Der große Samsung-Handy-Vergleich: Was ist der Unterschied zwischen Samsung Galaxy S und A, Galaxy J und den anderen Galaxy-Smartphones? Seine Smartphone-Serien hat Samsung nach Ausstattung und Leistung unterteilt. Hier erklären wir, was Galaxy S, Galaxy Z, Galaxy A und Co. jeweils auszeichnet.
- Samsung Galaxy S: Die Flaggschiff-Serie
- Samsung Galaxy A: Die Mittelklasse
- Samsung Galaxy Z: Die Faltbaren
- Samsung Galaxy M: Die Einsteigerserie mit Riesenakku
- Samsung Galaxy J: Die alte Einsteigerserie
- Samsung Galaxy Note: Das mit dem Stift
- Samsung Galaxy XCover und Active: Outdoor
- Samsung Galaxy C und E: Schon länger eingestellt
- Samsung Galaxy Max, Prime, On und Pro: Im Ausland
Samsung Galaxy S: Die Flaggschiff-Serie

Die Galaxy-S-Smartphones bringen High-End-Technik und ein edles Design mit. Typisch für die Serie ist das kontrastreiche AMOLED-Display. Auch die Kamera gehört stets zu den besten im Konkurrenzvergleich.
Für die Leistung sorgt in Europa jeweils ein hauseigener Exynos-Prozessor, der oft etwas weniger schnell rechnet wie der aktuelle Flaggschiff-Snapdragon-Chip von Qualcomm. Einen Haken gibt es noch: Die Galaxy-S-Handys begnügen sich oft mit einer durchschnittlichen Akkulaufzeit, mit Ausnahme des jeweiligen "Ultra"-Topmodells.
Samsung Galaxy A: Die Mittelklasse

Die Galaxy-A-Serie ist Samsungs Handyserie mit einer guten Ausstattung zum guten Preis. Das Design der Handys orientiert sich oft an den aktuellen Galaxy-S-Modellen, die meist etwas früher auf den Markt kommen. Materialien wie Metall und Glas finden sich manchmal auch in der A-Klasse, aber nicht immer. Der Exynos-Chip im Inneren rechnet langsamer als bei der S-Klasse und auch die Kameras können nicht mithalten. Dafür ist die Akkulaufzeit bei Geräten der A-Serie meist besser als bei den Galaxy-S-Flaggschiffen. Die kleinsten Ableger, die Galaxy-A3-Modelle, haben die Galaxy-S-Mini-Serie mittlerweile abgelöst.
Samsung Galaxy Z: Die Faltbaren

Seit einigen Jahren baut Samsung auch faltbare Smartphones – zunächst noch unter dem Markennamen "Fold" laufen die Geräte bei den Koreanern inzwischen unter dem Modellnamen "Galaxy Z". Aktuell hat Samsung zwei Modelle mit verschiedenen Falt-Mechanismen im Angebot: das kompakte Galaxy Z Flip 3, welches das Klapp-Handy in die Moderne bringt, und das größere Galaxy Z Fold 3, das sich von einem Smartphone in ein Tablet verwandelt.
Samsung Galaxy M: Die Einsteigerserie mit Riesenakku

Nach der Einstellung der Einsteiger-Serie Galaxy J entschied sich Samsung für eine neue: Die M-Serie. Diese günstigen Handys ahmen das Design der Flaggschiff-Serie S nach, bieten aber eine geringere Leistung und eine schlechtere Ausstattung.
Dafür haben sie ein Ass im Ärmel: riesige Akkus. Im Galaxy M53 5G und im Galaxy M33 5G stecken zum Beispiel 5.000-Milliampere-Akkus. Zum Vergleich: Die meisten Flaggschiff-Smartphones bieten Akkus mit 4.000 bis 5.000 Milliampere.
Der große Akku sorgt zusammen mit den sparsamen Prozessoren für eine enorme Laufzeit. Auch bieten selbst die Galaxy-M-Handys bereits ein kontrastreiches AMOLED-Display – das Galaxy M53 5G sogar mit 120 Hertz für ruckelfreies Scrollen durch Apps und Websites.
Samsung Galaxy J: Die alte Einsteigerserie

Die Smartphones der Galaxy-J-Serie richteten sich an weniger anspruchsvolle Smartphone-Interessenten. Sie boten in ihren letzten Jahren ein Metallgehäuse und ein hochwertiges AMOLED-Display. Die Akkulaufzeit wusste in der Regel ebenso zu überzeugen. Abstriche mussten die Käufer jedoch bei der Ausstattung und bei der Leistung machen. Auch war der Startpreis der Galaxy-J-Smartphones oftmals recht hoch im Vergleich zu ähnlich starken Konkurrenten von Firmen wie Huawei und Honor.
Samsung Galaxy Note: Das mit dem Stift

Die Galaxy Note-Serie zeichnete sich vor allem durch ihre Unterstützung eines aktiven Eingabestifts aus, den Samsung "S-Pen" nennt. Der Stift lässt sich aus dem Smartphone ziehen und dient dazu, Notizen und Zeichnungen auf dem großen AMOLED-Display anzufertigen.
Die Galaxy Note-Smartphones wurden aber auch wegen ihrer Technik stets heiß erwartet, denn Samsung brachte gerne die neuesten High-End-Features in den Note-Geräten unter. Die Akkulaufzeit übertraf oftmals jene der S-Klasse. Dafür zählten die Galaxy Note-Smartphones zu den teuersten Android-Handys überhaupt. Mit dem Release des Galaxy S22 Ultra inklusive S-Pen im Frühjahr 2022 wurde die Note-Serie allerdings eingestellt.
Samsung Galaxy XCover und Active: Outdoor

Die XCover-Serie bezeichnet Samsungs Outdoor-Smartphones mit Einsteiger-Leistung. Die Handys sind wasserdicht und gegen Stöße geschützt, dafür liegen Ausstattung und Leistung tendenziell sogar noch unter den Geräten der M-Serie. Bei der ähnlich gelagerten, inzwischen eingestellten Active-Reihe handelte es sich um Outdoor-Varianten der Galaxy-S-Flaggschiffe, die Samsung in den USA verkaufte. Sie zeichneten sich durch ein dickes, robustes Gehäuse bei hoher Leistung aus.
Samsung Galaxy C und E: Schon länger eingestellt

Tatsächlich gab es von Samsung noch weitere Smartphone-Serien, deren Vertreter in Deutschland aber nicht erhältlich waren. Die Galaxy-C-Serie lag zwischen der A- und der S-Serie und überzeugte durch eine hochwertige Verarbeitung und eine umfassende Ausstattung, wobei die Leistung hinter den S-Flaggschiffen zurückblieb. Die Galaxy-E-Serie war zwischen der J- und der A-Serie angesiedelt. Es gibt schon seit einigen Jahren keine neuen Modelle der C- und E-Serien mehr.
Samsung Galaxy Max, Prime, On und Pro: Früher im Ausland

Samsung brachte im Ausland noch weitere Smartphone-Serien auf den Markt. Die Galaxy-Max-Smartphones waren zwischen Einsteiger- und Mittelklasse verortet, wobei ein großes Display nicht zu ihren bezeichnenden Merkmalen gehört, obwohl der Name es vermuten lässt. Mit "Prime" bezeichnete Samsung verbesserte Modelle seiner Einsteigerserien, während die "Pro"-Modelle Upgrades von höherklassigen Smartphones darstellten. Die Galaxy-On-Modelle zählten derweil zur gehobenen Mittelklasse. Gelegentlich verirrte sich ein Ableger dieser Serien auch nach Deutschland.