Einem neuen Bericht zufolge soll Apple schon bald nicht nur seine Dienste, sondern auch iPhones und andere Hardware in einem Abo-Modell anbieten. Das Abo könnte sich zusätzlich mit anderen Apple-Services wie AppleCare oder Apple One kombinieren lassen. Der Start des Hardware-Abos ist angeblich für Ende 2022 oder Frühjahr 2023 geplant.
Wer zukünftig ein iPhone oder ein anderes Apple-Gerät besitzen möchte, muss dies nicht unbedingt mehr für einen hohen Preis kaufen, sondern könnte es sich auch in einem Abo holen, berichtet Bloomberg (via The Verge). Wie alle anderen Apple-Dienste soll auch das Hardware-Abo an bestehende Apple-ID-Konten gekoppelt und darüber abgerechnet werden.
Kosten für das Hardware-Abo noch unbekannt
Wie hoch die monatliche Gebühr für die Apple-Geräte im Abo sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Fest steht aber bereits, dass nicht einfach der Gesamtpreis des jeweiligen Geräts auf 12 oder 24 Monate aufgeteilt wird, so Bloomberg.
Ganz neu ist die Idee für das Hardware-Abo übrigens nicht. In den USA gibt es bereits das vergleichbare iPhone Upgrade Program. Wie es der Name verrät, beinhaltet dies allerdings nur iPhones. Beim iPhone Upgrade Program bezahlen Nutzer eine monatliche Gebühr und erhalten dafür das jeweils aktuelle iPhone. Zum Release der neuen iPhones haben sie dann die Option, ihr Gerät gegen die neusten Modelle einzutauschen.
Apple ist auf den Geschmack von Abo-Modellen gekommen
Mit dem neuen Abo-Modell für Hardware weitet Apple sein bestehendes Repertoire an Abonnements weiter aus. Dies ist wenig überraschend, denn laut Bloomberg machen Services mit 18,7 Prozent den zweitgrößten Teil der Einnahmen des Unternehmens nach dem iPhone (52,5 Prozent) aus.
Insidern zufolge soll Apples Hardware-Abo noch Ende 2022 oder im Frühjahr 2023 starten. Ob das Abo-Modell auch in Deutschland verfügbar sein wird oder sich wie das iPhone Upgrade Program auf die USA beschränkt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.