7 Hexenfilme, in denen so richtig düster gezaubert wird

Wer sich mit den Hexen in den folgenden Filmen anlegt, sollte sich auf eine gute Portion Horror gefasst machen.
Wer sich mit den Hexen in den folgenden Filmen anlegt, sollte sich auf eine gute Portion Horror gefasst machen. Bild: © picture alliance/Everett Collection 2017

Von Comedy über Highschooldrama bis hin zu Grusel und Horror: Filme über Hexen bieten etwas für jeden Geschmack. Düster und magisch darf es aber gerne sein. In der folgenden Liste findest Du sieben Tipps und einen Bonusfilm aus den letzten gut 25 Jahren Filmgeschichte. Hex, hex!

"Der Hexenclub" (1996)

Hexen in der Highschool: An ihrer neuen Schule ist Sarah eine Außenseiterin, worunter die junge Frau sehr leidet. Erst als sich das als Hexen verschriene Trio Nancy, Bonnie (Neve Campbell, brillierte im selben Jahr in "Scream") und Rochelle der Neuen annimmt, scheint sich die Lage zu bessern.

Die Freundinnen gründen ihren eigenen Zirkel und werden durch verschiedene Rituale immer mächtiger. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass jede Magie ihren Preis hat und es entwickelt sich ein Kampf auf Leben und Tod.

Fazit: Interessanter Genremix aus Horrorfilm und Teenager-Comedy mit einigen Jungstars aus den 1990ern.

"Hexen Hexen" (1990)

Schon von klein an hat Luke Eveshim von seiner Oma immer wieder Geschichten über Hexen gehört. Ihr gruseliges Aussehen und auch den tödlichen Hass der bösen Zauberinnen gegenüber kleinen Kindern hat die dem Jungen mehr als ausführlich beschrieben.

Als Luke im gemeinsamen Sommerurlaub durch Zufall einer großen Hexenkonferenz auf die Schliche kommt, ist die Überraschung trotzdem zunächst groß. Viel Zeit zum Wundern bleibt ihm aber nicht, denn die Hoch-Großmeister-Hexe (Anjelica Huston, "Addams Family") macht ihn kurzerhand zum Testobjekt für ihren Plan, alle Kinder der Welt auf einen Schlag zu beseitigen.

Fazit: Der Hexenfilm-Klassiker aus den frühen 1990er-Jahren beeindruckt durch seine Fantasy-Story und großartigen Make-up-Effekten.

"The Witch" (2015)

Obwohl sie ein gottesfürchtiges Leben führen, werden William und seine Familie schon kurz nach ihrer Ankunft im Neuengland des 17. Jahrhunderts aus ihrer puritanischen Gemeinde ausgestoßen. Die bald siebenköpfige Familie verlässt daraufhin die Siedlung und baut sich am entfernten Waldrand eine kleine Farm auf.

Doch schon nach kurzer Zeit häufen sich die seltsamen Ereignisse. Als Baby Samuel plötzlich auf mysteriöse Weise verschwindet, nimmt das Leben der Familie endgültig eine schreckliche Wendung. Was hat die älteste Tochter Thomasin mit all dem zu tun – und spricht der schwarze Ziegenbock der Siedler wirklich mit den Kindern?

Fazit: Schaurig-schöner Hexenfilm-Überraschungshit in düsterem Historien-Setting – spannend bis zum Schluss und voller Story-Twists.

"Hocus Pocus" (1993)

1693 treiben die drei Sanderson-Schwestern (u. a. eine junge Sarah Jessica Parker aus "Sex and the City") nahe Salem ihr (zunächst unentdecktes) teuflisches Unwesen. Doch sie gehen zu weit, als sie die kleine Emily entführen, um ihr die Jugend zu entziehen und so ihre eigene zu erhalten. Die Dorfbewohner nehmen die Schwestern gefangen und verurteilen sie zum Tode.

