Alle Fitbit-Modelle: Wichtige Unterschiede auf einen Blick

Fitbit Charge 4 Test
Der Fitbit Charge 4 führte das GPS-Modul in die Charge-Serie ein. Bild: © TURN ON 2020

Die Fitnesstracker und Smartwatches von Fitbit bringen unterschiedliche Funktionen mit. Auch bei Design und Preis weichen alte und neue Modelle, Einsteiger- bis Oberklasse-Tracker voneinander ab. Hier erfährst Du, was die Fitbit-Modelle bieten und wie Du den richtigen Tracker oder die passende Smartwatch für Dich findest.

Fitbit Charge: Die Fitnesstracker mit Top-Ausstattung im Überblick

Die Modelle der Fitbit Charge-Serie sind die am besten ausgestatteten Fitnesstracker des Anbieters. Mit jeder Generation sind neue Features hinzugekommen, ob frische Sensoren oder eine bessere Ausstattung.

  • Der Fitbit Charge 1 hatte ein winziges Display und diente vor allem als Schritt- und Kalorienzähler.
  • Mit dem Fitbit Charge HR führte der Hersteller den Pulsmesser ein.
  • Der Fitbit Charge 2 ergänzte ein größeres Schwarz-Weiß-OLED-Display.
  • Der Fitbit Charge 3 war zudem wasserdicht und damit für das Tracking von Schwimmen geeignet. Zudem konnte er erstmals den Blutsauerstoffgehalt (SpO2) messen. Eine Special Edition des Trackers führte einen NFC-Chip für kontaktloses Zahlen ein.

Diese Modelle werden nicht mehr neu verkauft und sind allenfalls gebraucht zu bekommen. Die Modelle 4 und 5 sind hingegen neu erhältlich.

Der Fitbit Charge 4 war der erste Tracker der Serie mit eingebautem GPS. Damit kannst Du unabhängig vom Smartphone Deine Radtouren und Joggingausflüge tracken. Auch ermöglicht er die Steuerung Deiner Musik auf Spotify mit gekoppeltem Handy und er übernimmt den NFC-Chip für kontaktloses Zahlen aus der Special Edition des Charge 3.

Das Stand Ende 2021 neueste Modell ist der Fitbit Charge 5. Er bringt recht umfassende Neuerungen mit: Ein AMOLED-Farbdisplay, das stets aktiviert sein kann ("Always-on"), einen EDA-Sensor, der anhand der Hautfeuchtigkeit das Stresslevel erkennt, und ein EKG, das den Blutdruck misst. Allerdings hat der Charge 5 auch ein Downgrade, Musik kannst Du damit nicht mehr steuern.

Fitbit Inspire: Günstige, schlanke Tracker

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Der Fitbit Inspire 2 ist ein kompakter Tracker mit den wichtigsten Funktionen. Bild: © TURN ON 2020

Die Fitbit Inspire-Serie umfasst einfache Tracker mit kompakter Bauweise für weniger Geld im Vergleich zur Charge-Serie. Aufgrund des schlanken Designs vermarktet der Hersteller die Inspire-Tracker vor allem für Frauen. Der erste Fitbit Inspire diente vordergründing zum Tracking von Schritten, der Inspire HR ergänzte einen Pulssensor.

Der aktuelle Fitbit Inspire 2 hat im Vergleich zum Inspire HR eine doppelt so lange Akkulaufzeit, kann auf das GPS des Handys zugreifen und erlaubt die Annahme und Ablehnung eingehender Anrufe. Zu den Funktionen des Inspire 2 zählen auch Schlaftracking, Zyklus-Tracking und Schwimmtracking. Nur der Inspire 2 wird noch angeboten.

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Fitbit Luxe: Eleganter Tracker für Frauen

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Der Fitbit Luxe setzt auf ein edles Äußeres. Bild: © Fitbit 2021

Den Fitbit Luxe vermarktet der Hersteller noch expliziter für Frauen als den Fitbit Inspire 2. Im Gegensatz zu diesem bietet er ein kontrastreiches AMOLED-Farbdisplay und ein hochwertigeres Design mit Edelstahl-Gehäuse. Auch werden elegante Armbänder für den Tracker angeboten.

Der Luxe erlaubt grundlegende Funktionen wie Bewegungserkennung, Pulsmessung und Schlaftracking, außerdem Schwimmtracking, Zyklus-Tracking und er hat eine Funktion namens "Achtsamkeitsminuten" zum Meditieren. Er kostet im Vergleich mehr Geld als der Inspire 2, aber weniger als der Charge 5.

