Du bist auf der Suche nach einer Smartwatch mit Wear OS? Da hast Du mittlerweile eine große Auswahl! Neben Tech-Konzernen wie Samsung mischen auch Fashion-Brands wie Fossil und Skagen auf dem Markt mit. Wir zeigen Dir fünf empfehlenswerte Modelle.
- 1. Samsung Galaxy Watch 4: Das beste Allround-Modell
- 2. TicWatch S2: Die Smartwatch für Sparfüchse
- 3. Suunto 7: Die Sportliche
- 4. Fossil Gen 6: Der schicke Performer
- 5. Skagen Falster Gen 6: Die Fossil-Alternative
Wear OS hat sich ordentlich gemausert. Zum Start, als die Smartwatch-Plattform noch unter Android Wear firmierte, gab es nur eine überschaubare Anzahl an Uhrenmodellen – vornehmlich von Motorola und LG. Seitdem hat sich viel getan und Smartwatches mit Wear OS wurden zur ernstzunehmenden Konkurrenz für die Apple Watch. Heutzutage mischen nicht nur Tech-Unternehmen, sondern auch Modemarken und klassische Uhrenhersteller mit. Style und Funktion schließen sich nicht mehr gegenseitig aus. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Eine großartige Allrounder-Wahl ist etwa die Samsung Galaxy Watch 4.
1. Samsung Galaxy Watch 4: Das beste Allround-Modell

Eine der besten, wenn nicht sogar die beste Smartwatch mit Wear OS ist aktuell die Samsung Galaxy Watch 4. Sie ist die erste Android-Smartwatch, für die das Update auf Wear OS 3 verfügbar ist – wenn auch leicht angepasst durch Samsung. Andere Smartwatches werden erst im Laufe des Jahres nachziehen.
Die Galaxy Watch 4 ist in zwei Varianten erhältlich: einer eher sportlich orientierten und der eleganteren designten Classic-Version. Das Standardmodell ist wahlweise mit 42 oder 44 mm Durchmesser erhältlich und mit einer digitalen Lünette ausgestattet, das Classic-Modell kommt in 42 oder 46 und mit tatsächlich drehender Lünette.
Zu den Highlights der Samsung Galaxy Watch 4 zählt der 3-in-1-BioActiv-Sensor, der zahlreiche Gesundheits- und Fitnessdaten erfasst. Dazu zählen neben der Herzfrequenzmessung auch ein EKG-Feature, eine Blutdruckmessfunktion und eine Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA).
Die Smartwatch kann Dir also Informationen über Deine Körperzusammensetzung aus Wasser, Fett und Skelettmuskelmasse geben. Möglich macht das ein starker Samsung-Chip, der Exynos W920 SoC, in Kombination mit 1,5 GB RAM und 16 GB internem Speicher.
Stärken | Schwächen |
+ basiert auf neuster Wear-OS-Version | - Wear-OS-Oberfläche von Samsung angepasst (One UI Watch 3) |
+ modernstes Gesundheitstracking | - durchschnittliche Akkulaufzeit |
+ viele Styles und Optionen verfügbar |
2. TicWatch S2: Die Smartwatch für Sparfüchse

Die TicWatch S2 von Mobvoi eignet sich für aufgrund ihres günstigen Preises vor allem für Smartwatch-Einsteiger sowie für alle, die ein besonders robustes Wearable für Alltag und Sport suchen. Die Wear-OS-Uhr wurde nach Militärstandards zertifiziert und sollte daher alle sportlichen Aktivitäten und Outdoor-Einsätze problemlos mitmachen. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon 2100, der interne Speicher fasst 4 GB. Die Smartwatch bietet integriertes GPS und Herzfrequenzmessung am Handgelenk, insgesamt aber weniger Funktionen als die zuvor vorgestellten Modelle.
Das Gehäuse der TicWatch S2 misst 46 mm, wodurch sie sich eher für breitere Handgelenke eignet. Die Armbänder sind gegen andere 22-mm-Uhrenarmbänder austauschbar. Großer Pluspunkt ist die Akkulaufzeit von 2 Tagen.
Stärken | Schwächen |
+ günstig | - weniger Gesundheits- und Fitness- Features als teurere Modelle |
+ robustes Design | - keine Größenauswahl |
+ Akkulaufzeit von 2 Tagen |
3. Suunto 7: Die Sportliche

