Mit "Crusader Kings 3" setzt Paradox Interactive eine Reihe fort, die das Grand-Strategy-Genre prägt. Freunde hochkomplexer Strategiespiele können sich auch im neuen Teil eine Herrscher-Dynastie aufbauen und sich in Ränkespielen üben. Nun steht endlich der Release-Termin fest.
Vor acht Jahren erschien der jüngste Teil, nach 15 Erweiterungen hat Paradox nun den Release-Termin für "Crusader Kings 3" festgelegt: Das Strategiespiel ist laut Pressemitteilung ab 1. September exklusiv für den PC erhältlich. Ab diesem Termin wird es auch im Xbox Game Pass für Windows enthalten sein. In der Fortsetzung ist die mittelalterliche Spielkarte deutlich vergrößert: Sie erstreckt sich von Island bis Indien und von Finnland bis Zentralafrika. Gleichzeitig soll "Crusader Kings 3" für Einsteiger attraktiver sein.
"Crusader Kings 3" ist einsteigerfreundlicher als der Vorgänger
Der komplexe Vorgänger kann auf neue Spieler einschüchternd wirken, die teils fehlerhafte Übersetzung der vielen Menüs ist da wenig hilfreich – Modder bieten mittlerweile sogar eigene Lokalisierungen an. "Crusader Kings 3" soll laut Eurogamer eine verständlichere Nutzeroberfläche, ein verbessertes Tutorial und mehr Erklärungen für Einsteiger bieten.
Neue 3D-Charakterporträts, die sich mit dem Alter und gesellschaftlichem Rang der Figuren verändern, gehören zu den visuellen Neuerungen in "Crusader Kings 3". Die Animationen sollen auch mehr Aufschluss über die Persönlichkeit der Charaktere geben, zudem können Nachkommen verschiedene Eigenschaften erben und so den individuellen Spielstil besser wiedergeben.
Von Pferden und Vasallen: "Crusader Kings 2" ist totale Grand Strategy
"Crusader Kings 3" soll wieder Strategie-Gameplay bieten, in dem es neben kriegerischer Expansion vor allem darum geht, die eigene Dynastie durch geschickte Eheschließungen und Intrigen zur Macht zu führen. Der Spieler steuert sein Herrschergeschlecht über Jahrhunderte hinweg, vom Vasallentum bis zur Kaiserkrone. "Crusader Kings 2" ist bei Strategie-Fans vor allem wegen seiner vielen Möglichkeiten beliebt – mit ein paar Kniffen lässt sich darin sogar ein Pferd zum Herrscher des Römischen Imperiums ernennen.