Apples Stores sowie von Apple autorisierte Service Provider werden ab sofort als vermisst gemeldete iPhones nicht mehr reparieren. Damit will das Unternehmen verhindern, dass gestohlene oder verlorene Geräte für unrechtmäßige Besitzer lauffähig gemacht werden.
Vor der Reparatur eines iPhones wird ab jetzt geprüft, ob sich ein iPhone in der GSMA Device Registry befindet. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank in der gestohlene, aber auch verlorene iPhones gemeldet werden können. Die Identifizierung der Geräte erfolgt durch ihre einzigartige IMEI, eine 15-stellige Seriennummer. Sollte sich das zur Reparatur gebrachte iPhone in der Datenbank befinden, erhalten Apple-Techniker eine Warnung und müssen die Reparatur verweigern, berichtet Macrumors.
Reparatur von gestohlenen iPhones bei Apple so gut wie unmöglich
Mit dieser Maßnahme möchte Apple verhindern, dass gestohlene oder verlorene iPhones für ihre unrechtmäßigen Besitzer wieder fit gemacht werden. Die Abfrage in der GSMA Device Registry ist aber nicht die einzige Schutzmaßnahme dagegen. Auch wenn Kunden die Funktion "Wo ist?" auf ihrem iPhone nicht deaktivieren können, verweigern Apple Stores und autorisierte Service Provider bereits die Reparatur.
Können Nutzer "Wo ist?" auf ihrem iPhone nicht deaktivieren, ist dies ein recht eindeutiges Indiz dafür, dass ihnen das Gerät nicht gehört. Mit der Überprüfung der iPhones in der GSMA Device Registry filter Apple ab sofort auch alle Geräte heraus, bei denen "Wo ist?" nie aktiviert wurde.