Das noch für Oktober erwartete iPad Pro 11 2022 wird wohl das gleiche Liquid-Retina-Display bekommen wie sein Vorgänger. Die Hoffnungen auf ein Mini-LED-Display wie beim größeren iPad Pro 12.9 wurden erneut von einem Analysten zerschlagen.
Analyst und Display-Experte Ross Young von Display Supply Chain Consultants glaubt nicht daran, dass Apple das kommende iPad Pro 11 mit einem Mini-LED-Display ausstatten wird. Damit wiederholt er seine Prognose aus dem März, dass es 2022 keinen Grund für Apple gäbe, ein weiteres Tablet mit Mini-LED-Display einzuführen, da sich das 12,9 Zoll große iPad Pro 2021 weiterhin gut verkaufe. Die unterschiedlichen Displays seien außerdem ein gutes Differenzierungsmerkmal zwischen den beiden Pro-Modellen.
Das kann das Mini-LED-Display des iPad Pro 12.9
Wer die Vorteile des Mini-LED-Displays erleben möchte, muss also wahrscheinlich weiterhin zum größeren und teureren Modell greifen. Das iPad Pro 12.9 wurde 2021 mit "Liquid-Retina-XDR"-Display vorgestellt, das auf dem gesamten Bildschirmbereich mit einer Helligkeit von 1.000 Nits im HDR-Betrieb leuchten kann. Die Maximalhelligkeit von HDR-Highlights in Teilen des Displays beträgt 1.600 Nits. Zum Vergleich: Das Vorgängermodell schaffte nur etwa 600 Nits.
Neue iPad-Pro-Modelle per Pressemitteilung statt Event?
Das neue iPad Pro 11 2022 wird aber dennoch einige Updates erhalten. Größte Neuerung wird wohl der M2-Chip sein, der das Apple-Tablet antreiben soll. Außerdem sind neue Lademöglichkeiten im Gespräch. Vorgestellt wird das neue 11-Zoll-Modell voraussichtlich noch im Oktober – gemeinsam mit dem Nachfolger des iPad Pro 12.9 von 2021. Allerdings rechnet Bloomberg-Redakteur Mark Gurman nicht mit einem digitalen Event zur Enthüllung. Stattdessen dürfte Apple die beiden iPads mittels Pressemitteilung ankündigen.