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Fitbit Ace: Fitnesstracker für Kinder

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Den Fitbit Ace 2 hatten wir im Test. Bild: © TURN ON 2019

Die Fitbit Ace-Tracker richten sich an Kinder, der Ace 2 und 3 sind konkret für Kids ab 6 Jahren vorgesehen. Im Vergleich zum ersten Fitbit Ace sind die neueren Modelle robuster gebaut und bis zu 50 Meter Tiefe wasserdicht. Die Tracker zeichnen Schritte, Aktivitäten und Schlaf auf, auch gibt es einen Vibrationsmotor, der als Wecker und für die Bewegungserinnerung zum Einsatz kommt.

Der aktuelle Fitbit Ace 3 bietet ebenso keine neuen Sensoren. Hier hat der Hersteller vor allem die Akkulaufzeit verbessert: Acht statt fünf Tage hält der Tracker durch. Eine Besonderheit der Kindertracker ist auch in der Software zu finden, hier gibt es virtuelle Abzeichen, dynamische Ziffernblätter und personalisierte Avatare, die Kinder zu mehr Bewegung und zum Wettbewerb mit ihren Freunden motivieren sollen. Dank Elternansicht in der Fitbit-App haben Eltern die Aktivitäten ihres Nachwuchses im Blick.

Fitbit Sense: Top-Smartwatch mit den neuesten Sensoren

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Die Fitbit Sense bietet mehr Funktionen als andere Fitbit-Gadgets. Bild: © TURN ON 2020

Ein großes 1,58-Zoll-Display mit kontrastreicher AMOLED-Technik, WLAN, NFC-Chip fürs kontaktlose Bezahlen mit Fitbit Pay, Bluetooth 5.0, eingebautes GPS sowie ein Aluminium-Gehäuse. Bereits ein Blick auf das Datenblatt verrät, dass die Fitbit Sense das Topmodell des Herstellers ist. Zu den üblichen Sensoren gesellen sich ein EKG, das den Blutdruck misst, sowie ein noch seltener anzutreffender EDA-Sensor, der die elektrodermale Aktivität der Haut erfasst und so den Stresslevel objektiver misst als es andere Methoden erlauben.

Smartwatch-typisch kann die Fitbit Sense Anrufe, Nachrichten und App-Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigen. Sowohl Kurzantworten als auch Antworten per Spracheingabe sind möglich. Du kannst Musik und Podcasts von Deezer auf der Uhr speichern und abspielen sowie die Spotify-Wiedergabe vom Smartphone steuern. Die Akkulaufzeit von bis zu 6 Tagen übertrifft die vieler anderer Smartwatches. Der Haken: Du brauchst ein kostenpflichtiges Fitbit Premium-Abo für die Analyse der Fitnessdaten – dann erfährst Du, was sie bedeuten und welche Schlüsse Du daraus ziehen solltest. Grundsätzlich funktioniert die schlaue Uhr aber auch ohne Abo.

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Die Fitbit-App dient der Datenauswertung über längere Zeiträume. Bild: © TURN ON 2020

Das Fazit unseres Tests von Jasmin: "Die Fitbit Sense ist eine modische Smartwatch, die mich insgesamt überzeugt. Sie hat mich zu einem gesünderen Lebensstil und mehr Bewegung angespornt – und mir geholfen, als ich mich in gesundheitlicher Gefahr befand. Ein paar kleine Makel hat sie allerdings, etwa keine Apple-Music-Integration und die Konnektivität zu meinem iPhone war oft mehr schlecht als recht."

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Fitbit Versa: Smartwatches mit den wichtigsten Funktionen

Die Fitbit Versa-Serie besteht aus bezahlbaren Smartwatches mit weniger Funktionen im Vergleich zur Fitbit Sense. Es gibt die Fitbit Versa 1, 2 und 3 sowie die günstigere Versa Lite. Sie alle beherrschen grundlegende Funktionen wie Schritte tracken, Schlaf aufzeichnen, Herzfrequenz messen, Blutsauerstoffgehalt erfassen und Handy-Benachrichtigungen anzeigen. Auch können sie inzwischen alle Musik von Deezer und Spotify streamen.

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Die Fitbit Versa bietet grundlegende Smartwatch-Funktionen. Bild: © TURN ON 2018

Die erste Fitbit Versa bietet im Gegensatz zur Versa Lite außerdem kontaktloses Bezahlen und sie kann Trainings auf dem Display anzeigen. Beide Modelle sind wasserdicht und erreichen eine Laufzeit von bis zu vier Tagen. Christin konnte die Versa in unserem Test überzeugen: "Für Hobbysportler, die auf der Suche nach einer preiswerten Smartwatch mit zahlreichen praktischen Features sind, mit denen sie ihre Gesundheit tracken und ihre Fitness verbessern können, ist die Fitbit Versa eine absolute Empfehlung (...)."

