Der ultimative Tipps-Guide für die Apple AirPods

Klein, aber oho: Die Apple AirPods bieten viele Features.
Klein, aber oho: Die Apple AirPods bieten viele Features. Bild: © picture alliance / dpa Themendienst 2016

Lange genug hat es gedauert, jetzt gibt es endlich die Apple AirPods zu kaufen. Doch was ist bei der Verwendung der kabellosen In-Ear-Kopfhörer zu beachten? Wir haben die wichtigsten Tipps zu den smarten Kopfhörern in einem übersichtlichen Guide zusammengestellt.

1. AirPods mit einem Apple-Gerät verbinden

Wer die AirPods in Verbindung mit einem iPhone oder iPad nutzt, kann sich über die volle Feature-Bandbreite freuen: Zwar lassen sich die Kopfhörer auch mit Android-Geräten verbinden, dann sind Features wie etwa die Nutzung der Sprachassistentin Siri über die Kopfhörer natürlich nicht möglich.

Die Verbindung der AirPods mit einem Apple-Gerät ist eine der einfachsten Übungen: Dazu musst Du einfach die Aufbewahrungsbox der AirPods in Nähe des iPhones aufmachen. Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster auf dem Smartphone, hier musst Du auf "Verbinden" tippen. Das wars!

Sollte diese Methode nicht funktionieren, musst Du eventuell nach dem Drücken auf "Verbinden" die Pairing-Taste auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox gedrückt halten. Nach der erfolgreichen Kopplung funktioniert dies auch mit anderen Apple-Geräten, auf denen Du mit dem selben Account angemeldet bist.

2. AirPods mit einem Android-Gerät verbinden

Entgegen einiger kursierender Gerüchte lassen sich die AirPods auch mit Nicht-Apple-Geräten nutzen. Wer also die kabellosen Kopfhörer mit einem Android-Smartphone nutzen möchte, kann dies machen, muss dabei aber Abstriche in Sachen Features machen. Dies betrifft vor allem die Akkulaufzeit: Apple gibt fünf Stunden Musikwiedergabe als Richtwert an, die allerdings nur in Kombination mit Apple-Geräten erreicht wird, da die AirPods für diese Nutzung optimiert wurden. Standardfunktionen wie die Wiedergabesteuerung durch Antippen der Kopfhörer funktioniert aber einwandfrei.

Die Kopplung der Geräte ist ebenfalls simpel. Öffne einfach die Aufbewahrungsbox und drücke anschließend den Pairing-Button auf der Rückseite, bis das Licht anfängt zu blinken. Anschließend sollten die AirPods in der Liste der verfügbaren Bluetooth-Geräte auf Deinem Smartphone auftauchen. Dann können sie mit einem weiteren Klick verbunden werden.

3. Grundlegende Funktionen der AirPods

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Auch Siri lässt sich über die AirPods steuern. Bild: © Apple 2016

Das Praktische an den AirPods: Die Bedienung funktioniert fast von alleine. Wenn Du die beiden Kopfhörer aus der Hülle nimmst, startet die Wiedergabe beispielsweise automatisch, sobald Du sie in die Ohren steckst. Wenn Du einen der Ohrstöpsel aus dem Ohr nimmst, pausiert die Wiedergabe. Nimmst Du beide Stöpsel heraus, stoppt die Wiedergabe ganz.

Durch ein doppeltes Antippen der Kopfhörer startest Du Sirivorausgesetzt natürlich, die AirPods sind mit einem Apple-Gerät verbunden. Danach sind sämtliche Funktionen des Smartphones per Sprachbefehl steuerbar. Zum einen lässt sich die Musikwiedergabe unkompliziert über die jeweiligen Kommandos steuern. Allerdings kann Siri auch Fragestellungen wie "Wie heißt das neue Album von Adele?" beantworten und Dir so weiterhelfen.

Ebenso lassen sich die AirPods als Headset zum Telefonieren verwenden. Sobald ein Anruf eingeht, wird Dir das von Siri mitgeteilt. Dann einfach auf einen der AirPods zwei Mal tippen und der Anruf wird angenommen. Ein erneuter Doppel-Tipp beendet das Gespräch.

4. Doppel-Tipp-Funktion anpassen

Durch den sogenannten "Double Tap" aktivierst Du normalerweise die Sprachassistentin Siri. Doch wer möchte, kann diese Funktion anpassen. Dazu musst Du zuerst in die iOS-Systemeinstellungen gehen. Dann begibst Du Dich in die Liste der verbundenen Geräte und klickst auf das "I" neben dem AirPods-Eintrag.

Hier lässt sich die mit dem Doppel-Tipp verbundene Funktion ändern. Leider sind die Auswahlmöglichkeiten derzeit noch etwas eingeschränkt, aber vielleicht rüstet Apple ja bald noch über ein Update nach. Bis dahin lässt sich der Double Tap entweder zum Pausieren/Wiederaufnehmen der Musikwiedergabe festlegen oder, falls das Feature für Dich nicht interessant ist, komplett deaktivieren.

5. Namen der AirPods ändern

Die kleinen AirPods sind schon sehr schick, "AirPods" als Name unter den verbundenen Bluetooth-Geräten stehen zu haben ist allerdings wenig individuell. Wer dies ändern möchte, sollte sich ebenfalls über die iOS-Einstellungen in die Detaileinstellungen der AirPods begeben. Dort lässt sich der Name problemlos anpassen.

6. AirPods auch einzeln nutzbar

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Apple AirPods: Die Box dient zugleich als Ladestation. Bild: © Apple 2016

Fünf Stunden sind eine ordentliche Akkuleistung für die schlanken Gadgets. Aber was tun, wenn Du mitten in einem Gespräch bist und der Akku langsam schlapp macht?

Praktischerweise lassen sich die AirPods auch einseitig nutzen: So nimmst Du einfach einen der beiden Ohrstöpsel aus dem Ohr und legst ihn zum Aufladen in die Aufbewahrungsbox. Das Telefongespräch läuft in der Zeit einfach weiter. Nach einer Viertelstunde kannst Du dann die beiden Ohrstöpsel tauschen und den anderen in der Box aufladen. Diese Kurzaufladung reicht laut Apple für knapp drei Stunden Musikwiedergabe, hat also auch mehr als ausreichend Power für lange Gespräche.

Kleiner Tipp: Wenn sich die AirPods in der Ladehülle befinden, wird Dir zudem der aktuelle Akkustand der Bluetooth-Kopfhörer angezeigt. Wenn Du die Stöpsel aus der Box entnimmst, wird Dir hingegen der Ladestatus der Aufbewahrungsbox selbst angezeigt: Grüne LEDs stehen für "voll aufgeladen", Orange bedeutet, dass der Akku noch etwa halb voll ist. Sollte es Rot leuchten, ist die Batterie bald leer.

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