8 Dating-Apps im Vergleich: Von Tinder bis Bumble

Dating per Smartphone? Heutzutage längst selbstverständlich.
Dating per Smartphone? Heutzutage längst selbstverständlich. Bild: © Doucefleur/Adobe Stock 2019

Noch kein Date am Wochenende? Dann wird es aber höchste Zeit! Wenn das Angebot an potenziellen Partnern in Deinem Freundeskreis oder dem Sportverein eher mau ist, kannst Du Dich alternativ auch mal in Dating-Apps umsehen. Wir stellen die acht beliebte Anwendungen im Vergleich vor.

Tinder: Schnell und unkompliziert

Tinder ist derzeit die wohl beliebteste Dating-App auf dem Markt. Erst im Jahr 2012 gestartet, ist Tinder mittlerweile in über 190 Ländern auf der ganzen Welt verfügbar und hat nach nach eigenen Angaben bereits über 30 Milliarden Matches insgesamt ermöglicht. In Deutschland nutzen mehr als 4 Millionen Menschen Tinder, das Durchschnittsalter liegt dabei eher unter 30 Jahren.

Das Grundprinzip der App ist simpel: Mit dem eigenen Facebook-Account oder der Telefonnummer anmelden, Fotos und kurzen Beschreibungstext festlegen und losflirten. Lange Profilbeschreibungen findet man hier nicht. Auf Basis des eigenen Standorts und je nach gewünschter Entfernung präsentiert Tinder Dir potenzielle Partner. Bei Gefallen wischt man das Bild nach rechts, bei Desinteresse nach links. Erst bei einem "Match", also wenn beide Parteien nach rechts gewischt haben, darf gechattet werden.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, Tinder Plus mit mehr Funktionen ab 5,50 Euro pro Monat (altersabhängig)

Lovoo: Mehr Möglichkeiten, mehr In-App-Käufe

Tinder vs. Lovoo: Was ist besser? Vom Grundprinzip her funktioniert Lovoo ähnlich wie Tinder, bietet bei der Profilgestaltung aber deutlich mehr Möglichkeiten. Nach der Registrierung via E-Mail-Adresse oder Facebook-Account kannst Du in in der Tinder-Alternative auch Interessen, Religion, Wohnsituation oder Ähnliches angeben. Kern-Features der Dating-App sind das Match-Spiel (ähnlich wie bei Tinder) und ein Radar, der Dir Flirtwillige in unmittelbarer Umgebung anzeigt.

Lovoo hat in Deutschland circa 4 Millionen Mitglieder. Im Gegensatz zu Tinder sind bei Lovoo aber deutlich mehr Features hinter In-App-Käufen verborgen. So darf man maximal fünf Chat-Anfragen pro Tag verschicken, potenzielle Matches können nur gegen Credits aufgedeckt werden. Kontaktaufnahmen ohne VIP-Status scheitern zudem oft am übervollen Postfach des potenziellen Flirts.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, verschiedene In-App-Käufe möglich

Badoo: Soziales Netzwerk mit Flirtfaktor

Badoo wurde 2006 als internationale Online-Community gegründet und hat allein in Deutschland circa 3,5 Millionen Mitglieder. Allerdings sind nicht alle Nutzer auf der Suche nach Dates, oftmals geht es auch einfach nur um neue Bekanntschaften. Badoo bietet die Standardfunktionen einer Dating-App: Umkreissuche, Matching-Spiel und Chatfunktion. Das Schreiben von Nachrichten ist grundsätzlich kostenlos, viele Features muss man allerdings erst durch In-App-Käufe freischalten. Zudem scheint Badoo mit mehr Fake-Profilen als manch andere App zu kämpfen.

