Andreas, Christin, Jasmin, Michael und David – jeder von uns Redakteuren hat seine ganz eigene Kaffee-Vorliebe. Und natürlich auch eine bevorzugte Kaffeemaschine, aus der das leckere Getränk kommen muss, um so richtig "Mmmmmhhhhh!" zu sein. Unsere ganz persönlichen Tipps für guten Kaffee.
- Andreas: Einfach guten Kaffee
- Christin: Mein Aeroccino ist mir heilig!
- Jasmin: Kräftig und mit Crema muss der Kaffee sein!
- Michael: Wachmacher mit Kokos-Kick
- David: Keep it Stempel!
Wie trinkst Du Deinen Kaffee gern? Vielleicht findest Du Dich bei dem einen oder anderen unserer Kollegen wieder.
Andreas: Einfach guten Kaffee

Ich möchte auf einen Knopf drücken und dann Kaffee bekommen. Kein Mahlen, kein Reinigen von irgendwelchen Milchdüsen oder Tropfschalen. Auch eine App mit tausend Funktionen brauche ich nicht.
Darum ist die gute, alte Filterkaffeemaschine mein Favorit. Varianz gibt es hier zuhauf, in Form von unzähligen Kaffeesorten. Ich empfehle für Genießer die milde Kaffeemischung "Hamburger Hafen" der Speicherstadt-Kaffeerösterei und für Hartgesottene den "African Blue" von Tchibo.
Wichtig bei einer Filtermaschine: eine Thermoskanne und eine gute Verarbeitung. Die Melitta Look IV Therm De Luxe bringt zusätzlich Bequemlichkeitsfunktionen mit, zum Beispiel einen AromaSelector für die Wahl der Kaffeestärke oder ein Entkalkungsprogramm. Außerdem schaltet sie sich nach 15 Minuten automatisch ab. Mein Tipp.
Christin: Mein Aeroccino ist mir heilig!

Wenn ich Kaffee will, dann sofort! Darum habe ich mir seinerzeit eine Nespresso-Kapselmaschine zugelegt – und es keinen Tag bereut. Ich trinke viel Kaffee, aber nicht gleich eine komplette Kanne. Die Kaffeekapseln sind die perfekte Lösung für mich. Ich weiß, sie produzieren viel Müll; daher nutze ich nur noch biologisch abbaubare Kapseln.
Das Highlight meiner Kaffeemaschine ist der angedockte Milchaufschäumer Aeroccino, den ich anfangs viel zu wenig benutzt habe. Und wer hätte es gedacht: Er verwandelt meine fancy Barista-Hafermilch in einen kleinen Milchschaumtraum, den ich nicht mehr missen möchte. Die nächste Maschine habe ich allerdings schon ins Auge gefasst: eine Espressomaschine. Da werde ich wohl noch ein bisschen sparen müssen.
Jasmin: Kräftig und mit Crema muss der Kaffee sein!

Kaffee ist für mich ein Genussmittel. Morgens warte ich gern ein wenig, bis er durch die Maschine gelaufen ist, und suhle mich mental im satten Aroma. Ich trinke jeden Tag eine Tasse, selten auch mal zwei. Dafür muss der Kaffee dann aber auch richtig gut sein. Richtig gut bedeutet für mich: kräftig, aber nicht zu bitter und mit einer feinen Crema obendrauf. Am besten schafft das meine Tchibo Cafissimo.
Dazu kaufe ich mir den vollmundigen "Caffè Crema" von Tchibo in Pulverform und fülle ihn in wiederverwertbare Metall-Kapseln, die perfekt in die Maschine passen. Denn auf den Plastikmüll der normalen Kapseln habe ich keine Lust. Standardgemäß trinke ich dann aus einer bauchigen Tasse und nehme statt normaler Milch ausschließlich Barista-Hafermilch. Die schmeckt mir besser und macht den Kaffee noch einen Hauch cremiger.
Michael: Wachmacher mit Kokos-Kick

Ich bin ein Morgenmuffel und deshalb muss mein erster Kaffee am Tag richtig knallen. Das geht schon bei der Zubereitung los. Meine Filterkaffeemaschine hat ein Mahlwerk: Sie knattert morgens schon wunderbar und verscheucht so die erste Müdigkeit. Das Aroma der gemahlenen Kaffeebohnen ist ein Hochgenuss in der Nase – mein Mahlwerk will ich nicht mehr missen!
In meine erste Tasse Kaffee träufele ich dann eine Geheimzutat, die mir Energie für den Start in den Tag gibt: Kokosöl, einen Esslöffel voll. Abgeschaut habe ich mir die ungewöhnliche Formel einst bei Fitness-Gurus. Kokosöl ist reich an Nahrungsfetten, die der Körper nicht erst aufspaltet, sondern direkt in Energie umwandelt. Und es wirkt: Mit dem Mix aus Kaffee und Kokosöl komme ich auch ohne Frühstück locker bis zum Mittagessen. Der Geschmack des Kaffees ändert sich kaum, nur die Konsistenz wird ein bisschen "geschmeidiger". Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren!
David: Keep it Stempel!

Ich bin der Letzte, der eine Tasse Espresso mit fluffiger Crema aus dem sündhaft teuren Siebträger-Automaten ausschlagen würde. Aber weißt Du, wer mich in Sachen Kaffeegeschmack auch noch nie enttäuscht hat? Und weder eine Investition im Umfang eines gebrauchten Kleinwagens erfordert, noch ständige Hege und Pflege? Meine gute alte French Press, gemeinhin auch als Stempelkanne bekannt.
Kaffee rein, Wasser drauf, kurz warten, runterdrücken – viel simpler geht's kaum, der Zeitaufwand hält sich in Grenzen, die Kosten sowieso und Plastikmüll macht das Ding auch nicht. Das gesparte Geld geht dann direkt in das, was wirklich zählt: gute Kaffeebohnen.
Wer ein bisschen Geduld hat, mahlt die Bohnen immer frisch, denn Pulver verliert beim Lagern schneller sein Aroma. Mein wichtigster Tipp für das Kaffeekochen mit der French Press: Niemals sprudelnd kochendes Wasser aufs Pulver kippen, sondern den Wasserkocher kurz "runterkommen" lassen – sonst schmeckt's verbrannt. Der Rest ist selbsterklärend. So mag ich meine Kaffee-"Maschine".
