Jederzeit und ohne viel Zeitaufwand sein eigenes Brot backen – das verspricht ein Brotbackautomat. Damit Dein Heim bald nach frischgebackenem Brot duftet, solltest Du im Umgang mit dem Brotbäcker diese acht Dinge beherzigen.
- Festen Standort für den Automaten wählen
- Flüssige Zutaten zuerst einfüllen
- Knethaken vor dem Backen entfernen
- Das fertige Brot gleich herausnehmen
- Tipps: Brotgewürze nicht vergessen
- Zutaten auf eine Temperatur bringen
- Brotbackautomat: Deckel geschlossen halten
- Das Gerät nur von Hand reinigen
Festen Standort für den Automaten wählen
Nach dem Kauf des Brotbackautomaten wird das Gerät meist ein-, zweimal verwendet und dann erst mal im Dachboden oder oben auf den Küchenschränken verstaut. Das ist jedoch ein Fehler. Wer sich nicht nur ab und zu mit frischem Brot verwöhnen möchte, sollte für die Küchenmaschine einen festen Platz freiräumen. Dann kannst Du sofort losbacken, wenn Dich die Lust auf frisches Brot überkommt, und musst nicht erst lange überlegen, wo das gute Stück überhaupt abgeblieben ist.
Flüssige Zutaten zuerst einfüllen
Anders als beim regulären Backen kommen in den Brotbackautomaten zunächst die flüssigen Zutaten wie Wasser und Öl in den Behälter. Erst dann werden feste Zutaten wie Mehl oder Hefe eingefüllt. Und das hat auch seinen guten Grund. Kommt die Trockenhefe zu früh in Kontakt mit den flüssigen Zutaten, startet sofort ein Gärungsprozess. Möchtest Du das Brot mittels Timer-Funktion erst später backen, geht die Triebkraft so schon verloren.
Knethaken vor dem Backen entfernen
Menschen, die regelmäßig mit dem Brotbackautomaten backen, kennen das: Dort, wo der Knethaken im Teig bleibt, bekommt das Brot ein unansehnliches Loch im Boden. Wer Wert auf ein intaktes Brot legt, sollte daher vor dem Backvorgang den Haken entfernen. Wie das funktioniert, verrät in der Regel das Handbuch. Bei einigen Geräten wie dem Morphy Richards 502000 lässt sich der Knethaken genau zu diesem Zweck aber auch einklappen.
Das fertige Brot gleich herausnehmen
Geduld ist bekanntlich eine Tugend. Doch wer zu sehr trödelt, bevor er sein Brot aus dem Brotbäcker befreit, setzt das Gebackene einer Kondensfeuchtigkeit aus, die in den Teig einzieht und die Kruste unangenehm schwammig macht. Besser: Stürze das Brot gleich nach dem Backen aus der Form und lass es auf einem Gitterrost abkühlen – zumindest so lange, bis es hart genug ist, um sich gut schneiden zu lassen.
Tipps: Brotgewürze nicht vergessen
Das gebackene Brot hat zwar eine schöne Konsistenz, schmeckt aber fad? Das könnte an der fehlenden Würze liegen. Zwar besitzt Brot natürlich auch einen Eigengeschmack, richtig lecker wird es aber erst mit der richtigen Kombination von vier Gewürzen: Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander. Sie verleihen dem Brot in zerriebener Form auch seinen unnachahmlichen Geruch.
Zutaten auf eine Temperatur bringen
Damit Dein Teig schön homogen wird und sich alle Zutaten optimal verbinden, sollten sie möglichst alle Zimmertemperatur haben. Stehen auf der Zutatenliste also Butter oder Eier, hole die Produkte rechtzeitig aus dem Kühlschrank und lass sie ungefähr eine Stunde quasi akklimatisieren. Manche Geräte wie der PANASONIC SD-ZB2512 verfügen auch über eine Funktion, die die Temperatur der Zutaten automatisch angleicht.
Brotbackautomat: Deckel geschlossen halten
Die Versuchung beim Backen ist immer groß, einen Blick in den Ofen oder den Backautomaten zu werfen. Doch auch, wenn es schwerfällt: Lass den Deckel des Brotbäckers besser geschlossen. Ansonsten mischt sich kalte Luft in den Behälter, was den Backvorgang stören kann. Sehr neugierige Zeitgesellen können sich jedoch mit einem Backautomaten mit integriertem Sichtfenster behelfen wie zum Beispiel dem Unold 68415.
Das Gerät nur von Hand reinigen
Zwar nimmt der Brotbäcker einem das Backen ab, doch wie jedes Küchengerät bedarf es der richtigen Reinigung. Ein Brotbackautomat lässt sich nicht im Geschirrspüler durchspülen. Hier ist stattdessen echte Handarbeit gefragt. Damit die Beschichtung keinen Schaden nimmt, greife besser zu einem weichen Schwamm statt zur Stahlwolle. Bekommt die Antihaftbeschichtung nämlich Kratzer, kannst Du das gebackene Brot später nur noch sehr schwer aus der Form lösen.