Bei den steigenden Energiepreisen kann ein hoher Stromverbrauch schnell ein großes Loch in die Finanzen reißen. Ein Energiemessgerät für die Steckdose hilft Dir, den Verbrauch Deiner Elektrogeräte zu überblicken und versteckte Stromfresser ausfindig zu machen. Wir stellen die besten Modelle vor.
- Brennenstuhl Energiemessgerät PM 231 E: Errechnet automatisch Stromkosten
- REV Kompakt Energiemessgerät: Einfache Bedienung
- Voltcraft SEM6000: Mit Smart-Features
- CSL Bearware Energiekostenmessgerät: Daten bequem ablesen
- Zaeel Energiekostenmessgerät: Mit großer Anzeige
- Darauf solltest Du beim Kauf eines Energiemessgeräts achten
Brennenstuhl Energiemessgerät PM 231 E: Errechnet automatisch Stromkosten

Das Energiemessgerät PM 231 E von Brennenstuhl ist ein praktisches Hilfsmittel, um den Stromverbrauch unterschiedlichster Geräte im Haushalt zu ermitteln. Auf einem kleinen LCD-Display zeigt das Messgerät neben dem verbrauchten Strom in Kilowattstunden (kWh) außerdem noch Spannung, Frequenz und Leistung an.
Praktisch: Die Kosten für den Energieverbrauch musst Du nicht händisch ausrechnen. Durch die Eingabe Deines Stromtarifs errechnet das Energiegerät automatisch die verursachten Kosten des angeschlossenen Stromverbrauchers.
Die wichtigsten Features im Überblick
- Messbereich: 0,2 bis 3.600 Watt
- Datenlogger: ja
- Berührungsschutz: ja
- Kindersicherung: nein
- Überspannungsschutz: nein
- WLAN: nein
REV Kompakt Energiemessgerät: Einfache Bedienung

Wenn Du einfach nur wissen möchtest, wie hoch der Stromverbrauch eines Geräts ist, dann ist das Energiemessgerät Kompakt von REV eine gute Wahl. Das Energiemessgerät überzeugt mit einer simplen Bedienung und zeigt auf seinem LCD-Display nur drei Werte an: den Stromverbrauch in kWh, die Geräteleistung in Watt und die Laufzeit des angeschlossenen Geräts. Deshalb benötigt das Messgerät auch nur zwei Knöpfe. Einen Knopf zum Durchschalten und einen weiteren zum Löschen des Datenloggers.
Die Verbrauchskosten kann das Energiemessgerät von REV allerdings nicht anzeigen, da es keine Möglichkeit gibt, einen Stromtarif einzutragen. Außerdem solltest Du das Gerät nur für Verbraucher ab einer gewissen Leistung nutzen. Da der Messbereich erst ab vier Watt beginnt, eignet es sich beispielsweise nicht, um den Stromverbrauch von Geräten im Stand-by-Modus zu messen.
Die wichtigsten Features im Überblick
- Messbereich: 4 bis 3.680 Watt
- Datenlogger: ja
- Berührungsschutz: ja
- Kindersicherung: nein
- Überspannungsschutz: ja
- WLAN: nein
Voltcraft SEM6000: Mit Smart-Features

Wenn Du gerne eine übersichtliche Statistik über den Energieverbrauch und die Stromkosten eines bestimmten Geräts hättest, dann ist das SEM6000 von Voltkraft die richtige Wahl für Dich. Die smarte Steckdose besitzt zwar kein Display, dafür kannst Du sie über Bluetooth mit Deinem Smartphone verbinden und dort auf eine ausführliche Statistik zugreifen. Sie verrät Dir unter anderem die Leistungsaufnahme auf drei Dezimalstellen genau, Leistung und sogar den verursachten CO²-Ausstoß.
Praktisch: Ein LED-Ring an der Steckdose verrät Dir auf einen Blick, wie hoch die aktuelle Leistungsaufnahme eines angeschlossenen Geräts ist. Leuchtet der Ring grün, ist der Verbrauch gering. Leuchtet er hingegen rot, ist die Leistungsaufnahme des Geräts hoch und der Stromverbrauch entsprechend höher. Im Vergleich zu klassischen Energiemessgeräten bietet das SEM6000 aber auch noch die Vorzüge einer smarten Steckdose. Du kannst beispielsweise einen Zeitplan festlegen oder die Steckdose mit Deinem Smartphone manuell ein- beziehungsweise ausschalten.
Die wichtigsten Features im Überblick
- Messbereich: 0,23 bis 3.680 Watt
- Datenlogger: ja
- Berührungsschutz: ja
- Kindersicherung: nein
- Überspannungsschutz: ja
- WLAN: nein, aber Bluetooth 4.0
CSL Bearware Energiekostenmessgerät: Daten bequem ablesen

