Google Pixel 6 Pro: So holst du alles aus den Kameras heraus

Redaktion in Kooperation mit Google21. DEZEMBER 2021

Mit dem neuen Google Pixel 6 Pro gelingen großartige Aufnahmen – dank KI-gestützter Fotografie und einem großen Sensor. Die leistungsfähige Nachtsicht macht die Nacht zum Tag, Funktionen wie Langzeitbelichtung, Action-Foto und Magischer Radierer eröffnen kreative Möglichkeiten. Hier erfährst du, wie du die Foto-Features des Flaggschiff-Smartphones Google Pixel 6 Pro nutzt.

Das neue Google Pixel 6 Pro zeigt, was moderne Smartphones können. Der mächtige Google-Chip Tensor ist beim leistungsfähigen Pixel 6 Pro nicht zuletzt für die Bildverarbeitung zuständig. In Verbindung mit der neuen Kamera-Hardware ergibt sich eine in der Geschichte des Google-Handys bisher unerreichte Bildqualität

Der optisch stabilisierte 50-Megapixel-Hauptsensor erfasst um 150 Prozent mehr Licht als der Sensor des Vorgängers Pixel 5 – das bedeutet ein eindrucksvolles Kontrastverhältnis und mehr Details bei Nacht und in Innenräumen. Das Teleobjektiv löst mit scharfen 48 Megapixeln auf und hat einen optischen Vierfachzoom für weit entfernte Motive. Schließlich ist eine Ultraweitwinkelkamera mit 12-Megapixel-Auflösung an der Rückseite angebracht, die sich für Aufnahmen von Landschaften und Architektur anbietet. Die neue Selfie-Kamera setzt auf eine Auflösung von 11,1 Megapixeln und fängt ein 94-Grad-Sichtfeld ein – großartig, um mehr als eine Person festzuhalten. 

So nutzt du die Kameras

Mithilfe der Kamera-App lassen sich die Kameras besonders leicht einsetzen. Oberhalb des Auslöse-Buttons kannst du zwischen den Kameras auf der Rückseite wechseln: „,7x“ aktiviert das Ultraweitwinkelobjektiv, „1“ meint die Hauptkamera, „2“ aktiviert den zweifachen optischen Zoom, „4“ den vierfachen optischen Zoom mit der 48-Megapixel-Telefotokamera. Du kannst auch in feineren Stufen bis zu einem 20-fachen Hybridzoom umschalten, indem du auf dem Touchscreen zwei Finger auseinanderziehst.

Für den Wechsel auf die Selfie-Kamera tippst du einfach auf das Symbol mit den zwei Pfeilen links neben dem Auslösebutton. Für Selfies empfehlen wir, dass du außerdem auf „Porträt“ in der Leiste unter dem Auslöse-Button tippst, dann wird der Hintergrund künstlerisch unscharf gestellt für einen hübschen Bokeh-Effekt. Im Porträtmodus wechselst du zwischen „,7x“ für Weitwinkel – etwa für Gruppenporträts – und „1“ für Porträtfotos von einer Person.

Tippst du oben links auf das Zahnrad, erhältst du zusätzliche Optionen. Hier kannst du den Blitz einstellen, eine Gesichtsretusche anknipsen (hilft gegen Pickel), einen Timer aktivieren und vom Vollbild auf das 16:9-Format wechseln. Per Tippen auf „Weitere Einstellungen“ gelangst du zu einer Gestensteuerung, Features zur Bildkomposition wie einen virtuellen Horizont, einem Raster und vielem mehr.

Die Nachtsicht einsetzen

Die Nachtsicht des neuen Google Pixel 6 Pro macht die Nacht zum Tag. Du kannst damit sogar Motive auf Fotos bannen, die du in der Finsternis mit bloßem Auge nicht erkennst. Um den Nachtmodus des Smartphones zu aktivieren, wählst du ihn in der Optionsleiste unter dem Auslösebutton aus. Er befindet sich dort ganz links.

Du kannst die Nachtsicht mit allen Kameras nutzen, sogar mit der Selfie-Cam. Achte allerdings darauf, dass du nach dem Auslösen das Smartphone einige Sekunden ganz ruhig hältst. Die Zeit nutzt das neue Pixel 6 Pro, um möglichst viel Licht aus der Umgebung einzufangen und das hübsche Nachtfoto zu zaubern.

Action-Foto und Langzeitbelichtung nutzen

Für ein Action-Foto wird ein sich bewegendes Motiv fokussiert und dabei der Hintergrund mit einem kreativen Unschärfeeffekt versehen. So siehst du auf deinen Fotos gleich, dass sich etwas bewegt hat, zum Beispiel ein Auto, ein Fahrrad oder ein Sportler beim 100-Meter-Lauf. Du findest die Option in der Leiste unter dem Auslösebutton beim Menüpunkt „Bewegung“. Um ein Action-Foto zu knipsen, hältst du entweder das Smartphone ruhig oder verfolgst das Motiv mit der Kamera, während du auf den Auslöser tippst.

Die Langzeitbelichtung tut genau das Gegenteil des Action-Features. Hier wird auf die sich bewegenden Elemente ein Unschärfeeffekt angewendet, und der Hintergrund erscheint scharf. Mit der Langzeitbelichtung kannst du Fotos mit Lichtmalereien knipsen – etwa von einem Auto, das sein Scheinwerferlicht hinter sich herzieht. Diese beeindruckende Funktion findest du auch unter dem Menüpunkt „Bewegung“. Tippe auf den Auslöser und halte das Handy ruhig.

Mit dem Magischen Radierer Objekte entfernen

Der Magische Radierer dient dazu, unerwünschte Objekte aus deinen Fotos zu entfernen. Wie die berüchtigten Fotobomber, die sich plötzlich vor die Kamera stellen und Faxen machen. Der Magische Radierer ist keine Funktion der Kamera-App für die Aufnahme, sondern ein Feature der Bildbearbeitung in der App Fotos von Google. Öffne die App und wähle das gewünschte Bild aus.

Gehe unten auf „Bearbeiten“ und wähle in der unteren Optionsleiste „Tools“ aus. Tippe auf „Magischer Radierer“. Die Software sucht nun Vorschläge heraus, welche Elemente du vielleicht aus dem Foto entfernen möchtest. Willst du die vorgeschlagenen Elemente nicht im Bild haben, tippst du auf „Alle entfernen“. Du kannst auch selbst über die unerwünschten Elemente streichen oder sie mit dem Finger einkreisen. Die App erkennt die Elemente anschließend präziser und löscht sie aus dem Bild. 

Tippe nach der Bearbeitung auf „Fertig“. Jetzt kannst du entscheiden, ob du auf die Option „Kopie speichern“ unten links tippst, um das Foto mit den entfernten Elementen zu sichern – die Originalaufnahme bleibt auf jeden Fall erhalten.

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