AAARG! Diese 15 Spiele sind extrem frustrierend

Diese Spiele treiben Dich in den Wahnsinn.
Diese Spiele treiben Dich in den Wahnsinn. Bild: © Namco Bandai 2015

Videospiele machen Spaß, können aber manchmal auch für Frust sorgen. Wir haben uns durch die Spiele-Historie gewühlt und präsentieren die 15 wahrscheinlich härtesten Spiele aller Zeiten.

1. "Castlevania" (NES, C64, PC)

Das erste "Castlevania" erschien 1987 für das Nintendo Entertainment System (NES) und war bockschwer. Als Spieler steuert man in dem Game den Vampirjäger Simon Belmont, der sich aufmacht, den dunklen Vampirfürsten Dracula zur Strecke zu bringen. Doch das Schloss des Grafen entpuppt sich als wahre Todesfalle. So wartet der Sidescroller nicht nur mit unheimlich widerstandsfähigen Gegnern auf, sondern bietet den Spielern auch nur sehr wenige Möglichkeiten, verlorene Energie und Leben wieder zu erlangen. Im Laufe der Jahre sind übrigens zahlreiche Ableger von "Castlevania" erschienen, die meist ebenfalls mit einem knallharten Schwierigkeitsgrad aufwarteten.

2. "Prince of Persia" (NES, PC)

Erinnert sich noch jemand an das erste "Prince of Persia"? Das Spiel erschien 1989 für NES und PC und zählte zu den schwersten Games überhaupt. Schauplatz des Spiels ist der Palast des persischen Herrschers. Die Spieler steuern einen namenlosen Palastbewohner, der genau 60 Minuten Zeit hat, die Prinzessin aus den Klauen des machthungrigen Wesirs Jaffar zu befreien. Dabei müssen sie sich allerdings ihren Weg durch den mit tödlichen Fallen gespickten Palast bahnen. Das Gemeine: Die 60 Minuten laufen in Echtzeit ab. Wer es bis dahin nicht schafft, die Prinzessin zu befreien, hat das Spiel verloren. Zwischenspeichern darf man das Game zudem erst ab Level drei.

3. "Dark Souls" (PS3, Xbox 360, PC)

"Dark Souls" kann durchaus als moderner Klassiker gelten. Das 2011 erschienene Spiel wartet mit einem riesigen Umfang und einem absolut brutalen Schwierigkeitsgrad auf. Als Verstorbener erwacht man im Reich der Untoten und muss sich seinen Weg zurück in die Welt der Lebenden bahnen. Dieser ist gespickt mit Hunderten Gegnern. Selbst der kleinste von diesen ist in der Lage, den Spieler zu besiegen. Wird man getötet, verliert man zudem alle bisher erreichten Errungenschaften. Diese bleiben am Ort des Ablebens. Nur wenn es die Spieler schaffen, diesen Punkt im nächsten Anlauf wieder zu erreichen, erhalten sie ihre Errungenschaften zurück. Gelingt das nicht, sind diese für den Rest des Spiels verloren und das Ganze wird noch schwieriger.

4. "Super Ghouls 'n Ghosts" (SNES, PlayStation, Sega Saturn, PC)

Als Ritter Arthur machen sich die Spieler in "Super Gouls 'n Ghosts" auf die Suche nach einer entführten Prinzessin. Leider ist das leichter gesagt als getan, denn die Rettungsmission wird von unzähligen Monstern, Geistern und Zombies gestört. Fast permanent wird Arthur mit unzähligen Gegnern und Fallen konfrontiert, sodass die Befreiung zu einer echten Frustreise wird. Die ungenaue Steuerung macht das Game zudem teilweise zu einem echten Glücksspiel. Hinzu kommt, dass sich das Spiel innerhalb der einzelnen Levels nicht speichern lässt.

5. "Dragon's Lair" (NES, 3DO, Atari, Amiga, C64, PC)

Das Spiel "Dragon's Liar" erschien erstmals 1983 und wurde wegen seiner damals herausragenden Grafikqualität schnell ein großer Erfolg. Eine mittlere Katastrophe war jedoch das Gameplay selbst. So reagierte das Spiel nur mit Verzögerung auf die Eingaben der Spieler, wodurch Sprung-Passagen zu einem reinen Glücksspiel wurden. Erstmals gab es in dem Spiel auch schon sogenannte Quick-Time-Events, bei denen die Spieler bei Bildschirmeinblendungen blitzschnell regieren mussten. Zu meistern waren diese nur, wenn man das komplette Spiel auswendig kannte.

6. "F-Zero GX" (Nintendo Gamecube)

Der Vorteil von "F-Zero GX": Das futuristische Rennspiel hatte eine pfeilschnelle Grafik. Der Nachteil: Die Rennen laufen so schnell ab, dass es ohne katzenartige Reflexe kaum möglich ist, halbwegs unbeschadet über die Strecken zu navigieren. Im Prinzip hilft da nur das Auswendiglernen von Strecken, um Kurven schon vorauszuahnen, bevor diese tatsächlich auftauchen.

7. "Trials Fusion" (PS4, Xbox One, PC)

Mit dem Motorrad oder Quad über einen Hindernis-Parcours zu steuern, ist im wahren Leben ziemlich hart. Viel leichter macht es einem das Spiel "Trials Fusion" aber auch nicht. Nur mit millimetergenauer Steuerung ist es möglich, die Strecken ohne Unfälle zu meistern. Hinzu kommt ein happiges Zeitlimit. Keine Frage, "Trials Fusion" gehört genau wie die Vorgänger zu den schwersten Games der letzten Jahre.

