos können in verschiedenen Netzwerken geteilt werden. fullscreen
Die fertigen Videos können in verschiedenen Netzwerken geteilt werden. Bild: © TURN ON 2015
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Ein Kanal dient zur besseren Einordnung der Videos. Bild: © TURN ON 2015
Die fertigen Videos können in verschiedenen Netzwerken geteilt werden.
Ein Kanal dient zur besseren Einordnung der Videos.
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