Suunto-Uhren sieht man für gewöhnlich an den Handgelenken von Ultraläufern oder professionellen Triathleten. Die Suunto 7 will aber den Spagat zwischen reinrassiger Sportuhr und nützlichem Accessoire für den Alltag gelingen. Sie ist das erste Suunto-Modell, das mit Googles Wear OS ausgestattet ist – und somit Zugang zu unzähligen Apps und Google-Diensten hat. Die Smartwatch trackt die gängigen Fitness- und Gesundheitsdaten und bietet mehr als 70 Sportmodi. Musikhören klappt dank Spotify-Anbindung, Navigieren mittels Offline-Karten.
Gut zu wissen: Das Gehäuse der Suunto 7 misst stolze 50 mm im Durchmesser. An kleineren Handgelenken könnte das zum Problem werden. Dafür ist die robuste Uhr bis 50 m Tiefe wasserdicht. Die Akkulaufzeit im Smartwatch-Betrieb beträgt immerhin 2 Tage – das ist wenig im Vergleich mit anderen Multisportuhren, aber überdurchschnittlich im Vergleich mit anderen Wear-OS-Smartwatches.
Stärken | Schwächen |
+ Mehr als 70 Sportmodi | - sehr großes Gehäuse |
+ Offline-Navigation | - im höheren Preissegment |
+ robust und wasserdicht bis 50 m |
4. Fossil Gen 6: Der schicke Performer

Auch die Fossil Gen 6 soll 2022 das Update auf Wear OS 3 erhalten – wobei sie TURN-ON-Redakteur Andreas schon zuvor im Test überzeugte. Die Android-Uhr punktet mit einem eleganten Design und schneller Smartwatch-Performance. Dafür sorgt ein Qualcomm-Prozessor, der Snapdragon 4100+ zusammen mit einem Co-Prozessor, der Always-on-Gesundheitsdaten ohne Auswirkungen auf die Akkulaufzeit bereitstellt. Diese ist mit rund 24 Stunden zwar nur durchschnittlich – dafür bietet die Fossil Gen 6 eine Fast-Charging-Funktion. 30 Minuten am Ladegerät füllen den Akku zu 80 %.
Während die Fossil-Uhr Herzfrequenzmessung, GPS, NFC, Offline-Musik und Unterstützung für den Google Assistant bietet, suchst Du neuere Gesundheitsfunktionen wie Blutdruckmessung oder ein EKG-Feature vergeblich. Dafür ist die Smartwatch in vielen verschiedenen Farbausführungen mit unterschiedlichen Gehäuse-Designs erhältlich, darunter auch einige feminine Styles.
Stärken | Schwächen |
+ klassisches Uhrendesign, viele Styles zur Auswahl | - nicht wasserdicht, nur spritzwassergeschützt |
+ schnelles Laden | - durchschnittliche Akkulaufzeit |
+ starke Smwartwatch-Performance |
5. Skagen Falster Gen 6: Die Fossil-Alternative

Die Skagen Falster Gen 6 ist vom Look und Funktionsumfang her vermutlich am ehesten mit der Fossil Gen 6 vergleichbar. Auch diese Wear-OS-Uhr stammt von einem Uhren- und Schmuckhersteller – das Design muss sich nicht hinter klassischen Uhrenmodellen verstecken. Im Inneren arbeitet derselbe leistungsstarke Snapdragon 4100+ wie im Konkurrenzmodell von Fossil. Sie bietet Herzfrequenzmessung, integriertes GPS, einen SpO2-Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung und Unterstützung für den Google Assistant.
Genau wie bei der Fossil Gen 6 könnte auch bei diesem Skagen-Modell die Akkulaufzeit besser ausfallen. Dafür ist auch hier eine Schnellladefunktion an Bord. Für eine 80%-ige Akkuladung muss die Smartwatch nur 30 Minuten an die Steckdose. Ein Update auf Wear OS 3 ist ebenfalls für dieses Jahr angekündigt. Das 41 mm messende Uhrengehäuse ist mit 20-mm-Uhrenarmbändern kompatibel. Da der Funktionsumfang von Skagen Falster Gen 6 und Fossil Gen 6 nahezu identisch ist, kannst Du die Kaufentscheidung – solltest Du zwischen diesen beiden Modellen schwanken – ruhig anhand des Designs treffen.
Stärken | Schwächen |
+ klassisches Uhrendesign, kompatibel mit 20-mm-Uhrenarmbändern |
- durchschnittliche Akkulaufzeit |
+ schnelles Laden | |
+ starke Smartwatch-Performance |