Basketball zählt mit zu den beliebtesten und sicher auch coolsten Sportarten überhaupt. Klar, dass es auch eine ganze Menge Filme gibt, die sich der Thematik annehmen – und das durch fast alle Genres hindurch. Im Folgenden findest Du 13 gute Basketballfilme, nach denen Du bestimmt Lust hast, selbst ein paar Körbe werfen zu gehen.
- "Teen Wolf – Ein Werwolf kommt selten allein" (1985)
- "Weiße Jungs bringen's nicht" (1992)
- "Space Jam" (1996)
- "Air Bud – Champion auf 4 Pfoten" (1997)
- "Spike Lee's Spiel des Lebens" (1998)
- "Love & Basketball" (2000)
- "Coach Carter" (2005)
- "Spiel auf Sieg" (2006)
- "Semi-Pro" (2008)
- "Nowitzki – Der perfekte Wurf" (2014)
- "High Flying Bird" (2019)
- "Out of Play – Der Weg zurück" (2020)
- "The Last Dance" (2020)
"Teen Wolf – Ein Werwolf kommt selten allein" (1985)
1985, im selben Jahr wie der erste "Zurück in die Zukunft"-Teil, erschien die Fantasykomödie "Teen Wolf", in der Michael J. Fox zum Basketball spielenden Werwolf wird. Was der High-School-Schüler zunächst als Fluch empfindet, erkennt er schnell als Segen an, denn in verwandelter Form wird er prompt zum besten Spieler seines Teams.
- Fazit: 1980er-Perle mit hohem Spaßfaktor, die Sportfilme lässig mit Coming-of-Age und Horror mixt.
"Weiße Jungs bringen's nicht" (1992)
Der deutsche Titel dieses Basketballfilms sagt eigentlich schon alles: Weiße Jungs können einfach kein Basketball spielen. Das zumindest behaupten die afro-amerikanischen Figuren im Film von Ron Shelton ("Tin Cup"). Der einstige Ex-Profispieler Billy Hoyle (Woody Harrelson) will das nicht auf sich sitzen lassen und schließt Wetten gegen diese Behauptung ab. Das Spiel treibt er später als Doppel mit Sidney Deane (Wesley Snipes) an seiner Seite weiter – bis er von diesem scheinbar hintergangen wird.
- Fazit: Ein bisschen Sport, ein bisschen Drama, ein bisschen Witz und ziemlich coole Sprüche – dieser 1990er-Klassiker kommt einfach nie aus der Mode.
"Space Jam" (1996)
Ein Basketballfilm mit Bugs Bunny und "His Airness"? "Space Jam" blies 1996 unerwartet viel frischen Wind in die Kinos. Nicht nur, dass der einstige NBA-Profi und Superstar Michael Jordan sich selbst spielte – es war vor allem die Kombination mit Bugs Bunny und Co., aus dem ein buchstäblich unterhaltsames Zusammenspiel entstand. Für die Looney Tunes ist der Basketballstar nämlich die einzige Rettung, um sich mit einem siegreichen Match aus den Fängen Außerirdischer zu befreien. In einer random Nebenrolle: Bill Murray!
- Fazit: Inzwischen ein echter Kultfilm und eine 1990er-Zeitkapsel – "Space Jam" macht einfach immer Spaß.
"Air Bud – Champion auf 4 Pfoten" (1997)
Ein Hund, der Basketball spielt? Klingt komisch, doch genau das ist die Story hinter "Air Bud". In den 1990er-Jahren schien einfach alles möglich. Der talentierte Vierbeiner wird in diesem Basketballfilm von Disney zum besten Freund des 12-jährigen Einzelgängers Josh, denn beide teilen eine Leidenschaft: Basketball! Gemeinsam werden sie zu den Stars des Schulteams, was nicht nur die Medien auf den Plan ruft, sondern auch den herzlosen Vorbesitzer von Buddy, der ihn einfach auf der Straße ausgesetzt hat.
