7 Dinge, die Du mit Deinem neuen PC machen solltest

Für die Einrichtung eines PCs solltest Du Zeit und einen Kaffee bereithalten.
Für die Einrichtung eines PCs solltest Du Zeit und einen Kaffee bereithalten. Bild: © Pixabay 2016

Vor der Nutzung Deines neuen PCs solltest Du erst einige Maßnahmen für seine Einrichtung treffen. Neben Windows-Updates gehören dazu das Entfernen von Bloatware, die Installation einer Antiviren-Software und mehr. Hier erklären wir, welche 7 Dinge Du mit Deinem neuen PC zuerst tun solltest.

Neuer PC, neues Glück. Aber halt. Ob Du Dir einen neuen Laptop oder einen neuen Desktop-PC gekauft hast: Zunächst musst Du einige Schritte für seine Einrichtung durchgehen. Manchmal gehört dazu die Installation von Windows, aber auch, wenn das Betriebssystem schon vorinstalliert ist, bleiben einige Aufgaben übrig, bevor Du richtig loslegen kannst.

1. Windows auf den neuesten Stand bringen

Nachdem Du Dich in Dein WLAN-Netzwerk eingeloggt hast, solltest Du Windows 10 mit den neuesten Updates versorgen. Ohne die neusten Sicherheitsupdates gehst Du ein unnötiges Risiko ein und die Windows-Updates bringen manchmal auch neue Features mit. Sofern Windows den Update-Vorgang nicht automatisch startet, gehst Du auf "Windows-Button > Zahnrad (Einstellungen) > Update und Sicherheit > Windows Update > Nach Updates suchen".

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Als Erstes solltest Du Windows 10 mit den neuesten Updates versorgen. Bild: © Screenshot TURN ON / Microsoft 2017

2. Lieblingsbrowser installieren

Auf Windows 10 PCs ist mit Microsoft Edge bereits ein Browser vorinstalliert. Falls Du mit dem Browser nicht zurechtkommst oder einen anderen Favoriten hast, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, Deinen Lieblingsbrowser zu installieren. Den Browser benötigst Du alleine schon für den Download der wichtigsten Programme. Und in der Regel gehört das Internet zu den beliebtesten Aufenthaltsorten von PC-Nutzern. Rufe zu diesem Zweck einfach die Website von Chrome, Firefox, Opera, Vivaldi oder einem anderen Browser nach Wahl auf, lade ihn herunter und installiere ihn.

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Google Chrome gehört zu den beliebtesten Browsern. Bild: © TURN ON 2017

3. Antivirenprogramm holen

In Windows 10 ist mit dem Windows Defender bereits ein Browser eingebaut. Manche sagen, dass er für Privatanwender ausreiche und immerhin bereits in Windows integriert sei, ohne mit Werbeeinblendungen zu nerven. Falls Du das auch so siehst, erfährst Du hier, wie Du den Windows Defender aktivierst. Andere Antivirenprogramme wie das kostenlose Avira Antivir erkennen laut Tests mehr Malware, nerven aber mit Werbung für die kostenpflichtige Version.

4. Bloatware entfernen

Falls Du nur Windows 10 installiert hast oder das Betriebssystem vorinstalliert wurde, dann sollte sich nicht viel Bloatware auf Deinem neuen Rechner breitmachen. Allerdings packen Hersteller von Komplett-PCs gerne eine Menge Testversionen für Software und Werbeprogramme auf die Festplatte, die Du vielleicht gar nicht haben möchtest. Zum Glück gibt es mit dem PC Decrapifier ein einfaches Gratis-Tool, mit dem Du die unerwünschten Programme von der Platte schmeißt.

5. Die wichtigsten Gratis-Programme installieren

Der schönste PC nützt nicht viel, wenn die Software fehlt. Zum Glück gibt es viele wichtige Programme gratis. Zum Beispiel den VLC Media Player zum Abspielen von Videos und DVDs. Oder IrfanView zur unkomplizierten Bildbearbeitung. Oder, wenn Bilder auf Photoshop-Niveau bearbeitet werden sollen, dann erfüllt Gimp diese Aufgabe. Mit KeePass speicherst Du Deine Passwörter. Fehlt noch ein Textverarbeitungsprogramm. Wie wäre es mit Google Docs oder Open Office? Gamer werden Steam benötigen und vielleicht auch Origin für Spiele wie "Battlefield 1" und "Mass Effect: Andromeda". Zum Streamen von Musik bieten sich Juke oder Spotify an.

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Ohne Steam kommt man als PC-Gamer kaum noch aus.

6. Backup und Wiederherstellungspunkt einrichten

Ein Backup ist eine Kopie Deiner Festplatte, von den Windows 10-Systemdateien oder von ausgewählten Dateien oder Ordnern. Du solltest regelmäßig ein Backup Deiner wichtigsten Daten und Deines Systems erstellen. Das gelingt Dir etwa mit dem kostenlosen Programm Personal-Backup. Außerdem solltest Du einen Wiederherstellungspunkt setzen oder am besten gleich mehrere davon. Falls etwas mit Deinem PC nicht stimmt, setzt Du ihn damit auf einen vorherigen Zustand zurück.

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Backup und Wiederherstellungspunkte schützen Dich vor einem Datenverlust. Bild: © TURN ON 2017

7. Treiber updaten

Windows 10 sollte eigentlich die Treiber, die für die Funktion Deiner Hardware wie USB-Eingänge und die Soundkarte zuständig sind, mit den System-Updates auf dem neuesten Stand halten. Das funktioniert aber nicht unbedingt und manche Hardware, die im Gerätemanager zu sehen ist, blieb in unserem Test auf einem vorsintflutlichen Stand. Falls alles funktioniert, wie es soll, macht das im Grunde nichts. Tatsächlich kann ein Treiber-Update sogar dazu führen, dass eine Hardware nicht mehr funktioniert, wie bei uns der Kopfhörereingang. Wie Du die Treiber updatest und welche Gratis-Tools Dich dabei unterstützen können, erfährst Du hier.

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Tools wie Driverbooster halten alle Treiber auf dem neuesten Stand. Bild: © Screenshot TURN ON / IOBit 2017
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