Wusstest Du, dass Du für eine 3D-Brille gar nicht viel Geld ausgeben musst, sondern sie Dir auch ganz einfach selber bauen kannst? Die Kosten sind überschaubar – genau wie der Zeitaufwand.
Damit Du Dir Deine 3D-Brille ganz einfach selber bauen kannst, benötigst Du die folgenden Utensilien:
- Bleistift
- Lineal
- Schere
- (Farb-)Drucker
- Doppelseitiges Klebeband (oder Klebestift und Klebestreifen)
- Bastelkarton (DIN A4)
- Klare Kunststofffolie in Rot und Blau
Schritt 1: Die Grundlagen schaffen
Zuallererst benötigst Du die Vorlage für eine 3D-Brille. Google stellt dafür eine entsprechende Schablone (via chip.de) kostenlos zur Verfügung. Druck die Datei einfach auf normalem Papier aus, das Du anschließend auf Bastelkarton klebst. Deine 3D-Brille soll schließlich stabil sein und eine Weile halten.
Wenn Du alles ausgeschnitten hast, sollten drei Einzelteile vor Dir liegen. Bevor Du sie zusammenfügst, schneide zunächst die rote und die blaue Fläche aus, die bei dem Ausdruck derzeit noch die Brillengläser bilden – schließlich willst Du am Ende auch etwas sehen.
Jetzt geht es ans Zusammenkleben der 3D-Brille: An den Stellen, die mit den Worten "tape here" versehen sind, knickst Du den Bastelkarton vorsichtig an der gestrichelten Linie entlang und klebst die zwei Bügel mit dem doppelseitigen Klebestreifen an die Brille. Alternativ kannst Du die Brillenbügel auch mit normalem Klebestift an der Brille befestigen – dann solltest Du die Klebestellen aber zusätzlich mit Klebestreifen sichern.
Schritt 2: Bring Farbe ins Spiel
Noch ist Deine DIY-Brille aber nicht fertig – die "Gläser" fehlen. Jetzt kommt die farbige Kunststofffolie ins Spiel: Schneide jeweils ein Rechteck aus der Folie aus, das ein wenig größer ist als das vorhandene Loch, aber dennoch nicht über den Brillenrand hinausragt. Befestigt wird die Folie auf der Innenseite der Brille. Wichtig dabei: Die rote Kunststofffolie muss vor dem linken, die blaue Folie vor dem rechten Auge sitzen.
Schritt 3: 3D-Inhalte suchen
Nun bist Du eigentlich auch schon startklar. Setz Dir Deine neue 3D-Brille auf die Nase und los geht's mit dem Betrachten spannender Inhalte – egal, ob es sich dabei um Bilder oder Filme handelt. Du musst lediglich darauf achten, dass es sich dabei um sogenannte Anaglyphenbilder handelt, also überlagerte Teilbilder wie in diesem Beispiel:
