5 Features in Android 12, die Apple für iOS 16 klauen sollte

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Android 12 hat einige spannende Funktionen an Bord. Bild: © Google 2021

Android 12 hat eine Menge neuer Features. Einige davon darf sich Apple gerne für iOS 16 abschauen. Wir stellen fünf Funktionen vor, die wir uns auch auf dem iPhone wünschen.

Mit beinahe jeder neuen Software-Generation werden sich Android und iOS immer ähnlicher. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Entwickler gute Ideen bei der Konkurrenz abschauen. Auch Android 12 hat einige Features an Bord, die das Entwicklerteam bei Apple gerne für iOS 16 klauen darf.

1. Anpassung von Homescreen und Interface

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In Android 12 kannst Du das Interface umfangreich anpassen. Bild: © Google/ Screenshot: TURN ON 2021

iOS ist traditionell schlecht darin, seinen Nutzern einen individuellen Homescreen oder generell ein anpassbares Interface zu präsentieren. Android war in dieser Hinsicht schon immer besser und legt mit Android 12 nun noch einmal nach. Das neue Design-Schema Material You erlaubt es den Nutzern nämlich, einzelne Widgets und Designelemente farblich und in ihrer Form aufeinander abzustimmen. Ganz egal ob Du es lieber bunt und rund oder nüchtern und eckig magst: Mit Android 12 kannst Du viele Bedienelemente Deinem Geschmack anpassen.

Apple bietet zwar seit einiger Zeit auch die Möglichkeit an, Widgets auf dem Homescreen zu platzieren, doch in ästhetischer Hinsicht sind die Möglichkeiten von iOS nach wie vor begrenzt. Vielleicht wäre iOS 16 die perfekte Möglichkeit, sich an Android 12 zu orientieren.

2. Nützlichere Schnelleinstellungen

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Die Schnelleinstellungen sind anpassbar und warten mit großen Schaltflächen auf. Bild: © Google 2021

iOS und Android haben ein Menü für Schnelleinstellungen, dass sich beim Herunterwischen vom oberen Displayrand offenbart. Allerdings ist die Android-Lösung in diesem Fall das deutlich mächtigere und flexiblere Tool.

Ganz nach Wunsch können Nutzer festlegen, auf welche Einstellungen ihres Smartphones sie einen schnellen Zugriff wollen. Android 12 bietet dabei mehr Übersicht als zuvor und präsentiert größere Icons, die mehr Informationen bereitstellen. Auf diese Weise ist auf einen Blick ersichtlich, welche Auswirkungen bestimmte Einstellungen haben können.

Das Kontrollzentrum von iOS ist zwar ebenfalls nützlich, bietet jedoch weniger Einstellungsmöglichkeiten und eine Ansicht, die in ästhetischer Hinsicht durchaus mal eine Überarbeitung vertragen könnte. Vielleicht bietet iOS 16 ja neue Ansätze.

3. Bessere automatische Rotation

Das automatische Rotieren des Displays bei veränderter Haltung ist nichts Neues. Normalerweise überprüft das Smartphone dabei anhand des verbauten Neigungssensors, ob das Display gerade horizontal oder vertikal betrachtet wird. Das funktioniert meistens gut, kann jedoch auch mal schief gehen – zum Beispiel, wenn man das Telefon im Liegen bedienen möchte.

Mit Android 12 hat Google das automatische Rotieren verbessert. Das Feature arbeitet nun in Kombination mit einer Gesichtserkennung, die überprüft, aus welchem Winkel Du auf das Display blickst. Anhand dessen kann das Smartphone besser erkennen, ob das Display gerade horizontal oder vertikal ausgerichtet werden muss.

4. Privatsphären-Dashboard

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Das Privatsphären-Dashboard liefert einen Überblick über alle App-Berechtigungen. Bild: © Google/ Screenshot: TURN ON 2021

Normalerweise ist Apple immer an vorderster Front, wenn es um Privatsphäre geht und darum, welche Rechte App-Entwickler auf dem Gerät haben. Ein vergleichbares Feature zum neuen Privatsphären-Dashboard von Android 12 hat iOS jedoch noch nicht.

Das Dashboard gibt Dir einen kompletten Überblick darüber, welche Apps auf welche Bereiche des Smartphones zugreifen dürfen. Das gilt besonders für sensible Bereiche wie die Kamera, das Mikrofon oder den Speicher. Über das Dashboard ist es auch möglich, einzelnen Apps bestimmte Berechtigungen wieder zu entziehen.

Während iOS viele der gleichen Funktionen auch beinhaltet, fehlt eine zentrale Übersicht über die zahlreichen Berechtigungen, die Apps auf dem iPhone genießen. Dadurch ist es nicht so leicht, im Blick zu behalten, welche Berechtigungen einzelne Anbieter tatsächlich auf dem Gerät genießen.

5. Ausschalter für Kamera und Mikrofon

Zusätzlich zum Privatsphären-Dashboard hat Android 12 erstmals auch systemweite Schalter, mit denen sich Kamera und Mikrofon jederzeit direkt und komplett deaktivieren lassen. Damit werden auch mögliche erteilte App-Berechtigungen überschrieben. Mit diesem "Notfall-Abschalter" kannst Du als Nutzer jederzeit einen echten oder vermuteten Missbrauch deiner Privatsphäre unterbinden. Auch dies wäre ein Feature, das normalerweise perfekt zur DNA von Apple passt und deshalb gerne in iOS 16 kopiert werden darf.

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