Apple AirPods 2: 6 Dinge, die wir uns für die neue Generation wünschen

Noch 2019 könnte Apple Nachfolger für die AirPods in den Handel bringen.
Noch 2019 könnte Apple Nachfolger für die AirPods in den Handel bringen. Bild: © YouTube/DetroitBORG 2019

Die Gerüchteküche rund um die Apple AirPods 2 brodelt kräftig – schon in der ersten Jahreshälfte 2019 könnte Apple den Nachfolger seiner beliebten Bluetooth-Kopfhörer vorstellen. Wir haben sechs Features zusammengestellt, die wir uns für die AirPods 2 wünschen.

Besserer Halt im Ohr

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Die AirPods passen für viele Ohren, nicht aber für alle. Bild: © Apple 2016

Die AirPods sind so entwickelt worden, dass sie möglichst gut in die Ohren der meisten Menschen passen und einen sicheren Halt haben – doch einen perfekten Halt bieten die Kopfhörer längst nicht für jeden Nutzer. Es gibt genügend Menschen, denen die Apple-Kopfhörer schlecht passen oder sogar Schmerzen im Gehörgang verursachen, bei anderen wiederum fallen sie nach gewisser Zeit einfach heraus. Da Apple nur eine einzige Größe für alle Nutzer anbietet, lässt sich das Problem erst mit einer neuen Generation lösen.

Als Vorbild könnte sich Apple hier ausgerechnet an den Google Pixel Buds orientieren, die zwar erkennbar selbst die AirPods als Inspirationsquelle hatten, an entscheidender Stelle aber einen anderen Weg einschlugen. Google hat seinen Bluetooth-Kopfhörern nämlich eine Kabelschlaufe spendiert, über die sich unkompliziert die Form der Kopfhörer für einen besseren Halt verändern lässt.

Das sieht vielleicht nicht ganz so sexy wie bei den AirPods aus – obwohl auch hier die Meinungen auseinandergehen –, kommt aber definitiv dem Tragekomfort zugute. Apple muss sich zwar nicht zwingend daran orientieren, sollte aber zumindest die AirPods 2 so konzipieren, dass auch tatsächlich alle Interessenten bedenkenlos zu den Kopfhörern greifen können.

Noise Cancelling

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Nervige Nebengeräusche werden durch die AirPods derzeit nicht unterdrückt. Bild: © Apple 2016

Wer wirklich ablenkungsfrei Musik genießen möchte, wird mit den AirPods nicht glücklich werden – sämtliche Nebengeräusche werden nämlich einfach durchgelassen. Während Du diesen Mangel bei herkömmlichen In-Ear-Kopfhörern mit entsprechenden Aufsätzen zumindest deutlich minimieren kannst, bleibt Dir diese Option bei den AirPods bekanntermaßen verwehrt.

Will Apple also ein besseres Hörerlebnis sicherstellen, sollte der iPhone-Hersteller nach Möglichkeit aktives Noise Cancelling verbauen, damit nervige Störgeräusche auf Wunsch einfach bestmöglich ausgeblendet werden können. Dass sich diese Technologie auch in kompakte Kopfhörer integrieren lässt, beweisen etwa die WF-SP700N von Sony eindrucksvoll.

Wireless Charging

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Wireless Charging für die AirPods? Dieses Feature ist ein Muss. Bild: © Apple 2017

Die AirPods lassen sich bequem über ein Ladecase mit Energie versorgen – allerdings nur herkömmlich per Lightning-Kabel. Möchte Apple diesen Prozess noch unkomplizierter machen, muss Wireless Charging her. Schon vor langer Zeit hat der Hersteller mit AirPower eine entsprechende Ladematte angekündigt, die aber weiterhin auf sich warten lässt. Dieses Gadget soll auch die AirPods kabellos mit Strom versorgen können, dafür notwendig ist jedoch ein neues Ladecase. Für die AirPods 2 sollte Apple am besten direkt kabelloses Laden ermöglichen – ganz gleich, ob mit oder ohne AirPower.

Längere Akkulaufzeit

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Die theoretische Akkulaufzeit von maximal fünf Stunden ist sicher noch ausbaufähig. Bild: © Apple 2016

Mit einer vollen Akkuladung halten die AirPods bis zu fünf Stunden lang durch, in der Praxis geht bisweilen aber deutlich schneller der Saft aus. Zwar kann ein volles Ladecase die Laufzeit um weitere 24 Stunden verlängern, dafür muss die Musikwiedergabe aber unterbrochen werden, damit die AirPods im Case geladen werden können.

Dass die Akkulaufzeit der AirPods nicht das Nonplusultra der Branche ist, zeigt ein Blick auf die Konkurrenz. Im Test von Soundguys dümpeln die AirPods mit einer mageren Laufzeit von gerade einmal knapp 3,5 Stunden im Mittelfeld herum, während etwa die Jabra Elite 65t mehr als zwei Stunden länger mit nur einer einzigen Ladung durchhalten. Apples W1-Chipsatz soll zwar eine effiziente Energieverwaltung sicherstellen. Für uns steht aber fest: Für die zweite Generation muss Apple hinsichtlich der Batterielaufzeit aufrüsten.

Besseres Tracking

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Bislang können AirPods nur im Ladecase geortet werden – das sollte sich mit den Nachfolgern ändern. Bild: © Apple 2016

Wer seine AirPods verlegt hat, kann diese schon heute über die App iPhone-Suche mühelos wiederfinden. Das praktische Feature hat nur einen Haken: Die AirPods müssen sich im Ladecase befinden, denn nur dieses lässt sich orten, nicht jedoch die einzelnen In-Ears. Doch Hand aufs Herz: Gerade die winzigen Kopfhörer an sich gehen schnell mal verloren. Deshalb sollte das Tracking nicht nur für das Case funktionieren, sondern auch auf die beiden Ohrteile ausgeweitet werden.

"Hey Siri"

Schon jetzt arbeiten die AirPods und Sprachassistent Siri hervorragend zusammen. Um die künstliche Intelligenz zu aktivieren, musst Du lediglich zweimal die AirPods antippen. Noch komfortabler wäre es allerdings, Siri einfach per Sprachbefehl "Hey Siri" aufzurufen –  ganz so, wie es beim iPhone seit Jahren Standard ist. Dass auch Apple wohl ernsthaft über ein solches Feature nachdenkt, zeigte jüngst ein Hinweis in einer neuen iOS-Beta.

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