Plattformen: iOS, Android und Windows Phone
Preis: kostenlos, verschiedene In-App-Käufe möglich

LoveScout24: Die mitgliederstärkste Singlebörse

LoveScout24, ehemals FriendScout24, ist wohl Deutschlands größtes Singleportal mit circa 24 Millionen Mitgliedern. Passend zur Webseite gibt es auch eine Dating-App mit ähnlichen Features. Die Anmeldung, Profilerstellung und das Beantworten von Nachrichten ist bei LoveScout 24 kostenlos.

Für einen Erstkontakt und viele weitere Funktionen benötigt man aber eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft. Achtung: Die Mobile Plus-Mitgliedschaft umfasst nicht die Premium-Funktionen der eigentlichen Webseite. Alternativ bieten auch viele andere Singlebörsen wie neu.de oder single.de mittlerweile eigene Apps an.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, Chat aber erst durch Premium-Mitgliedschaft möglich

Jaumo: Die deutsche Alternative zu Tinder

Jaumo ist im Prinzip das deutsche Tinder. Entwickelt wurde die recht übersichtliche App von zwei Stuttgartern. Das Credo von Jaumo: Flirten ohne viel Schnickschnack und das möglichst kostenlos. Nicht umsonst gehört die deutsche Dating-App zu den derzeit beliebtesten Dating-Anwendungen auf Android und iOS und hat in Deutschland schon über 2 Millionen User.

Zentrale Features sind eine Match-Funktion namens "Zapping" und eine Umgebungssuche über einen sogenannten Online-Radar. Die Macher der Tinder-Alternative versprechen zudem eine deutlich bessere Gewährleistung der Anonymität ihrer User als bei anderen Dating-Apps sowie weniger Fake-Profile.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, kostenpflichtige Premium-Funktionen

Bumble: Die frauenfreundliche Dating-App

Die Dating-App Bumble wurde von einer ehemaligen Tinder-Mitarbeiterin gestartet, die ein großes Problem beim Online-Flirten beseitigen will: haufenweise sexistische und anzügliche Nachrichten an Frauen. Aus diesem Erfahrungen haben die Macher gelernt. Bei Bumble dürfen nach einem Match nur Frauen den ersten Schritt machen und eine Nachricht schreiben. Hat die Nutzerin innerhalb von 24 Stunden keine Nachricht an den Mann geschickt, wird das Match gelöscht. Der Nachteil der Dating-App für Frauen: Vor allem in Deutschland nutzen noch recht wenige Menschen Bumble.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos

Zoosk: App mit Smart-Date-Funktion

Zoosk war eine der ersten Dating-Apps auf dem Markt und hat in Deutschland circa 1 Million Mitglieder. Nach der Registrierung, die auch via Facebook-Account möglich ist, der Beantwortung von ein paar Fragen (Kinder, Ausbildung) kann losgeflirtet werden. Ein besonderes Feature von Zoosk ist die sogenannte Smart-Date-Funktion:

Je öfter Du die App nutzt, desto besser sollen die Partnervorschläge werden. Zoosk ist allerdings auch deutlich unaufgeräumter als etwa Tinder oder VOO. Zudem kann man ohne Upgrade auf die Premium-Version anderen Zoosk-Mitgliedern nur "zuzwinkern". Echte Nachrichten sind also nur nach dem Abschluss eines Abos möglich.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, zahlreiche In-App-Käufe möglich

Spotted: Um Zufallsbekanntschaften wiederzufinden

Spotted verfolgt einen anderen Ansatz als Tinder und Co. Die sogenannte Social-Discovery-App, die 2013 ins Leben gerufen wurde, will Leute zusammenbringen, die sich im echten Leben bereits begegnet sind. Sei es in der U-Bahn, auf einer Party oder in einem Buchladen: Wer die Chance verpasst hat, den Anderen anzusprechen, kann die Person über anonyme Posts in Spotted aufspüren und – wenn diese darauf eingeht – mit ihr chatten. Doch auch so kannst Du Kontakte zum Ausgehen oder Dating knüpfen.

Plattformen: iOS und Android
Preis: kostenlos, In-App-Käufe möglich

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