Am 10. November erscheint "Fallout 4" für PS4, Xbox One und PC. Mit dem postapokalyptischen Rollenspiel möchte Bethesda die Erfolgsgeschichte der Kultreihe fortschreiben. Hier sind 13 Gründe, warum Du Dich auf den Release des neuen "Fallout"-Teil freuen kannst.
Am 10. November 2015 startet die Apokalypse – zumindest im Videospiel, denn an diesem Tag erscheint "Fallout 4" für PlayStation 4, Xbox One und PC. Mit dem vierten Teil der Rollenspiel-Reihe entführt Bethesda-Softworks die Spieler erneut in die postapokalyptische Welt des 23. Jahrhunderts. Nachdem der Publisher die Messlatte bereits mit "Fallout 3" und dem 2010 erschienen Ableger "Fallout New Vegas" sehr hoch gelegt hat, soll der neue Serienableger einige Neuerungen bieten und alles noch ein bisschen besser machen als bisher. Wir verraten Dir 13 Gründe, warum Du Dich euch auf "Fallout 4" freuen solltest.
1. "Fallout 4" spielt zum Teil vor dem Atomkrieg
Erstmals wird ein Teil der "Fallout"-Reihe auch Spielsequenzen enthalten, die vor dem Atomkrieg im Jahre 2077 spielen. Ok, ganz korrekt ist das nicht, immerhin bot bereits die "Fallout 3"-Erweiterung "Operation Anchorage" die Möglichkeit, in der Vorkriegswelt zu spielen – allerdings nur im Rahmen einer Simulation. Im vierten Teil hingegen setzt die Handlung des Hauptspiels vor Kriegsbeginn ein. Als Spieler wirst Du so die letzten Stunden vor dem Fall der Bomben selbst miterleben können.
2. Bethesdas größte Spielwelt
Wenn Du frühere Bethesda-Spiele wie "Skyrim" oder "Oblivion" gespielt hast, weiß Du vermutlich, wie groß die Spielwelten dieser Titel normalerweise sind. Mit "Fallout 4" möchten die Entwickler nun jedoch ihr Meisterstück abliefern. Laut der Ankündigung soll die Spielwelt rund um die Ruinen der Stadt Boston deutlich größer und detailierter sein als jemals zuvor. Hier bietet vor allem die neue Konsolengeneration neue Möglichkeiten. Wie Entwickler Todd Howard verriet, wird es im fertigen Spiel hunderte Orte geben, die der Spieler besuchen kann.
3. Spieler beeinflusst die Spielwelt
Bereits in "Fallout New Vegas" konntest Du als Spieler viele Entscheidungen treffen, die einen direkten Einfluss auf die Handlung hatten. Mit "Fallout 4" möchten die Entwickler die Spieler jedoch noch viel stärker in die Spielwelt einbinden. Im Klartext heißt das: Selbst kleine, scheinbar unbedeutende Aktionen, die Du in der großen offenen Welt vollführst, können einen Einfluss auf bestimmte Handlungsstränge haben. Scheiterst Du beispielsweise bei einer bestimmten Aufgabe, kann sich dies negativ auf spätere Quests auswirken.
4. Erstmals hat der Spieler eine Stimme
Während die Computer-Charaktere in den "Fallout"-Spielen meist viel zu erzählen haben, blieb der Spieler selbst stets stumm. Im vierten Teil bekommt der Hauptcharakter ähnlich wie in "Mass Effect" erstmals eine Stimme. Auf diese Weise sollen vor allem die Dialoge athmosphärischer und emotionaler gestaltet werden als beispielsweise noch in "Fallout 3". Je nachdem, ob Du einen männlichen oder einen weiblichen Protagonisten erstellst, wird sich die Stimme dabei natürlich unterscheiden.
5. Dynamisches Wettersystem
Eine weitere Neuerung ist das dynamische Wettersystem. So wird es in "Fallout 4" nicht mehr nur einen Tag-Nacht-Wechsel geben, sondern auch einen Wechsel zwischen Sonne und Regen. Doch natürlich hat die Postapokalypse noch ein paar extremere Wetterlagen zu bieten. Passt Du im Spiel nicht auf, so kann es Dir durchaus passieren, dass Du von einem radioaktiven Sturm überrascht wirst.
6. Überarbeitetes Kampfsystem
In "Fallout 3" und "Fallout New Vegas" waren die Echtzeit-Kämpfe zwar spaßig, aber auch ziemlich hakelig. Für den vierten Teil wird das Kampfsystem deshalb kräftig überarbeitet. Vor allem die Schusswechsel sollen sich nun viel dynamischer spielen und tatsächlich mehr an einen echten Shooter erinnern als an ein Rollenspiel. Ein gutes Vorbild könnte hier zum Beispiel "Mass Effect" sein.