8. "Mega Man" (NES)

Der Android "Mega Man" gehört zu den größten Ikonen der Videospiel-Industrie und tritt in unzähligen Spielen auf, die sich zudem millionenfach verkauft haben. Gerade die ursprünglichen "Mega Man"-Titel für das NES gehörten zu den schwierigsten Jump 'n Run-Titeln ihrer Zeit. Nur wer die Levels genau kennt und weiß, welcher Gegner sich mit welcher Waffe besiegen lässt, hat eine Chance die Spiele zu meistern.

9. "Ninja Gaiden" (Xbox)

Auch "Ninja Gaiden" gehört zu jenen Spielen, die zwar gut, aber leider auch sehr schwer sind. Ursprünglich kam die Reihe schon 1988 für das NES auf den Markt. 2004 erschien jedoch ein 3D-Remake für die Xbox und seither folgten zahlreiche Ableger. Die Spieler steuern den Ninja Ryu Hayabusa, der sich mit seinem Schwert durch zahlreiche Gegnerhorden metzeln muss. Das Spielprinzip selbst ähnelt dem von "God of War" oder "Devil May Cry", schraubt dabei jedoch den Schwierigkeitsgrad in ungeahnte Höhen.

10. "Shinobi" (PlayStation 2)

Noch frustiger als bei "Ninja Gaiden" geht es bei "Shinobi" zu. Auch hier kämpfen sich die Spieler als Ninja durch die Levels. Hinzu kommt allerdings ein happiges Zeitlimit. Rücksetzpunkte innerhalb der Levels gibt es nicht. Besonders fies ist, dass das Schwert dem Hauptcharakter Joe Musashi permanent Enegerie entzieht. Diese lässt sich nur durch getötete Gegner wieder aufladen.

11. "Super Star Wars" (SNES)

Als "Super Star Wars" 1992 für das Super Nintendo erschien, war das Spiel der Traum aller "Star Wars"-Fans. Endlich konnten sie mit ihren Lieblingscharakteren die Handlung der Filme nachspielen. Grafik und Umfang des Games waren für damalige Verhältnisse großartig. Leider ist das Spiel trotzdem extrem frustrierend, da der Schwierigkeitsgrad extrem hoch ist und man sich praktisch ständig mit unzähligen Gegnern konfrontiert sieht.

12. "Commandos" (PC)

Im Strategie-Spiel "Commandos" befehligen die Spieler eine Elite-Truppe britischer Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg hinter den feindlichen Linien agiert. Wie das Szenario vermuten lässt, ist das alles andere als ein Zuckerschlecken. Nur wer jeden Schritt seiner Männer genau vorausplant und immer die richtige Ausrüstung dabei hat, kann die Einsätze überleben. Trotz seines Frustfaktors war „Commandos“ ein riesiger Erfolg, sodass zwei Fortsetzungen und diverse Ableger folgten. Der Schwierigkeitsgrad bleib dort allerdings ähnlich hoch.

13. "Flappy Bird" (Android, iOS)

Selbst Smartphones sind vor bockschweren Titeln nicht sicher. Ein populäres Beispiel dafür ist "Flappy Birds". Dabei ist das Spielprinzip extrem simpel. Durch tippen auf das Display muss man einen Vogel an Hindernissen vorbei lotsen. Leider reagiert die Steuerung so empfindlich, dass man wirklich millimetergenau navigieren muss, um nirgendwo hängen zu bleiben. Mittlerweile ist "Flappy Birds" offiziell nicht mehr im Google Play Store und im App Store zu haben, da der Entwickler das Spiel entfernt hat. Android-Nutzer können den Titel im Netz vereinzelt noch als APK-Datei finden und herunterladen oder sie nutzen das versteckte Easter Egg in Android Lollipop.

14. "Surgeon Simulator" (PlayStation 4, PC)

In "Surgeon Simulator" steuern die Spieler den Arm eines Chirurgen, der lebenswichtige Operationen wie Herztransplantationen oder Tumor-Entfernungen durchführen muss. Als ob das nicht generell schon schwer genug wäre, ist die Steuerung eine absolute Katastrophe. So ist es kaum möglich, das Operationsbesteck zu bedienen, geschweige denn, damit eine dünne Arterie zu durchtrennen. Die Folge sind viele tote Patienten.

15. "Driver" (PlayStation, PC)

Als "Driver" 1999 für PlayStation und PC erschien, war das Spiel eine mittlere Sensation. Erstmals konnte man mit einem Auto frei durch lebendige Großstädte fahren und dabei verschiedene Missionen erledigen. Leider war der Schwierigkeitsgrad dabei enorm hoch. Besonders frustig war ausgerechnet die erste Mission. Bevor es in die Großstadt Miami hinausging, musste der Spieler nämlich in einem Parkhaus eine Prüfung ablegen. Das Zeitlimit war dabei so knapp bemessen, dass viele Spieler schon zu Beginn verzweifelten.

Angebot
Kommentar schreiben
Relevante Themen:

Neueste Artikel zum Thema Sony PlayStation 4

close
Bitte Suchbegriff eingeben