Hast Du Dich schon für den Kampf der Avengers gegen den Weltraum-Titanen Thanos gewappnet? Nein? Macht nichts, denn wir haben hier den ultimativen Crashkurs für alle Möchtegern-Rächer. Zum bevorstehenden Kinostart von "Avengers: Infinity War" haben wir sieben Fakten zusammengetragen, die beinahe so unglaublich sind wie der unglaubliche Hulk.
1. Die Geburtsstunde der Avengers

Bereits 1939 erschien die erste Ausgabe von "Marvel Comics", der Startschuss für erfolgreiche Soloserien wie "Iron Man", "Thor" oder "Spider-Man". Aber erst im September 1963 ließ Marvel-Altmeister Stan Lee einige seiner Helden als Team zu einem Abenteuer aufbrechen. Gemeinsam traten Iron Man, Thor, der Hulk, Ant-Man und The Wasp gegen Loki an – und im Comic war es The Wasp, die nach ihrem Sieg vorschlug, sich als "Avengers" zu betiteln. Für den Traumpreis von gerade einmal 12 Cent konnten Leser damals ein Heft ergattern – und die offizielle Gründung der "Earth's Mightiest Heroes" miterleben.
2. Hawkeye war nicht immer gut
Im Comic "Tales of Suspense #57" traf Iron Man auf einen neuen Gegner: Hawkeye. Richtig gelesen, der Bogenschütze wurde einst als Schurke ins Marvel-Universum eingeführt, wechselte aber schnell die Seiten und trat den Avengers bei.
Auch das Marvel Cinematic Universe (MCU) könnte für Falkenauge Clint Barton schon bald eine Wendung parat halten. Schließlich entdeckten die Hawkeye-scharfen Augen der Fans bislang in keinem Trailer und auf keinem Poster zu "Avengers: Infinity War" auch nur die geringste Spur von dem Rächer-Mitglied. Ihre Schlussfolgerung: Die Filmemacher rund um die Regisseure Joe und Anthony Russo haben geheime Pläne für Hawkeye.
3. Hulk, der – versehentlich – grüne Wüterich

Auch wenn der Hulk ständig rot sieht, ist die grüne Hautfarbe doch sein Markenzeichen. Dabei sollte Bruce Banners monströses Alter Ego eigentlich gar nicht grün werden. Seinen ungewöhnlichen Teint verdankt der Wüterich tatsächlich einem Druckfehler. Laut den Marvel-Zeichnern hätte der Hulk ursprünglich nämlich grau sein sollen.
4. Film-Flut

Wer es geschafft hat, in den zehn Jahren seit "Iron Man" (2008), dem offiziellen Grundstein des MCU, keine der Comicverfilmungen zu gucken, hat mittlerweile Einiges nachzuholen. Satte 18 Filme umfasst das Franchise bereits, "Infinity War" soll als 19. Ableger den Abschluss der dritten Phase bilden.
5. Marvel bricht den Kino-Bann

In Saudi-Arabien wird einem Avengers-Neuzugang eine ganz besondere Ehre zuteil: Der Solofilm "Black Panther" wird der erste Film sein, der in dem konservativen Wüstenstaat nach einem 35 Jahre andauernden Kinoverbot öffentlich gezeigt wird. Und das, obwohl der Film mit der weiblichen Elite-Leibgarde, den Dora Milaje, und T'Challas Schwester Shuri nur so vor starken Frauenfiguren strotzt.
6. Sie wollten nicht mitmachen

Auch wenn mittlerweile Fans rund um die Welt davon träumen, einmal mit den Marvel-Rächern Seite an Seite zu kämpfen, gibt es tatsächlich einige Helden, die die Zusammenarbeit ablehnten. So wollte der "Teufel von Hell's Kitchen", Daredevil, nichts von einer Avengers-Mitgliedschaft wissen und auch Spider-Man blieb lieber der "Held von nebenan". In den neueren Comicserien erfuhren allerdings beide Helden einen Sinneswandel, sodass es durchaus Sinn macht, dass Spidey auch im kommenden Leinwandkracher "Infinity War" mitspinnt.
7. Was gibt es zu essen?
In der Post-Credit-Szene des ersten "Avengers"-Films belohnte sich das Team rund um Iron Man mit einer leckeren Portion Shawarma. Nach Veröffentlichung des Blockbusters stieg der Absatz des Gerichts aus dem Nahen Osten prompt an – in L.A. wurde nach dem Release laut Informationen von ShortList bis zu 80 Prozent mehr Shawarma bestellt. Demnach dürfen wir gespannt sein, ob sich die Helden nach ihrem Kampf in "Infinity War" erneut zum Siegesmahl treffen – und was uns dann als neues Trend-Gericht serviert wird.