Inzwischen gibt es eine ganze Menge Software für 3D-Drucker. Das Angebot reicht von kostenlosen Programmen bis hin zu teuren Profi-Apps. Wir haben acht empfehlenswerte 3D-Drucker-Programme für verschiedene Ansprüche herausgesucht.
- Autodesk TinkerCAD: Einsteigerfreundliches Online-Tool
- BlocksCAD: 3D-Druck gratis lernen (Englisch)
- OpenSCAD: Gratis-Software für Profis
- FreeCAD: Kostenlose Software für 3D-Modellieren
- Blender: Kostenlose 3D-Suite
- Ultimaker Cura: Gratis 3D-Drucker-Software
- Autodesk Fusion 360: Kostenpflichtige Profi-Software
- Autodesk AutoCAD: High-End-Software für den 3D-Druck
Autodesk TinkerCAD: Einsteigerfreundliches Online-Tool

Das kostenlose ThinkerCAD ist eine Web-Anwendung für 3D-Modellierung und -Design. Dank der einfachen Benutzeroberfläche eignet sich das Tool auch für Anfänger. Dennoch lassen sich Gruppen von Formen zunutze machen und komplexere Modelle entwerfen. Du kannst 2D- und 3D-Modelle importieren, Laserschnitt ist eine Option und dank der Unterstützung von STL-Dateien kann der 3D-Druck gleich beginnen. Es gibt ein umfassendes Tutorial zum Lernen auf Deutsch.
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BlocksCAD: 3D-Druck gratis lernen (Englisch)

BlocksCAD ist eine kostenlose Lernsoftware für das komplexere OpenSCAD. Du lernst die 3D-Modellierung mit einem einsteigerfreundlichen Programm, Webinaren und YouTube-Videos. Der Code ist mit OpenSCAD kompatibel, sodass Du Deine Kreationen exportieren kannst. Die Features sind dafür begrenzt und leider gibt es BlocksCAD nur auf Englisch.
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OpenSCAD: Gratis-Software für Profis

Auch für Profis gibt es kostenlose Software für das 3D-Modellieren und den 3D-Druck. OpenSCAD ermöglicht aufwendigere Projekte, allerdings auf Basis von Skriptsprache. Für Einsteiger bietet sich BlocksCAD (siehe oben) zum Lernen an. Komplexe Formen sind aber weniger ein Fall von OpenSCAD. Die Software ist für Linux, Mac und Windows erhältlich.
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FreeCAD: Kostenlose Software für 3D-Modellieren

FreeCAD erlaubt das 3D-Modellieren für Designs jeder Form und Größe. Jeder Bearbeitungsschritt lässt sich rückgängig machen und 2D-Objekte kannst Du als Grundlagen für 3D-Objekte nutzen. Die Software eignet sich für Anwendungen im Bereich der Architektur und im Ingenieurwesen und hat einen Fokus auf das Erlernen der 3D-Modellierung. Trotzdem ist FreeCAD eher etwas für professionelle Nutzer.
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Blender: Kostenlose 3D-Suite

Mit Blender kannst Du 3D-Modelle erschaffen, animieren, simulieren, rendern, bewegen, in Videos auftreten lassen – kurzum praktisch alles mit dreidimensionalen Objekten tun. Somit bietet sich das beliebte Blender auch als Tool für 3D-Drucke an. Und wer Blender lernt, kann darauf aufbauen und vom 3D-Drucker zum Animatoren oder Game-Designer wechseln.
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Ultimaker Cura: Gratis 3D-Drucker-Software

Ultimaker Cura ist speziell für den 3D-Druck vorgesehen und kostenlos zu haben. Die Software ist einsteigerfreundlich, allerdings auf Englisch gehalten. Das 3D-Modell kann einfach angepasst werden und das Programm ist mit zahlreichen Dateiformaten wie STL, X3D, OBJ und 3MF kompatibel. Alle Druckaufträge lassen sich von einer Benutzeroberfläche aus überwachen.
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Autodesk Fusion 360: Kostenpflichtige Profi-Software

Autodesk Fusion 360 wird von Ingenieuren und Designern eingesetzt. Design und Herstellung sind mit derselben Software möglich, sie kombiniert CAD, CAM und CAE. Mit Autodesk Fusion 360 lassen sich sehr detaillierte und präzise Modelle entwickeln und Objekte jeder Form effizient ausdrucken. Das Programm erlaubt auch die Kooperation mit anderen Designern auf derselben Benutzeroberfläche und die Modelle lassen sich durch eine Simulation auf Funktionalität testen. Der Haken: Die Software gibt es nur im Abo.
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Autodesk AutoCAD: High-End-Software für den 3D-Druck
Autodesk AutoCAD ist eine umfassende Software für 3D-Druck-Profis. Sie erlaubt die Erschaffung detaillierter 3D-Modelle und kann diese Modelle für den Druck in STL-Dateien umwandeln. Dank vorinstallierter Informationen und Plugins können einfach Produktdesigns entworfen werden. Für Bildungsinstitutionen gibt es eine kostenlose Version, für berufliche Zwecke werden über 2.000 Euro pro Jahr fällig. Es gibt auch passende Web- und Mobile-Apps dazu.
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