Angekündigt war das Feature bereits seit April, jetzt ist es endlich da: Mit der Beta-Version 2.64 der Software misst die Garmin Forerunner 945 ab sofort auch die Herzfrequenz beim Schwimmen. Damit tut es der Wearables-Hersteller der Konkurrenz von Polar, Suunto und Coros gleich.
Ab sofort ist das Feature für die Forerunner 245 und 945 in voller Funktionalität verfügbar. Voraussetzung: Softwareversion 2.8 und höher bei der 945 und Softwareversion 3.1 und höher bei der 245.
Zunächst ist die Herzfrequenzmessung nur in der Vorab-Version nutzbar. Aus diesem Grund müssen Nutzer noch mit einigen Ungenauigkeiten bei der Messung rechnen, bis die finale Version bereitsteht.
Funktioniert in Schwimmbad oder Freiwasser
Möchtest Du das Feature testen, lade die Beta-Version herunter und installiere sie auf Deiner Fitness-Uhr. Öffne nun das Menü auf dem Wearable und scrolle zu "Wrist Heart Rate". Rufe anschließend das Menü auf, scrolle zu "While Swimming" und schalte die Funktion auf "ein". Fertig. Das Feature ist sowohl für das Schwimmen im Schwimmbad als auch im Freiwasser geeignet.
Messung unter gewissen Umständen noch ungenau
Garmin weist in seinem Update-Bereich auf seiner Website jedoch darauf hin, dass es bei der Messung unter gewissen Umständen zu Ungenauigkeiten kommen kann – auch in der finalen Software-Version. Zu diesen Umständen gehören die körperlichen Eigenschaften des Trägers, die Passform des Geräts und die Art und Intensität des Schwimmens. Die Fehler sind laut Garmin den Einschränkungen der Technologie geschuldet. Für eine akkuratere Messung empfiehlt der Hersteller den Einsatz eines Herzfrequenz-Brustgurtes. Das Messverfahren nahe des Herzens gilt als am genauesten.
Einige Forerunner-945-Besitzer haben das Feature bereits getestet – und ihre Einschätzungen im Garmin-Forum veröffentlicht. Diese fallen eher gemischt aus. Während einige Nutzer die Messwerte als ziemlich genau einschätzen, bemängeln andere, dass ein unausgereiftes Feature bereits an Kunden ausgespielt wurde.
