"Destiny 2: Forsaken" hat nicht genügend Spieler zurückgebracht

Activision: Nicht genügend "Destiny 2"-Spieler nehmen "Forsaken" an.
Activision: Nicht genügend "Destiny 2"-Spieler nehmen "Forsaken" an. Bild: © Activision 2018

Eigentlich wollte Bungie mit einer großen Erweiterung für "Destiny 2" das Ruder herumreißen. Nun zieht Activision ernüchtert Bilanz: "Forsaken" hat es bisher nicht geschafft, verlorene Spieler wieder für den Shooter zu begeistern. Die Erwartungen des Konzerns konnte das Spiel damit nicht erfüllen.

Bei der Bekanntgabe seiner geschäftlichen Quartalszahlen musste Activision-Boss Coddy Johnson eingestehen, dass "Destiny 2" mit der Erweiterung "Forsaken" hinter den eigenen Zielen zurückbleibt. Dabei habe man immensen Aufwand betrieben, um den Shooter den Wünschen der Community nach umzugestalten: "Wir haben eng mit Bungie zusammengearbeitet, um die Bedenken der Fans ganzheitlich auszuräumen und dazu mit den Spielern gesprochen."

Activision: "Einige Spieler warten anscheinend noch ab"

"Dazu mussten wir grundsätzliche Änderungen vornehmen: Ein tieferes Endgame, mehr Kräfte, bessere Belohnungen und mehr Einsatz der Spieler", so Johnson weiter. All das sollte "Destiny 2" mit "Forsaken" soweit verbessern, dass die Fans wieder einsteigen und mehr Zeit mit dem Shooter verbringen. Allerdings zeigen die Zahlen Activsion ein anderes Ergebnis: "Bisher sehen wir nicht, dass ein Großteil der Kernzielgruppe wieder einsteigt. Das hat bisher dazu geführt, dass die Performance von 'Destiny 2' unseren Erwartungen hinterherhinkt. Einige Spieler warten anscheinend noch ab."

Verbesserungen können nur gegen Zusatzkosten genossen werden

Dabei bietet Activision "Destiny 2" zurzeit sogar kostenlos für den PC an: Noch bis zum 18. November lässt sich der Shooter gratis im Battle.net-Client herunterladen und darf danach auch behalten werden. Allerdings ist darin nur die ursprüngliche Basisversion enthalten – die Erweiterung "Forsaken", mit der das Game den Ansprüchen der Spieler nach umgestaltet wurde, kostet zusätzliche 40 Euro. Auch Spieler, die bereits für "Destiny 2" bezahlt haben, kommen nicht um die neuen Kosten herum, wenn sie die Veränderungen genießen möchten.

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