Apple hat auf seiner "Peek Performance"-Keynote im März nicht nur das iPhone SE 3, ein neues iPad Air sowie zwei neue Mac-Produkte für Kreativschaffende vorgestellt. Zugleich wurde mit dem M1 Ultra der bisher leistungsstärkste Chip präsentiert. Was Apple außerdem ankündigte, erfährst Du hier.
- iPhone SE 3 bekommt A15-Bionic-Chip und 5G
- iPad Air (5. Gen) macht großen Performance-Sprung
- M1 Ultra ist der leistungsstärkste Chip für einen PC
- Mac Studio nutzt die Power des neuen M1 Ultra
- Studio Display ist ein 5K-Bildschirm für Profis
- iPhone-13-Modelle in zwei neuen Grüntönen erhältlich
- Apple TV+ zeigt Spiele der Major League Baseball
iPhone SE 3 bekommt A15-Bionic-Chip und 5G

Auf seiner März-Keynote hat Apple erwartungsgemäß das iPhone SE 3 vorgestellt. Das Einsteiger-Smartphone bekommt den schnellen A15-Bionic-Chipsatz aus dem iPhone 13 und 5G-Support. Außerdem hat Apple die Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgänger verbessert und dem iPhone SE 3 ein neues Kamerasystem spendiert. Der leistungsstarke Chip macht zudem "fortschrittliche Kamerafunktionen wie Smart HDR 4, Fotografische Stile und Deep Fusion möglich", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.
Das iPhone SE 3 soll mit einem robusten Design aus Aluminium und einem 4,7 Zoll großen Display überzeugen. Es erscheint in den Farben (PRODUCT)RED, Polarstern und Mitternacht sowie in Speicherkonfigurationen von 64, 128 und 256 GB. Die Preise starten bei 519 Euro, der Vorverkauf startet am 11. März. In die Läden kommt das neue iPhone SE dann ab dem 18. März.
iPad Air (5. Gen) macht großen Performance-Sprung

Einen ordentlichen Leistungssprung macht auch das neue iPad Air. Die mittlerweile fünfte Generation des schlanken und leichten Apple-Tablets bekommt den leistungsstarken M1-Chip spendiert und soll damit 60 Prozent schneller sein als die Vorgängergeneration. Zudem bietet das neue Modell eine doppelt so schnelle Grafikleistung. Auf dem 10,9 Zoll großen Display sollen nicht nur grafikintensive Spiele und AR-Apps flüssig laufen, auch die Bearbeitung von 4K-Videostreams soll kein Problem darstellen.
Das neue iPad Air 5. Gen ist weiterhin kompatibel mit dem Apple Pencil der zweiten Generation und kann außerdem mit dem Magic Keyboard genutzt werden. Das Tablet erscheint ebenfalls am 18. März und ist ab dem 11. März vorbestellbar. Käufer haben die Wahl zwischen fünf Farben (Space Grau, Polarstern, Rosé, Violett, Blau), 128 oder 256 GB Speicher sowie einer Wi-Fi-only-Version und einer 5G-Variante. Die Preise starten bei 679 Euro.
M1 Ultra ist der leistungsstärkste Chip für einen PC

Nach M1, M1 Pro und M1 Max kommt jetzt der M1 Ultra: Der am Dienstagabend von Apple angekündigte Chipsatz ist der derzeit leistungsstärkste Chip für einen PC. Um diese Leistung zu erzielen, hat Apple zwei M1-Max-Chips zusammen mit UltraFusion – einer speziellen Architektur – verbunden. Der M1 Ultra verfügt über 20 Rechenkerne: 16 Hochleistungskerne und vier hocheffiziente Kerne. Für besonders komplexe Grafikanforderungen besitzt der Chip eine 64-Core-GPU, diese ist achtmal so groß wie die des M1. Der neue M1 Ultra wird im neuen Mac Studio integriert und kann mit bis zu 128 GB Arbeitsspeicher konfiguriert werden.
Mac Studio nutzt die Power des neuen M1 Ultra

Viel Power im kompakten Design: Der neue Mac Studio ist das erste Produkt mit Apples neuem M1-Ultra-Chip an Bord. Mit seiner Rechenpower richtet sich der kompakte PC vor allem an Kreativschaffende wie Musiker, Designer oder Entwickler. Trotz seiner Leistung soll der nur 20 x 20 x 9,4 cm messende Mac auch bei hoher Arbeitsleistung leise sein. Auch an ausreichend Anschlüsse hat Apple gedacht: Auf der Vorderseite finden sich zwei USB-C-Anschlüsse sowie ein SD-Kartensteckplatz, auf der Rückseite findest Du gleich vier Thunderbolt-4-Anschlüsse, einen 10-Gbit-Ethernet-Anschluss, zwei USB-A-Port, einen HDMI-Anschluss sowie eine Pro-Audio-Buchse.
Der neue Mac Studio ist bereits jetzt vorbestellbar und wird ab dem 18. März ausgeliefert. Die Preise starten bei 2.299 Euro für die Version mit M1-Max-Chip. Die Variante mit M1-Ultra-Chipsatz startet bei 4.599 Euro.
Studio Display ist ein 5K-Bildschirm für Profis

Passend zum Mac Studio hat Apple bei seiner März-Keynote auch einen neuen Bildschirm vorgestellt. Das Studio Display bietet 5K-Retina-Auflösung auf einer 27-Zoll-Diagonale. Der Monitor stellt mehr als 14,7 Millionen Pixel dar und verfügt über eine Helligkeit von 600 Nits. Mit seiner Unterstützung des P3-Farbraums richtet sich das Studio Display vor allem an professionelle Anwender im Video- und Fotobereich. Dank True-Tone-Technologie passt sich die Farbtemperatur automatisch an das Umgebungslicht an.
Besonderheit des Studio Display: Hier arbeitet ein iPhone-Chip im Inneren. Der A13-Bionic-Chip treibt vor allem das Kamera- und Audiosystem an. Der Monitor besitzt nämlich eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera für Videotelefonie. Der Folgemodus hält den Nutzer stets in der Bildmitte – selbst wenn er sich bewegt. Im Studio Display integriert sind weiterhin drei Mikrofone und sechs Lautsprecher: vier Tieftöner und zwei Hochtöner. Zudem bietet der Monitor drei USB-C-Anschlüsse sowie einen Thunderbolt-Port, über den er auch aufgeladen wird. Der Preis für das Studio Display liegt bei 1.749 Euro.
iPhone-13-Modelle in zwei neuen Grüntönen erhältlich

Es wurde vorab bereits vermutet – und trat tatsächlich so ein. Apple hat am Dienstagabend auch ein altes Modell im neuen Gewand präsentiert. Das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro erscheinen jeweils in einem neuen Grünton. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Zu den Highlights des iPhone 13 zählen weiterhin der leistungsstarke A15-Bionic-Chip, das moderne Kamerasystem, das lebendige Super-Retina-XDR-Display mit bis zu 120 Hz und der 5G-Support. Das iPhone 13 Pro in Alpingrün und das iPhone 13 in Grün erscheinen am 18. März und können ab dem 11. März vorbestellt werden.
Apple TV+ zeigt Spiele der Major League Baseball

Eine weitere Ankündigung von Apples "Peek Performance"-Keynote ist für Apple-Kunden hierzulande nicht relevant – zumindest noch nicht. Während der Baseball-Saison können Apple-TV+-Kunden künftig zwei exklusive Baseball-Spiele am Freitagabend ansehen. Allerdings startet der Service zunächst in neun Ländern, Deutschland ist (zumindest noch) nicht darunter.