Die kostenlose App Freeflight 3 wird für die Steuerung diverser Drohnen von Parrot benötigt. Neben der Bebop-Drohne werden alle Minidrohnen von der Anwendung unterstützt. Wie Freeflight 3 am besten genutzt wird, erklären wir in der folgenden Anleitung.
Parrot-Drohnen wie die Hydrofoil oder die Bebop lassen sich einfach und komfortabel per App steuern. Dafür steht iOS- und Android-Usern die kostenlose Anwendung Freeflight 3 zum Download zur Verfügung. Das Smartphone oder Tablet muss allerdings Bluetooth 4.0 unterstützen, damit die Steuerung per App funktioniert. Die Drohne lässt sich dann einfach mit dem Programm verbinden.
Zunächst einmal musst Du die Drohne einschalten, auf dem Smartphone oder Tablet muss die Drahtlostechnologie Bluetooth aktiviert werden. Auf dem Endgerät öffnest Du dann die App – die Drohne verbindet sich anschließend automatisch mit der Applikation.
Freelight 3 ist übersichtlich und einfach gestaltet
Freeflight 3 bietet derzeit fünf Unterpunkte: Freier Flug, Drohnen Akademie, Meine Galerie, Hilfe und Shop. Wechselst Du auf "Freier Flug", übernimmst Du die Steuerung Deiner Drohne. Zum Start musst Du wählen, ob Dein Fluggerät über Außenrümpfe verfügt oder nicht. In der Mitte ganz unten befindet sich der Button, der Deine Drohne abheben lässt: "Take Off".
Beim Start solltest Du daran denken, die Drohne nur richtig herum und von einer ebenen Fläche abheben zu lassen. Die Drohne kann aber auch direkt von Deiner Hand abheben, dafür gibt es einen eigenen Menüpunkt, der zuvor aktiviert werden muss. Dann genügt es, die Drohne nach vorne oder oben zu werfen oder einfach schnell die Hand wegzuziehen.
Die App bietet verschiedene Steuermodi
Hast Du den Startschuss gegeben, hebt Deine Drohne ab und bleibt selbstständig ohne Dein Zutun in der Luft. Im Standardmodus fungiert der linke Joystick als Beschleunigungsmesser, mit dem rechten Stick kann die Drohne gelenkt werden. Zur weiteren Auswahl steht ein Modus für Fortgeschrittene und einer für ausschließliche Joystick-Nutzung. Im Joystick-Modus ist es möglich, während des Fluges Videos aufzunehmen. Die Aufnahmen werden automatisch in der Galerie der App gespeichert.
Für die Landung gibt es unterschiedliche Ansatzpunkte. Zum einen kann die Drohne langsam per Joystick abgesenkt werden. Und zugleich besteht die Möglichkeit, per Klick auf "Landing" die Drohne ebenfalls zum Landen zu bringen – das Fluggerät verliert dann recht schnell an Höhe und vollzieht die Landung. Dabei sollte beachtet werden, das Modell wieder auf einer freien und ebenen Fläche aufkommen zu lassen.
Wenn es kritisch wird, ist der "Emergency"-Button nützlich
Wichtig zu wissen: Wenn es einmal gefährlich werden sollte und die Drohne unverzüglich zum Landen gebracht werden soll, gibt es dafür eine eigene Option. Diese nennt sich "Emergency" und bewirkt, dass alle Motoren ohne Zeitverzug abgeschaltet werden. Die Landung ist dann nicht sanft, aber mitunter bleibt diese Auswahl die letzte Möglichkeit. Zudem solltest Du den Ladezustand Deiner Drohne im Blick behalten. Die App verfügt dazu über eine Prozentanzeige am unteren rechten Rand. Falls die Batterieladung zu niedrig ist, zeigt die App dies mit einem deutlichen Warnhinweis an. Dann sollte die Drohne zügig gelandet und geladen werden.
Die App verfügt über vorprogrammierte Loopings
Die App Freeflight 3 verfügt zudem über vorprogrammierte Kunstflugfiguren. Im Standardmodus ist kein Kunststück ausgewählt. Drückst Du auf das eigene Looping-Icon in der App, werden Dir vier verschiedene Kunststücke angezeigt. So sind Loopings vorwärts, rückwärts, links und rechts herum möglich. Hat man einen Trick ausgewählt, genügt es, zweimal auf das Smartphone-Display zu tippen. Die Drohne führt anschließend den zuvor ausgewählten Trick aus.
Höhe, Neigung und Geschwindigkeit lassen sich einstellen
In den Einstellungen der App können unterschiedliche Variablen konfiguriert werden. So kannst Du die maximale Höhe und Neigung Deiner Drohne einstellen. Linkshänder können in den Einstellungen einen eigenen Modus auswählen, die Steuerungsbefehle auf dem Smartphone werden dann umgedreht. Aber auch Punkte wie die maximale vertikale Geschwindigkeit und maximale Drehgeschwindigkeit können bei Bedarf verändert werden.
Von Zeit zu Zeit kann es sein, dass Deine Drohne ein Software-Update benötigt. Diese Firmwareaktualisierung kann auf zwei Wegen stattfinden. Einmal direkt über einen Download im Internet und dem Anschließen der Drohne an einen Computer. Eine Aktualisierung ist jedoch auch direkt in der App möglich. Dafür gibt es einen eigenen Menüpunkt, mit dem die Drohne bequem über das Programm aktualisiert werden kann.