Überraschend gering war der Unterschied zwischen iPad mini 2 und 3. Der Release des iPad Mini 4 könnte nun endlich die Revolution bringen.
Nach dem Facelift für das iPad mini 3 war die Enttäuschung groß. Im Vergleich zum Vorgänger, dem iPad mini 2, wurde nur das Design geringfügig geändert und der Touch ID-Sensor hinzugefügt. Unter der Haube werkelte immer noch der A7-Prozessor mit identischer Hardware. Jetzt folgt der Release des Apple iPad mini 4 – oder man könnte auch sagen: iPad Air mini.
Wolf im Schafspelz: iPad mini 4 = iPad Air 2, nur kleiner
Das Apple iPad mini 4 orientiert sich wesentlich stärker am iPad Air 2. So ist es nicht nur um 18 Prozent dünner, auch die Designsprache des großen Bruders wird übernommen. Mit 299 Gramm ist es zudem federleicht. Unter der hübschen Haube werkelt ein A8(X)-Chip. Auch der WLAN-Standard 802.11ac Wi-Fi wird nun unterstützt – sowohl im 2,4 GHz- als auch im 5 GHz-Band. Als Betriebssystem kommt iOS 9 zum Einsatz. Das Display misst nach wie vor 7,9 Zoll. Die Hauptkamera nimmt mit 8 Megapixeln auf, während für FaceTime und Co. 1,2 Megapixel genügen müssen.
Release ab sofort, Preis bleibt konstant
Statt wie erwartet im Oktober wurde das iPad mini 4 schon im September zusammen mit dem neuen iPhone 6s und dem großen iPad Pro enthüllt. Der Einführungspreis für die 16 GB-Variante mit WLAN liegt bei 389 Euro. Der Speicher lässt sich für jeweils 100 Euro zwei Mal verdoppeln auf bis zu 128 GB. LTE kostet bei jedem Modell 120 Euro extra, sodass das teuerste Modell mit 709 Euro zu Buche schlägt. Im Vergleich zum iPad Pro ist nicht nur das Display klein, sondern auch die Wartezeit auf den Release: Das iPad mini 4 kann ab sofort in den bewährten Farben Silber, Gold und Space Grau bei Apple geordert werden.