All-in-One-PCs verbinden Computer und Monitor zu einem kompakten Gerät. Es gibt nicht nur Edel-Modelle wie den Apple iMac oder das Microsoft Surface Studio auf dem Markt, sondern auch günstigere Allrounder von Herstellern wie HP, Lenovo und Acer. Wir stellen sechs empfehlenswerte All-in-One-PCs vor.
- 1. Apple iMac Pro (2017): Leistungsstarker Luxus
- 2. Apple iMac (2017): Der iMac für Normalos
- 3. Microsoft Surface Studio: Top für Grafiker
- 4. HP EliteOne 1000 G1: Mit austauschbaren Komponenten
- 5. Dell Precision 5720: Der Windows-iMac
- 6. Acer Aspire S24-880: Preis-/Leistungshit
1. Apple iMac Pro (2017): Leistungsstarker Luxus

Der 27 Zoll große Apple iMac Pro ist das Nonplusultra unter den All-in-One-PCs. Allerdings richtet er sich nur an professionelle Nutzer, die ein Höchstmaß an Leistung benötigen. Er bietet ein tolles Gehäuse, eine Menge Prozessor- und Grafik-Power, eine umfassende Ausstattung, einen scharfen 5K-Bildschirm und mehr. Die Wartung ist leider schwierig und die Serviceangebote sind eingeschränkt.
Preis: Ab 5500 Euro
2. Apple iMac (2017): Der iMac für Normalos

Den "normalen" iMac gibt es in den Größen 21,5 Zoll und 27 Zoll – und er ist bereits ab 1300 Euro erhältlich. Mit dem empfehlenswerten 4K-Display ist der iMac 21,5 ab 1400 Euro zu haben und das 27-Zoll-Modell gibt es sogar nur mit einem 5K-Display, allerdings ab 2100 Euro. Im Gegenzug erhalten die Nutzer einen hochwertigen All-in-One-PC von Apple. Bei der Prozessor- und Grafikperformance liegen die regulären iMacs zwar deutlich unter dem iMac Pro, aber Nicht-Profis dürften zufrieden sein.
Preis: Ab 1300 Euro
3. Microsoft Surface Studio: Top für Grafiker

Das Microsoft Surface Studio ist sehr gut für Bild- und Videobearbeitung geeignet sowie für Designer, die mit dem Surface Pen zeichnen möchten. Das Touchdisplay deckt nicht nur den sRGB-, sondern auch den DCI-P3-Farbraum ab und ist dabei noch sehr gut kalibriert. Das Modell mit der Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 980M eignet sich sogar für aktuelle Spiele. Die Intel-Core-i5- und i7-Prozessoren stammen allerdings aus der sechsten Generation (aktuell ist die achte), insofern könnte es sich lohnen, auf das Surface Studio 2 zu warten.
Preis: Ab 3550 Euro
4. HP EliteOne 1000 G1: Mit austauschbaren Komponenten

Der HP EliteOne 1000 G1 weist einige Besonderheiten auf. Insbesondere sind einige Komponenten austauschbar. Neben Arbeitsspeicher und SSD zählt sogar der Monitor zu den auswechselbaren Komponenten. Dafür stehen neben einem 24 Zoll großen Full-HD-Touchpanel ein 27 Zoll großer 4K-Monitor und ein 34-Zoll-Curved-Monitor zur Auswahl.
Der All-in-One-PC ist für Videokonferenzen besonders gut geeignet, da eine Full-HD-Webcam mit Infrarot-Sensoren und ein Soundsystem von Bang & Olufsen samt Geräuschunterdrückung für Gespräche an Bord sind.
Preis: 1400 Euro
5. Dell Precision 5720: Der Windows-iMac

Der All-in-One-PC Dell Precision 5720 möchte eine Art Windows-Alternative zum iMac sein. Das verrät bereits das Design. Der 27 Zoll große Touch-IPS-Monitor löst mit 3840 x 2160 Pixeln auf und deckt den sRGB-Farbraum ab. Derweil sind Intel-Core-U-Prozessoren der siebten Generation und AMD-Radeon-Pro-Grafikkarten für die Leistung zuständig.
Im Monitor ist eine Soundleiste mit zehn Lautsprechern verbaut, die für den Multimedia-Konsum und die Soundproduktion gut geeignet sein dürften. Die Leistung eines iMac Pro erreicht der Dell Precision 5720 trotz Workstation-Anspruch längst nicht, dafür ist aber auch der Preis viel niedriger. So ist er eine gute Alternative zum normalen iMac.
Preis: Ab 1500 Euro
6. Acer Aspire S24-880: Preis-/Leistungshit

Der Acer Aspire S24-880 ist ein sehr guter All-in-One-PC, der obendrein günstig ist. Auf 4K-Monitor und Grafikkarte muss zwar verzichtet werden, aber es gibt leistungsstarke Intel-Core-U-Chips der achten Generation, die für ein hohes Arbeitstempo sorgen, sowie ein farbtreues Full-HD-Display mit guter Reaktionszeit.
Die Technik kommt im Standfuß unter und so funktioniert die Kühlung besser als bei vielen Modellen, bei denen sie in die Monitor-Rückseite gequetscht wurde. Es gibt sogar einen HDMI-Eingang, sodass der Monitor etwa mit einer Spielekonsole oder mit einem Blu-ray-Player verwendet werden kann.
Preis: Ab 950 Euro
Vorteile:
- Nehmen wenig Platz ein
- Müssen nicht zusammengebaut werden
- Haben oft ein gutes Display für die Bildbearbeitung
- Bieten meist gehobene Laptop-Leistung
Nachteile:
- In der Regel nicht spieletauglich
- Lassen sich nur teils oder gar nicht aufrüsten