- Fazit: Dieser eigentlich typische High-School-Film von Disney hat einen Twist – einen Basketball spielenden Familienhund.
"Spiel des Lebens" (1998)
Vater Jake (Oscargewinner Denzel Washington) und Sohn Jesus (Ex-NBA-Profi Ray Allen) reden nicht mehr miteinander: Jake sitzt im Gefängnis, nachdem er angeblich seine Frau umgebracht haben soll. Sein Sohn, der mit großem sportlichem Talent gesegnet ist, hat ihm diese Tat nie verziehen. Dem Vater winkt nun allerdings eine frühzeitige Entlassung – sofern er seinen Sohn dazu überreden kann, nach der High School auf eine bestimmte Universität zu gehen. Seine Zukunft hängt also an einer einzigen Unterschrift. Ob die beiden wieder zueinanderfinden? In einer Nebenrolle zu sehen: die junge Milla Jovovich.
- Fazit: Regisseur Spike Lees Liebeserklärung an den Basketballsport ist gleichzeitig ein bewegendes Sozialdrama.
"Love & Basketball" (2000)
Das Leben von Quincy und Monica wird seit Kindheitstagen von Basketball bestimmt. Was zunächst mit einer Hassliebe unter Nachbarn beginnt, entwickelt sich in der High School zu einer ernsthaften Beziehung – bis es zur Trennung kommt und die beiden sich aus den Augen verlieren. Die gemeinsame Liebe zum Sport bringt sie eines Tages wieder zusammen – und sie tragen ihre Differenzen in einem letzten Spiel aus.
- Fazit: Basketballfilme dürfen auch durchaus romantisch sein, das zeigt "Love & Basketball" eindrucksvoll.
"Coach Carter" (2005)
Das Drama mit Samuel L. Jackson in der Hauptrolle basiert auf einer wahren Geschichte. Der titelgebende Ken Carter machte sich einen Namen durch seine unkonventionelle Art und Weise, ein Basketball-Team zu trainieren. Die Mannschaft, die er an seiner alten High School übernimmt, kennt offenbar keine Regeln. Das ändert sich durch Coach Carter: Basketball spielen darf nur, wer im Unterricht aufpasst und einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht. Am Ende erteilt er seinem Team mit der Methode eine klare Lektion ...
- Fazit: Die besten Geschichten schreibt das Leben – umso besser, wenn in Sportlerdramen wie diesem auch noch Kultstar Samuel L. Jackson die Hauptrolle spielt.
"Spiel auf Sieg" (2006)
Und noch einer der Filme mit Basketball, der auf einer wahren Geschichte beruht: In "Spiel auf Sieg" wird ein Ereignis aus dem Jahr 1966 nachgezeichnet, bei dem Trainer Don Haskins aufs Ganze geht und ein Team aus weißen und schwarzen Spielern zusammenstellt. Rassistische Äußerungen blendet er zunächst aus – bis irgendwann aber sogar seine Familie bedroht wird. Dennoch erreicht er einen Meilenstein: Seine Mannschaft, die Texas Western Miners, werden in die NCAA (National Collegiate Athletic Association) aufgenommen.
- Fazit: Dramatischer Basketballfilm, der Themen wie Rassismus und Ausgrenzung in eine spannende Geschichte verpackt.
"Semi-Pro" (2008)
Zwischen 1967 und 1976 gab es parallel zur NBA (National Basketball Association) auch die ABA (American Basketball Association). In der Sportkomödie "Semi-Pro" mit Will Ferrell und Woody Harrelson geht es um genau diese Auflösung der ABA-Liga. Denn nur die vier besten Teams qualifizieren sich für die NBA. Jackie Moon (Ferrell), der nicht nur Präsident, sondern auch Promoter und Spieler des semi-professionellen Teams Flint Tropics ist, setzt alles daran, um seine Mannschaft an die Spitze zu bekommen – und engagiert dafür den einstigen Profi Ed Monix (Harrelson).