Das Bearware Energiekostenmessgerät von CSL bietet die gleichen Funktionen wie übliche Energiemessgeräte – allerdings mit einer Besonderheit. Die Werte musst Du nicht mühsam an einem Display über der Steckdose ablesen. Dank eines 1,5 Meter langen Kabels kannst Du den externen Bildschirm dort platzieren, wo Du ihn bequem ablesen kannst, zum Beispiel direkt über Deinem Schreibtisch.
Neben der aktuellen Leistungsaufnahme zeigt das Bear Energiekostenmessgerät auch Spannung und die gesamten Stromaufnahme des Tages an. Durch die Eingabe eines Stromtarifs errechnet das Energiemessgerät automatisch die Stromkosten. Diese kann es auf eine Woche, einen Monat oder sogar das ganze Jahr hochrechnen. Zudem liefert das Gerät auch einen ungefähren Wert zum CO²-Ausstoß.
Die wichtigsten Features im Überblick
- Messbereich: 0,1 bis 3.680 Watt
- Datenlogger: ja
- Berührungsschutz: ja
- Kindersicherung: ja
- Überspannungsschutz: nein
- WLAN: nein
Zaeel Energiekostenmessgerät: Mit großer Anzeige

Auch das Energiekostenmessgerät von Zaeel liefert präzise Werte zum Stromverbrauch. Der Messbereich des Geräts liegt zwischen 0,1 und 3.680 Watt. Somit eignet es sich auch, um Stromfresser im Stand-by-Modus zu entlarven. Neben der aktuellen Leistungsaufnahme des eingesteckten Geräts zeigt das Messgerät außerdem noch Spannung, den gesamten Stromverbrauch sowie die Stromkosten an.
Da das Gerät nur Basisfunktionen bietet, lässt es sich komfortabel mit nur zwei Tasten bedienen. Da die Messwerte auf dem Display besonders groß dargestellt werden, eignet sich das Energiekostenmessgerät auch für ältere Menschen.
Die wichtigsten Features im Überblick
- Messbereich: 0,1 bis 3.680 Watt
- Datenlogger: ja
- Berührungsschutz: ja
- Kindersicherung: nein
- Überspannungsschutz: nein
- WLAN: nein
Darauf solltest Du beim Kauf eines Energiemessgeräts achten
Ein Energiemessgerät sollte im besten Fall nicht nur den Stromverbrauch messen, sondern auch weitere Funktionen bezüglich Sicherheit und Komfort bieten. Auf diese Dinge solltest Du beim Kauf eines Energiekostenmessgeräts achten.
- Einstellbarer Stromtarif: Möchtest Du die Kosten für den Stromverbrauch nicht selbst ausrechnen, lohnt sich ein Energiemessgerät, bei dem Du Deinen Stromtarif eingeben kannst. Manche Energiekostenmessgeräte unterstützen sogar bis zu zwei einstellbare Stromtarife.
- Datenlogger: Ein Datenlogger sorgt dafür, dass Du nicht nur die aktuelle Leistungsaufnahme eines Geräts am Energiemessgerät ablesen kannst, sondern auch den akkumulierten Gesamtverbrauch zu Gesicht bekommst. Das ist besonders wichtig für Geräte, die nicht immer gleich viel Strom verbrauchen, wie etwa Waschmaschinen oder Kühlschränke. Einen Datenlogger gibt es aber so gut wie in jedem Energiemessgerät.
- WLAN- oder Bluetooth-Anbindung: Energiemessgeräte mit WLAN- oder Bluetooth-Unterstützung besitzen meist kein eigenes Display. Sie schicken die gesammelten Daten zum Stromverbrauch an ein verbundenes Smartphone oder Tablet. Der Vorteil davon ist, dass Du meist detaillierte Statistiken zu Deinem Verbrauch erhältst. Einige Smart-Home-Steckdosen bieten ebenfalls Messfunktionen an. Beachte jedoch: Energiemessgeräte verfügen in der Regel nicht über smarte Funktionen und nicht jede Smart-Steckdose kann den Stromverbrauch messen.
- Überspannungsschutz: Normalerweise liegt die Spannung in einem Haus-Stromnetz bei 230 Volt. Bei bestimmten Schalthandlungen der Stromversorger oder nahen Blitzeinschlägen kann es jedoch zu höheren Spannungen, sogenannten Überspannungen, kommen, die an empfindlichen Geräten Schäden verursachen können. Ein Überspannungsschutz am Energiemessgerät kann solche Schäden unter Umständen verhindern.
- Berührungsschutz: Diese Funktion sollte eigentlich bei jedem Energiemessgerät standardmäßig vorhanden sein, wir führen es sicherheitshalber aber dennoch auf. Ein (erhöhter) Berührungsschutz ist eine konstruktive Maßnahme, die das direkte Berühren spannungsführender Anlagenteile verhindern soll. Sie schützt also Personen und auch Haustiere gegen elektrische Schläge.
- Kindersicherung: Sind kleine Kinder im Haushalt, die noch nicht die Gefahren von Strom kennen, kann auch eine Kindersicherung am Energiemessgerät nicht schaden.