Eine Skizze enthüllt angeblich die Kamera-Ausstattung des iPhone 12 Pro. Demnach erhält das kommende Apple-Handy drei Hauptkameras sowie einen LiDAR-Scanner. Dieser ist vor allem für bessere Augmented-Reality-Erfahrungen zuständig.
Die iPhone-12-Pro-Skizze stammt ursprünglich von Concepts iPhone und wurde auf Instagram veröffentlicht. Das schreibt 9to5Mac. Der Quelle zufolge ist die Skizze geleakten iOS-14-Dateien entnommen. Es sind drei Kameras an der Rückseite eines iPhones zu sehen, dazu kommen ein LED-Blitz in der Mitte sowie ein LiDAR-Scanner rechts unten. Beim iPad Pro 2020 war der Blitz noch rechts oben angeordnet, beim iPhone 12 Pro hat ihn Apple offenbar verschoben, um Platz für die zusätzliche Kamera zu schaffen.
Drei Kameras wie beim iPhone 11 Pro
Bei den Kameras dürfte es sich um eine normale Hauptkamera (Weitwinkel), eine Ultraweitwinkelkamera sowie um ein Telefoto-Objektiv handeln. Das iPad Pro 2020 bietet eine Dual-Kamera aus Weitwinkel und Ultraweitwinkel-Objektiv. Das iPhone 11 Pro hat hingegen ebenso drei Kameras: Weitwinkel, Teleobjektiv und Ultraweitwinkel. Ob Apple für das iPhone 12 Pro technisch etwas an den Kameras verändern wird, ist noch unklar.
LiDAR-Sensor für bessere Augmented-Reality-Erfahrungen
Der LiDAR-Sensor hellt das Zielobjekt mit unsichtbarem Laserlicht auf und misst die Zeit, bis das vom Objekt reflektierte Licht auf den Sensor trifft. So kann der Sensor Abstände und die Tiefe von Objekten messen, er lässt sich sogar für die Anfertigung von 3D-Modellen des Objekts nutzen. Bislang gibt es Apps für das Messen von Menschen und Möbeln, für die CAD-3D-Modellierung und für einige Spiele.
Das iPhone 12 Pro dürfte zusammen mit den anderen iPhone-12-Modellen Anfang September 2020 vorgestellt werden. Aktuell gibt es keine konkreten Infos über eine mögliche Verschiebung.