Apple Karten: Datensammlung mit 360-Grad-Kamera im Rucksack

Die "Look Around"-Funktion lässt sich aktuell nur für ausgewählte Städte in den USA, Großbritannien und Japan abrufen.
Die "Look Around"-Funktion lässt sich aktuell nur für ausgewählte Städte in den USA, Großbritannien und Japan abrufen. Bild: © TURN ON 2019

Apple schickt von Juli bis Oktober 2021 Fußgänger mit 360-Grad-Kamera im Rucksack durch ausgewählte deutsche Städte. Das Ziel: Orte für den eigenen Kartendienst ablichten, die mit Autos nicht zu erreichen sind.

In den USA, Großbritannien und Japan ist der Street-View-Konkurrent "Look Around" in mehreren Städten bereits verfügbar. In Deutschland hingegen ist das Fernglas-Symbol in der Karten-App noch ausgegraut. Das will Apple nun aber offenbar ändern. Zu den ersten Orten, die mit dem Rucksack erkundet werden, gehören wenig überraschend – Großstädte wie München, Berlin und Hamburg. Aber auch mehrere Landkreise wie Dachau, Freising und Barnim sind dabei. Eine vollständige Liste findest Du auf dieser Webseite von Apple zur Ankündigung der Datensammlung.

Gesichter und Nummernschilder werden verpixelt

Das Unternehmen will die genannten Städte und Landkreise übrigens nicht in ihrer Gänze erfassen. Die laufenden Datensammler werden sich stattdessen auf bestimmte Zonen konzentrieren. In Hamburg zum Beispiel sind Rucksack-Touren an den Landungsbrücken sowie an Binnen- und Außenalster geplant. In München ist die Theresienwiese mit dabei.

Apple gibt an, alle Gesichter und Nummernschilder vor der Veröffentlichung zu verpixeln. Wer will, kann – wie bei Google-Konkurrent Street View  per E-Mail beantragen, dass sein Haus, Nummernschild oder Gesicht verpixelt wird.

Wann das Fotomaterial der Rucksack-Touren als Teil von "Look Around" in Deutschland abrufbar sein wird, hat Apple noch nicht bekannt gegeben.

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