Auf der E3 kündigte Microsoft an, dass die "Age of Empires 2: Definitive Edition" in diesem Herbst erscheint. Neben 4K-Grafik, einem Sound-Remaster und einer komplett neuen Kampagne wurde auch die Gegner-KI verändert. Computergegner werden in der Neuauflage nicht mehr so schummeln können, wie es in der Originalfassung der Fall war.
"Age of Empires 2" zählt unter Echtzeitstrategen als Klassiker und ist trotz seiner 20 Jahre auf dem Buckel auch heute noch sehr beliebt. Mit der "Age of Empires 2: Definitive Edition" spendiert Microsoft dem Game nun endlich eine Schönheitskur und sorgt dafür, dass der Strategie-Hit auch auf heutigen Rechnern wieder eindrucksvoll aussieht, berichtet PCGamesN. Außerdem kann die Künstliche Intelligenz im Spiel jetzt nicht mehr auf Cheats zurückgreifen.
Computergegner mit mehr Ressourcen und aufgedeckter Karte
Im Interview verriet Creative Director Adam Isgreen, welche unfairen Vorteile die KI in der Originalfassung besaß. Zum einen verfügten Computergegner schon zu Beginn der Partie über mehr Ressourcen als menschliche Spieler. Zum anderen wusste die KI früher zu jedem Zeitpunkt im Spiel, was Du gerade machst: Position Deiner Einheiten, Truppenstärke, Anzahl Deiner Basen – alles. Grund dafür war, dass der Computergegner von Beginn an die komplette Karte sehen konnte.
Das ändert sich für Computergegner in der Neuauflage
In der "Age of Empires 2: Definitive Edition" hingegen herrschen für Computer und Spieler gleiche Voraussetzungen. Die KI verfügt zu Beginn über die gleiche Menge an Ressourcen und ihre Sicht ist ebenfalls begrenzt. Um herauszufinden, was Du gerade machst, muss der Computergegner nun Scout-Einheiten in Deine Basis schicken – genau wie Du.
Wie Isgreen berichtet, wird die cheatende KI aber weiter als Gegner verfügbar sein. Wirklich lustig soll es werden, wenn man die neue KI gegen die alte KI spielen lässt. Die schummelnde KI soll mit den neuen Computergegnern nämlich so richtig den Boden aufwischen, ergänzt der Creative Director.