Der digitale Sprachassistent Alexa in Amazons Echo beantwortet jetzt auch Folgefragen. Das kontextuelle Verständnis wurde zunächst in den USA als Update veröffentlicht. Mit dem Feature versucht Amazon, zum Google Assistant aufzuschließen.
Amazon bereichert seinen digitalen Sprachassistenten Alexa um kontextuelles Verständnis. Das schreibt Android Police. So kann Alexa nun Folgefragen einem Thema zuordnen, über das man gerade gesprochen hat. Fragt man den Sprachassistenten zum Beispiel: "Wer ist die Kanzlerin?" und Alexa antwortet "Angela Merkel", dann versteht Alexa zukünftig auch die Anschlussfrage "Wie alt ist sie?". Der Sprachassistent weiß dann also, wer mit dem "sie" gemeint ist und dass sich die Folgefrage auf Angela Merkel bezieht.
Länger mit Alexa über ein Thema sprechen
Alexa soll nun auch länger eine Unterhaltung über bestimmte Themen führen können. Vor allem, wenn man über eine bestimmte Person spricht, scheint Alexa sich diesen Bezug nun merken zu können. Zunächst ist das erweiterte Sprachverständnis aber nur als Update in den USA verfügbar.
Google Assistant liegt trotzdem vorne
Bislang hat sich der Google Assistant mit diesem Feature hervorgetan. Und dieser ist weiterhin der fortschrittlichere Sprachassistent. Wie man sieht, zieht Amazon jedoch allmählich nach. Allerdings kann Google unter anderem auf seinen Knowledge Graph zugreifen. Dabei handelt es sich um ein System, das Informationen zu Menschen, Sachverhalten und Orten sammelt und strukturiert. Man sieht die Informationen aus dem Knowledge Graph beispielsweise rechts in einem Kasten in der Google-Suche, wenn man zum Beispiel "Shigeru Miyamoto" in der Suche eingibt. Auf dieser Grundlage wird auch das kontextuelle Verständnis des Google Assistant ausgeweitet. Im Test haben uns sowohl der Alexa-Lautsprecher Amazon Echo als auch der Google Assistant in den Pixel-Smartphones gut gefallen.