Canon hat die lang ersehnten Vollformat-Systemkameras EOS R5 und EOS R6 vorgestellt. Das Highlight der EOS R5 ist die Aufzeichnung von 8K-Videos, die EOS R6 zeigt sich besonders lichtstark.
Der 45-Megapixel-Sensor der Canon EOS R5 kann Serienbildaufnahmen mit bis zu 20 Fotos pro Sekunde machen. Das schreibt Canon in der Pressemitteilung. Ohne Crop schafft die spiegellose Systemkamera 8K-Videos mit 12-Bit-Farben und bis zu 30 Bildern in der Sekunde (FPS). Dazu kommen ein leistungsfähiger Autofokus mit künstlicher Intelligenz sowie eine kamerainterne Bildstabilisierung, die zusammen mit dem stabilisierten Objektiv bis zu acht Belichtungsstufen ausgleichen kann.
EOS R6 mit größerem ISO-Bereich
Der ISO-Bereich der EOS R5 liegt bei 100-51.200. In der Kamera sind WLAN und Bluetooth integriert, sie bietet Steckplätze für CFexpress- und SD-Speicherkarten. Die Canon EOS R6 besitzt hingegen einen 20,1-Megapixel-Sensor, auch für Vollformat-Aufnahmen. Die Serienbildgeschwindigkeit beträgt ebenfalls bis zu 20 FPS. Die Besonderheit der EOS R6 ist der große ISO-Bereich von 100-102.400, der auch in Low-Light-Umgebungen wie Innenräumen tolle Fotos verspricht.
Die EOS R5 bietet 5.940 Autofokuspositionen, bei der EOS R6 sind es 6.072 . Somit wird jeweils praktisch das gesamte Bild abgedeckt. Die EOS R6 schafft keine 8K-Videos, sondern maximal 4K-Clips bei bis zu 60 FPS. Sie erlaubt zudem nicht die Aufzeichnung auf die extrem schnellen CFexpress-Karten, sondern hat zwei Steckplätze für UHS-II-SD-Speicherkarten.
Canon EOS R5 kostet rund 4.400 Euro
Die EOS R5 erscheint voraussichtlich Ende Juli für 4.385,58 Euro (Body). Die EOS R6 kommt Ende August zu einem Preis von 2.630,96 Euro für das Gehäuse auf den Markt. Im Kit mit dem Objektiv RF 24-105mm F4-7.1 IS STM werden 2.981,88 Euro daraus.
