Die Schreckensherrschaft der DMR in "Call of Duty Warzone" ist endlich vorbei. Entwickler Raven Software hat ein Update veröffentlicht, das der Waffe einen verdienten Nerf verpasst. Außerdem gab es auch Feintuning für das Typ 63, die Mac-10 und die Dual Diamattis.
Schon kurz nach der Integration der Waffen aus "Call of Duty: Black Ops Cold War" in "Warzone" kristallisierte sich das halbautomatische Gewehr DMR 14 als neuer Favorit vieler Spieler heraus. Mit seiner hohen Feuerrate und minimalem Rückstoß konnte die Waffe mit ein paar gut platzierten Salven innerhalb von Sekunden ganze Squads auslöschen. Die DMR 14 galt in der "Warzone"-Community als so overpowered (OP), dass viele Zocker das Spiel lange als "unspielbar" bezeichneten. Aber diese Zeiten sind nun zum Glück vorbei.
DMR 14 und Typ 63 waren zu präzise
Folgende Balancing-Änderungen hat Raven Software vorgenommen:
- DMR 14: reduzierter Kopfschuss-Schaden, erhöhter Rückstoß
- Typ 63: reduzierter Kopfschuss-Schaden, erhöhter Rückstoß
- Mac-10: reduzierter Kopfschuss-Multiplikator
- Dual Diamattis: erhöhte Streuung beim Feuern aus der Hüfte, reduzierter Schadensbereich
Mit einem stärkeren Rückstoß und reduziertem Kopfschuss-Schaden sollte die DMR 14 von nun an nicht mehr so stark dominieren wie zuvor. Den gleichen Nerf verpasste Raven auch dem Typ 63. Das Gewehr war zwar nicht ganz so übermächtig wie das DMR 14, in den richtigen Händen richtete es aber viel zu viel Schaden an.
Die Mac-10 überragte mit ihrem hohen Kopfschuss-Schaden alle anderen Maschinenpistolen, die Reduzierung des Kopfschuss-Multiplikators ist daher eine gute Entscheidung. Eine zu hohe Genauigkeit beim Feuern aus der Hüfte in Kombination mit einem zu hohen Schadensbereich machten die Dual Diamattis im Nahkampf unschlagbar. Die erhöhte Streuung und ein kleinerer Schadensbereich sollten die Pistolen nun auf ein normales Level bringen.
Waffen wurden nur in Warzone generft
Interessant ist, dass Raven Software den Nerf der genannten Waffen auf "Call of Duty: Warzone" beschränkt. In "Call of Duty: Black Ops Cold War" bleiben ihre Eigenschaften unverändert. Das hängt unter anderem mit dem unterschiedlichen Gameplay der beiden "Call of Duty"-Games zusammen: Im schnelleren "Black Ops Cold War" spielt der schwache Rückstoß beispielsweise eine kleinere Rolle als in "Warzone".