- 1. Lokale Dateien und andere Cloud-Dienste neben iCloud
- 2. Verschachtelte Strukturen sind möglich
- 3. Raster- oder Listenansicht
- 4. Tags sorgen für mehr Ordnung bei der Verwaltung
- 5. Dateien per Drag and Drop bewegen
- 6. Vorschaufunktion nutzen
- 7. Die Suche, die immer da ist
- 8. Infofenster wie auf dem Mac
- 9. Sortieren nur in eine Richtung möglich
Zum Release von iOS 11 wird Apple eine neue Dateien-App einführen. Diese ersetzt die bisherige iCloud-Drive-Anwendung, verfügt aber über einen deutlich größeren Funktionsumfang. Wir verraten neun Dinge, die Du zur neuen Files-App wissen solltest.
1. Lokale Dateien und andere Cloud-Dienste neben iCloud

Beim Starten der Dateien-App befindet sich der "Durchsuchen"-Tab im linken Bereich, während im rechten Bereich die Dateien und Ordner zu sehen sind. Während die Files-App Zugriff auf lokale und Cloud-Dienste bieten soll, ist zumindest in der ersten Beta-Version nur der Zugriff auf die iCloud-Dateien möglich. Später aber wirst Du nicht nur auf iCloud, sondern auf zahlreiche andere Cloud-Speicher zugreifen können, etwa Dropbox, Google Drive oder OneDrive. Nicht zuletzt werden auch lokal gespeicherte Dateien angezeigt, allerdings entfaltet die Dateien-App primär auf dem iPad mit Drag and Drop ihre volle Stärke.
2. Verschachtelte Strukturen sind möglich
Was die Dateien-App vergleichbar mit einem klassischen Dateisystem macht, ist etwa die typische Verschachtelungsstruktur. Wähle dazu einfach ein Verzeichnis aus, tippe auf einen freien Platz und halte diesen etwas gedrückt, um einen neuen Ordner anzulegen.
3. Raster- oder Listenansicht
Standardmäßig werden Dateien und Ordner als Icons in einer klassischen Rasteransicht dargestellt. Mit nur einem Knopfdruck auf das "Balken"-Symbol kannst Du das jedoch ändern und zu einer Listenansicht wechseln. Der Vorteil: Hier werden Dir mehr Details zu den Dateien angezeigt, etwa Dateigröße, Änderungsdatum und ein Shortcut für den schnellen Download.
4. Tags sorgen für mehr Ordnung bei der Verwaltung

Mac-Nutzer kennen das Feature bereits vom Finder, in der neuen Dateien-App kannst Du Deine Dateien damit ebenfalls besser verwalten: Die Rede ist von Tags. Somit kannst Du Dateien und Ordnern Tags in Form von Farben verpassen, auch eigene Tags kannst Du erstellen, etwa für berufliche und private Zwecke. Alle Dateien eines Tags werden so in der Seitenleiste dargestellt und können einfach gefunden werden, ganz egal, wo sie auf dem iPhone abgelegt worden sind.
5. Dateien per Drag and Drop bewegen
Was die Arbeit mit der neuen Dateien-App so einfach machen soll, ist das Drag-and-Drop-Feature. Somit kannst Du all Deine Dateien und Ordner innerhalb der App einfach hin- und herschieben oder auch zwischen anderen Programmen bewegen, Letzteres jedoch nur auf iPads.

6. Vorschaufunktion nutzen
Bereits innerhalb der App können gewisse Dateiformate in einer Vorschau aufgerufen werden, etwa Bilder oder Textdokumente. Sind jedoch entsprechende Apps auf dem iPhone oder iPad installiert, werden die Dateien direkt in den jeweiligen Programmen geöffnet. Übrigens: Zwar kannst Du keine Dateien in eine ZIP-Datei archivieren, wohl aber kannst Du das Archiv öffnen und Dir eine Vorschau anzeigen lassen.
7. Die Suche, die immer da ist
Anders als in anderen iOS-Anwendungen ist die Suchleiste in der Dateien-App stets sichtbar, und das in allen Bereichen der App. Du musst also nicht erst mit dem Finger nach unten streichen, um die Suchfunktion zu erreichen. Allerdings ist die Suche auch ziemlich einfach gehalten und ist nicht mit Filtermöglichkeiten nach bestimmten Verzeichnissen oder dergleichen ausgestattet.
8. Infofenster wie auf dem Mac

Wenn Du genauere Informationen zu einer Datei benötigst, musst Du diese nur etwas länger antippen. Es erscheint ein Kontextmenü, in dem Du einfach auf das Info-Symbol tippen kannst, um weitere Details zu erfahren. Im Stile von macOS bekommst Du Dateiformat und -größe, Änderungsdatum, Tags und weitere Infos angezeigt.
9. Sortieren nur in eine Richtung möglich
Dateien kannst Du innerhalb der Anwendung nach Name, Datum, Größe oder Tags sortieren lassen – allerdings bislang nur in eine Richtung. Sprich: Ein Tap auf Größe sortiert die Dateien zwar danach, allerdings nur von groß nach klein und nicht umgekehrt.