Anstelle eines LC-Displays setzt die Versa 2 auf ein größeres kontrastreiches AMOLED-Display, das nun auch dauerhaft aktiviert sein kann ("Always-on"). Der Akku soll fünf statt vier Tage halten und die Smartwatch unterstützt den Sprachassistenten Alexa. "Wenn Du Dir Deine erste Smartwatch zulegen und nicht zu viel Geld ausgeben möchtest, machst Du mit der Fitbit Versa 2 nichts falsch", schreibt Christin in unserem Test.

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Die Fitbit Versa 3 bietet ein GPS-Modul und einen Lautsprecher. Bild: © Fitbit 2020

Die Fitbit Versa 3 ist erstmals mit einem eingebauten GPS ausgestattet. So kannst Du Deine Jogging- und Fahrradtouren ohne Handy tracken. Die Smartwatch bietet ein mit 336 x 336 Pixeln im Vergleich zu 300 x 300 Pixeln ein geringfügig schärferes Display als die Versa 2. Sie hat nun außerdem neben dem Mikrofon auch einen Lautsprecher, sodass Du mit der Uhr via gekoppeltem Smartphone telefonieren kannst.

Fitbit Ionic: Sense-Vorgänger mit quadratischem Display

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Die Fitbit Ionic (links) im Vergleich zur Versa 2 (rechts) Bild: © TURN ON 2019

Die nicht mehr erhältliche Fitbit Ionic war der Vorgänger der Smartwatch Fitbit Sense. Sie besitzt ein quadratisches LC-Display und neben den grundlegenden Sensoren einen SpO2-Sensor für den Blutsauerstoff, einen NFC-Chip für kontaktloses Zahlen, WLAN und einen Höhenmesser. Auch ein integriertes GPS wird geboten und die Ionic ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Zudem kannst Du Musik von Deezer auf der Uhr speichern und Spotify-Songs steuern. Die Laufzeit liegt bei vier Tagen.

So findest Du den richtigen Fitnesstracker oder die passende Smartwatch

Welches das passende Fitness-Gadget für Dich ist, hängt vom Verwendungszweck und von Deinen Design-Vorlieben ab. Geht es Dir nur um das Tracken von Schritten, Schwimmen und Schlaf für eine grundlegende Fitness, genügen die günstigsten Geräte wie jene der Fitbit Inspire-Serie. Die Fitbit Ace-Tracker sind für Kinder gedacht, die Fitbit Luxe soll mit dem hochwertigen Design Frauen ansprechen. Allerdings bieten auch Smartphones grundlegendes Fitnesstracking abzüglich Schwimmen – falls Du das Handy beim Sport dabei hast, benötigst Du keinen Fitnesstracker für die Basis-Fitness.

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Für grundlegendes Bewegungstracking genügt der Fitbit Inspire 2. Bild: © TURN ON 2020

Der Mehrwert beginnt für viele erst mit einem verbauten Pulssensor ab dem Fitbit Charge HR und dem Inspire HR. Der Sensor verrät Dir, wann Du Dich wirklich anstrengst und ordentlich Kalorien verbrennst. Die aktuellen Tracker besitzen alle einen Pulssensor mit Ausnahme des Ace 3. Da kleine Kinder nicht unbedingt mit einem Handy herumrennen, können sie dennoch einen solchen Tracker gebrauchen.

Für mehr Geld gibt es die Fitbit Charge-Tracker, wobei der Hersteller in das neueste Modell aktuelle Sensoren integriert hat. Sogar EKG und EDA-Sensoren sind hier verbaut. Allerdings brauchen gesunde Menschen eigentlich kein EKG für die Blutdruckmessung. Das gilt ebenso für einen SpO2-Sensor, den trotzdem alle aktuellen Fitnesstracker und Smartwatches mitbringen. Der EDA-Sensor könnte hingegen praktisch sein für Menschen, die zu viel Stress vermeiden möchte. Beachte aber, dass er den Stress nicht kontinuierlich misst, sondern Du das manuell erledigen musst.

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Fitbit Versa 3 (links) und Fitbit Sense (rechts) Bild: © TURN ON 2020

Auch bei den Smartwatches kannst Du Dich an Funktionen, Design und Preis orientieren. Ob Du zur Fitbit Sense greifen sollst, hängt davon ab, ob Du Features wie einen EDA-Sensor und ein EKG benötigst.  Ansonsten dürfte Dir auch die günstigere Versa 3 genügen.

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