7. Verbesserter V.A.T.S.-Modus
Auch der V.A.T.S.-Modus, mit dem Spieler die Kämpfe pausieren können, erhält eine Überarbeitung. Neu ist unter anderem die Anzeige "Kritischer Treffer", die Du durch erfolgreiche Aktionen auffüllen kannst, um anschließend auf Knopfdruck einen solchen kritischen Treffer beim Gegner zu landen. Da es nach dem Ausführen der Aktion eine Zeit lang dauert, bevor die Anzeige erneut aufgeladen ist, musst Du strategisch gut planen, wann Du diese einsetzt.
8. Waffen lassen sich modifizieren
Schon in den Vorgängern konntest Du aus bestimmten Einzelteilen eigene Waffen zusammenbauen. Allerdings war die Vielfalt dabei deutlich eingeschränkt. In "Fallout 4" geben Dir die Entwickler die Möglichkeit, alle erdenklichen Waffen mit neuen Teilen aufzurüsten. Selbst deine Rüstungen kannst Du nachträglich verbessern.
9. Gegner werden fordernder
Einer der größten Kritikpunkte an bisherigen Rollenspielen von Bethesda waren die Gegner, die teilweise mit dem Spieler mitgelevelt sind oder irgendwann einfach keine Herausforderung mehr dargestellt haben. In "Fallout 4" möchten die Entwickler dieses Problem beheben. So sollst Du als Spieler öfter als in bisherigen Teilen auf starke Gegner treffen und auch gezwungen sein, Dich aus einigen Kämpfen zurückzuziehen.
10. Eigene Siedlungen gründen
Neben dem Rollenspiel wird "Fallout 4" auch einen Aufbau-Part bieten. Als Spieler kannst Du beispielweise eine eigene Siedlung im Ödland gründen. Dazu kannst du in der gesamten Spielwelt nach Rohstoffen und Materialien suchen, die sich für den Bau von Häusern, Straßen und Befestigungsanlagen verwenden lassen. Selbst scheinbar nutzlose Gegenstände lassen sich so noch wiederverwenden. Je größer die Siedlungen werden, desto mehr NPCs sollen sich dort übrigens ansiedeln. So entstehen im Spiel ganz dynamisch neue Städte. Der Bau einer Siedlung soll aber optional bleiben. Wer keine Lust auf den Aufbau-Part hat, kann das Game somit auch ganz klassisch als Rollenspiel durchzocken.
11. Begleiter werden wichtiger
In "Fallout 3" waren die Begleiter, die der Spieler rekrutieren konnte, nur nettes Beiwerk. In "Fallout New Vegas", das nicht von Bethesda, sondern von Obsidian entwickelt wurde, spielten diese eine deutlich größere Rolle und hatten auch eigene Geschichten zu erzählen. Im vierten Teil soll die Bedeutung Deiner Begleiter nochmals steigen. Auch hier könnte "Fallout" einen Schritt in Richtung "Mass Effect" machen.
12. Mods erstmals auch auf Xbox One – und PS4?

Bereits seit "Morrowind" spielen Mods eine große Rolle bei allen neuen Bethesda-Spielen. Mit "Fallout 4" soll das Modding-System, mit dem Spieler selbst neue Inhalte für die Spielwelt erstellen können, erstmals nicht nur auf dem PC, sondern auch auf der Xbox One verfügbar werden. Möglich werden dürfte dies vor allem dank Windows 10. Immerhin soll das neue Betriebssystem im Herbst auch für die Microsoft-Konsole verfügbar werden. Derzeit sucht Bethesda offenbar nach Möglichkeiten, Modding auch auf der PlayStation 4 zu ermöglichen.
13. Den PIP-Boy gibt’s jetzt fürs Handgelenk
Da kann jede Smartwatch einpacken. Gegen den PIP-Boy aus "Fallout" sieht selbst die Apple Watch ziemlich blass aus. Der Computer für das Handgelenk spielt in jedem Teil der Reihe eine zentrale Rolle und vereint nahezu alle Funktionen von Smartphone, Fitness-Tracker und PC. Mit der Collectors Edition von "Fallout 4" wird Bethesda erstmals einen "echten" PIP-Boy auf den Markt bringen. Mit diesem sollen sich sogar bestimmte Aktionen innerhalb des Spiels steuern lassen. Im Grunde ist der PIP-Boy von Bethesda dabei nichts weiter als eine Halterung für ein Smartphone auf dem eine extra für das Spiel entwickelte App ausgeführt wird.