- Fazit: Ein typischer Vertreter der goldenen Will-Ferrell-Zeit, der das gesamte Genre des Basketballfilms ordentlich durch den Kakao zieht.
"Nowitzki – Der perfekte Wurf" (2014)
Das "German Wunderkind" Dirk Nowitzki hat 2019 seine beeindruckende Basketball-Karriere beendet. Ein paar Jahre zuvor widmete ihm der Filmemacher Sebastian Dehnhardt eine Dokumentation in Spielfilmlänge, in der zahlreiche Weggefährten des gebürtigen Deutschen zu Wort kommen und über Dirkules berichten.
- Fazit: Ehre, wem Ehre gebührt! Mit seiner Dokumentation hat Dehnhardt Dirk Nowitzki ein visuelles Denkmal gesetzt, das auf die beeindruckende Karriere des Dunking Deutschman blickt und für Basketball-Fans zwingend auf die Watchlist gehört.
"High Flying Bird" (2019)
In der US-amerikanischen Basketball-Profiliga herrscht Stillstand, es wird gestreikt. Da sich der Spieleragent Ray Burke mit immer größeren finanziellen Problemen konfrontiert sieht, hat er eine Idee: Er will eine neue Basketball-Liga gründen, deren Spiele im Internet ausgestrahlt werden und in der nicht nur weiße Aktionäre das Sagen haben. Mit seiner Idee wittert Burke das große Geld, hat allerdings nur 72 Stunden, um seinen theoretischen Plan in die Realität umzusetzen.
- Fazit: Das von Steven Soderbergh auf einem iPhone gedrehte Sportdrama widmen sich unterschwellig der Rassenthematik, die ein fester Bestandteil des Basketballsports ist. Ein wichtiger Beitrag in der aktuellen Rassismusdebatte, den es auf Netflix zu sehen gibt.
"Out of Play – Der Weg zurück" (2020)
Ein Basketball-Drama, das es in sich hat: Jack Cunningham (Ben Affleck) blickt auf eine gescheiterte Ehe zurück, seine Wohnung ist alles andere als wohnlich und sein Selbstmitleid ertränkt er in Alkohol. Kaum zu glauben, dass er zu High-School-Zeiten der Basketballstar der Schule war und eine Profikarriere hätte anstreben können. Dann erhält er plötzlich einen Anruf des Direktors seiner alten High School. Ob Cunningham sich nicht vorstellen könnte, als Coach die schwächelnde Schulmannschaft auf Vordermann zu bringen. Zunächst widerwillig nimmt er den Job an ...
- Fazit: Alkoholismus gekonnt auf die Leinwand zu bringen, ohne es ins Lächerliche zu ziehen oder die Krankheit zu verharmlosen, ist nicht leicht. Regisseur Gavin O'Connor gelingt es jedoch – nicht zuletzt dank eines herausragenden Ben Affleck, der selbst eine Zeit lang unter der Krankheit litt und seine Erfahrungen sicherlich hat einfließen lassen.
"The Last Dance" (2020)
Die 10-teilige Dokuserie von ESPN Films und Netflix widmet sich den Chicago Bulls und ihrer super erfolgreichen Saisonreihe in den 1990er-Jahren. Der Fokus liegt auf den Spielen zwischen 1997 und 1998, nach denen Superstar Michael Jordan seine Karriere bei den Bulls beendete. Es gibt unter anderem noch nie zuvor gesehenes Material und rund 90 Personen, die während der Serie zu Wort kommen – darunter natürlich auch "His Airness" himself.
- Fazit: Wer noch einmal in den Erinnerungen an die Goldenen Zeiten der Bulls schwelgen möchte, ist bei "The Last Dance" genau richtig. Aber: Die Doku, die es bei Netflix zu sehen gibt, ist überraschend ehrlich und fasziniert sogar Zuschauer, die Michael Jordan nur von Postern oder aus "Space Jam" kennen.