Apple Magic Mouse vs. Magic Trackpad: So steuerst du den Mac am besten

Alexander Mundt1. MÄRZ 2023
Apple Magic Mouse und Magic Keyboard auf Tisch /Bild

stock.adobe.com/Alena

Wenn es um die Steuerung des Mac geht, stellt sich schnell die Frage: Maus oder Trackpad? Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Wir erklären die wichtigsten Unterschiede und verraten, welche Eingabemöglichkeit leichter von der Hand geht.

Apple Magic Mouse vs. Magic Trackpad – so lautet das Duell der Zubehörgeräte. Natürlich kannst du beide Geräte parallel betreiben, doch in den meisten Fällen dürfte man sich für eine Variante entscheiden. Was die beiden Modelle im Grundsatz bieten, ist erst einmal gleich: nämlich das Bewegen des Mauszeigers an die gewünschte Stelle auf dem Display.

So unterscheidet sich die Magic Mouse von einer klassischen Maus

Apple

Die Magic Mouse von Apple unterscheidet sich von klassischen PC-Mäusen in mehreren Punkten. Denn: Tasten für Links- und Rechtsklick wirst du auf der Apple-Maus ebenso vergeblich suchen wie ein Scrollrad. Stattdessen verfügt die Magic Mouse über eine Multi-Touch-Oberfläche, die verschiedene Gesten versteht. Auch in Sachen Ergonomie setzt Apple einen anderen Schwerpunkt: Im Vergleich zu herkömmlichen Mäusen ist das Modell von Apple eher flach, was teilweise bemängelt wird, da die Hand bei längerer Nutzung mitunter etwas verkrampfen kann.

Magic Mouse vs. Magic Trackpad: Gemeinsamkeiten & Unterschiede

Beim Magic Trackpad erfolgt die Bedienung hingegen nicht durch Verschieben des Geräts, sondern ausschließlich durch das Streichen mit den Fingern. Du simulierst mit deinem Finger den Mauszeiger, was eine präzise und intuitive Steuerung ermöglicht. Alle Laptops und alle MacBooks haben ein Trackpad integriert, das sich aber oftmals in Sachen Funktion und vor allem hinsichtlich der Größe unterscheidet. Ist dein Schreibtisch eher klein, empfiehlt sich der Einsatz eines Magic Trackpads. Um den Mauszeiger auf dem Mac mit der Maus in alle Ecken zu bewegen, benötigst du eine deutlich größere freie Fläche.

Beide Eingabegeräte unterstützen die gleichen Basisgesten, etwa das Scrollen durch Webseiten oder Dokumente, das Vor- und Zurückspringen oder auch das Wechseln zwischen verschiedenen Desktops. Auch das Doppeltippen für den Zugriff auf die Mission Control, einer Übersicht aller geöffneten Fenster, wird sowohl von der Magic Mouse als auch vom Magic Trackpad unterstützt.

Im Gegensatz zur Maus hat das Trackpad Force Touch an Bord, das du womöglich von aktuellen MacBooks kennst. Ein stärkerer Druck auf das Trackpad ermöglicht den Zugriff auf erweiterte Funktionen wie die Vorschau von Inhalten. Der im Trackpad verbaute Taptic-Motor lässt die Oberfläche seitwärts vibrieren und simuliert ein klassisches Klicken. Ein kleiner Lautsprecher sorgt dafür, dass sich das simulierte Klicken wie echtes anhört.

Anders als die erste Generation sind die Magic Mouse 2 und das Magic Trackpad 2 mit einem Akku ausgestattet, der per Lightning-Anschluss mit Energie versorgt wird. Das hat den großen Vorteil, dass du keine Batterien mehr kaufen musst. Etwas nachteilig wurde der Lightning-Anschluss bei der Maus verbaut: Der Port zum Laden befindet sich, wohl dem Design geschuldet, an der Unterseite des Eingabegeräts. Sprich: Wird die Maus geladen, kann sie nicht genutzt werden. Beim Trackpad ist das besser gelöst, da hier der Ladeanschluss auf der Rückseite angebracht ist, weswegen gleichzeitiges Laden und Arbeiten möglich ist.

Trackpad nur bedingt für Bild- und Videobearbeitung geeignet

Apple

Ob sich die Magic Mouse 2 oder das Magic Trackpad 2 besser für einen eignet, hängt vom Einsatzgebiet ab. Surfen, schnell zwischen Programmen hin- und herwechseln, schnell rein- und rauszoomen – für all das ist das Trackpad deutlich besser geeignet. Die klassische Maus spielt ihre Vorteile in anderen Gebieten aus: Wer stundenlang Bilder in Photoshop bearbeitet oder Videos in Final Cut Pro X schneidet, ist mit der Magic Mouse meist besser bedient. Das Trackpad kann in Sachen Geschwindigkeit und Präzision hier nicht ganz mithalten. Zudem erfordert die Bedienung viel Geduld. Auch für das Sortieren von Ordnern oder das Verschieben von Dateien eignet sich die Maus wesentlich besser.

Fazit: Nutzt du deinen Mac hauptsächlich zum Surfen im Netz, bist du mit dem Trackpad bestens bedient. Bei Spielen, Bild-, Videobearbeitung und Co. bist du mit der Maus meist schneller und präziser.

Zusammenfassung

  • Sowohl Magic Mouse als auch Magic Trackpad unterstützen Basisgesten wie Scrollen und Zoomen.
  • Das Trackpad bietet aufgrund von Force Touch mehrere Eingabemöglichkeiten.
  • Die integrierte Taptic-Engine des Trackpads erkennt unterschiedlich starken Druck, womit erweiterte Bedienungsoptionen zur Verfügung stehen.
  • Die Magic Mouse 2 kann während des Ladens nicht benutzt werden, das Trackpad 2 hingegen schon.
  • Für längere Bild- und Videobearbeitung eignet sich die Magic Mouse aufgrund ihrer Präzision und Schnelligkeit besser.
  • Mit dem Trackpad kannst du hingegen bequemer im Netz surfen.

Weitere Tipps für deine Apple-Geräte