Kurz vor der Hinrichtung gelingt es den bösen Magierinnen jedoch, einen Fluch zu bewirken, der sie 300 Jahre später erneut zum Leben erweckt. An Halloween des Jahres 1993 machen sich die Zauberinnen erneut an ihren Plan, Kindern die Jugend auszusaugen. Ob es ihnen dieses Mal gelingen wird?

Fazit: Beweis erbracht: Filme mit Hexen können Horror und Komik problemlos vereinen – Gesangseinlagen inklusive.

"The Autopsy of Jane Doe" (2016)

Als die Leiche einer unidentifizierten jungen Frau, also einer Jane Doe, zur Autopsie in das Bestattungsunternehmen von Tony Tilden (Brian Cox, "Troja") und seinem Sohn Austin (Emile Hirsch, "Speed Racer") gebracht wird, sieht zunächst alles nach einem Routinefall aus.

Doch den beiden wird schnell klar, dass an diesem Mordopfer so gar nichts normal ist – und dann beginnt der echte Horror in diesem Hexenfilm. Was hat es mit der mysteriösen "Jane Doe" auf sich? Und viel wichtiger: Ist sie wirklich so tot, wie es auf den ersten Blick wirkt?

Fazit: Wer gute Hexenfilme aus dem Jahr 2016 sucht, liegt hier richtig: Der von der Kritik vielfach gelobte, stark besetzte Film untergräbt gekonnt Horrorkonventionen und bleibt dadurch frisch und spannend.

"Blair Witch Project" (1999)

Die drei Studenten Heather, Josh und Mike machen sich auf, um in Burkittsville, Maryland eine Dokumentation über die Hexe von Blair, wie das Städtchen früher hieß, zu drehen. Nachdem sie einige Stadtbewohner zu dem vermeintlichen Mythos befragt haben, unternehmen die Studenten eine Tour in das nahe Waldgebiet. Doch auf den Spuren der Hexe sieht sich das Trio bald mit immer verstörenderen Zwischenfällen konfrontiert. Panik beginnt sich breitzumachen und dann verschwindet Josh plötzlich spurlos ...

Fazit: Durch seine gekonnte Mischung aus Horror und dem damals innovativen Found-Footage-Stil sorgte dieser Hexenfilm Ende der 1990er-Jahre für einen echten Hype.

"Drag Me to Hell" (2009)

Als die Bankangestellte Christin Brown den erneuten Kreditaufschub einer alten Kundin ablehnt, will sie ihrem Chef eigentlich nur beweisen, dass sie das Zeug zur stellvertretenden Filialleiterin hat. Was sie nicht ahnt: Die Entscheidung wird schwere Folgen für sie selbst haben. Denn die Kundin stellt sich als gemeine Hexe heraus und verflucht Christin.

Als sich die Furcht einflößenden Ereignisse zu häufen beginnen, sucht die junge Frau einen Wahrsager auf und erfährt, dass sie es mit dem Fluch des Lamia zu tun hat – der sie innerhalb von drei Tagen in die Hölle zerren wird. Nun beginnt für Christin ein Wettlauf mit der Zeit. Kann sie dem Fluch der Hexe entgehen?

Fazit: Nach seinen "Spider-Man"-Filmen gönnte sich Horrorveteran Sam Raimi ("The Evil Dead") hier eine genüssliche Rückkehr zu seinen Wurzeln.

Bonus: "Die kleine Hexe"

Weitaus harmloser geht es zu in der kommenden Kinoadaption von Ottfried Preußlers Kinderbuchklassiker "Die kleine Hexe". Karoline Herfurth ("Fack Ju Göhte") spielt die Titelfigur, die so gerne zum Blocksberg reisen würde, um zur Walpurgisnacht mit anderen Hexen um die Wette zu fliegen – mit ihren 127 Jahren dafür aber noch entschieden zu jung ist ...

Der Film soll am 1. Februar 2018 in den Kinos starten. Ein erster Teaser zeigt, in welche Richtung die Adaption gehen wird:

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