Dich kenn ich doch?! 9 Filmfiguren, die sich selbst treffen

Ein Plausch mit sich selbst: Das ist in Science-Fiction-Filmen wie "Looper" gar nicht mal so unüblich.
Ein Plausch mit sich selbst: Das ist in Science-Fiction-Filmen wie "Looper" gar nicht mal so unüblich. Bild: © Concorde Home Entertainment 2018

In Filmen sind Dinge möglich, von denen wir in der Realität nicht mal zu träumen wagen. Parallelwelten, Zeitreisen, menschliches Klonen und andere Fantastereien lassen sich in Filmform ohne Weiteres umsetzen. Da kann es dann schon mal passieren, dass ein Charakter unversehens sich selbst gegenübersteht. Acht Filme, in denen dieses interessante Experiment durchgespielt wird, findest Du in dieser Liste.

ACHTUNG, Spoiler im Anmarsch
Wer sich die Überraschung nicht verderben will, sollte nicht weiterlesen.

1. Professor X in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014)

Zeitreisefilme sind eine ideale Möglichkeit, um die alte und junge Version desselben Charakters aufeinandertreffen zu lassen. Das geschieht auch in "Zukunft ist Vergangenheit", in der die X-Men von Robotern mit Superkräften bedroht werden. Also schickt das Team um Professor X (Patrick Steward) Wolverines Geist in den Körper seines jüngeren Ichs in die Vergangenheit, um diese Entwicklung aufzuhalten. Da hier der junge Professor X (James McAvoy) skeptisch ist, zapft der Telepath kurzerhand Wolverines Gehirn an, wodurch er mental sein Zukunfts-Ich treffen kann. Spooky!

2. Angier in"Prestige – Die Meister der Magie" (2006)

Im Magier-Film "Prestige" steht der Wettkampf zwischen den beiden Zauberkünstlern Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) im Mittelpunkt. Doch wie Angiers größter Trick funktioniert, in dem er sich scheinbar in Sekundenschnelle teleportiert, wird erst am Ende des Films klar. Um dieses Kunststück zu vollbringen, klonte sich der Magier mithilfe einer Apparatur von Elektrotechniker Nikola Tesla für jede Vorstellung – und tötete seine Doppelgänger jedes Mal gnadenlos. Was man nicht alles für die Karriere tut ...

3. Rhonda in "Another Earth" (2011)

Die Prämisse in "Another Earth" ist unglaublich. Ein unbekannter Planet nähert sich der Erde, der diesem wie ein Spiegelbild gleicht – jedoch mit leichten Abweichungen. Und nicht nur das, auf der Erde 2 befinden sich offenbar auch die gleichen Menschen. Während Rhoda Williams (Brit Marling, "The OA") ihr Leben auf der Erde aufgrund eines tragischen Autounfalls verpfuscht hat, scheint ihr Spiegel-Ich es deutlich besser getroffen haben. Am Ende des Filmes treffen beide aufeinander.

4. Joe in "Looper" (2012)

Joe (Joseph Gordon-Levitt) geht 2044 einem ungewöhnlichen Geschäft nach. Als sogenannter Looper tötet er Menschen, die von seinen Auftraggebern per Zeitreise aus der Zukunft in seine Zeit geschickt werden. Das klappt auch ganz gut, bis sich sein zukünftiges Ich (Bruce Willis) als sein nächstes Opfer herausstellt. Davon überrumpelt lässt er sich entwischen. Nun steht die Zukunft beider auf dem Spiel, denn das Syndikat, für das beide arbeiten, duldet keine Fehler.

5. Deadpool in "Deadpool 2" (2018)

Was tut man, wenn man Entscheidungen aus der Vergangenheit bereut? Man reist in der Zeit zurück und behebt diese. In der Post-Credit-Szene von "Deadpool 2" schnappt sich der Merc with a Mouth kurzerhand Cables Zeitreisegerät, erschießt sich selbst in "X-Men: Wolverine" und weil er sich gerade so schön warmgelaufen hat, reist er weiter und killt er auch gleich Ryan Reynolds selbst, als er den Vertrag für den DC-Flop "Green Lantern" unterschreibt. Sinn mag das nicht ergeben, doch es macht irre Spaß!

6. Spock in "Star Trek" (2009)

Eine alternative Zeitlinie im "Star Trek"-Universum, wie sie sich im "Star Trek"-Film von 2009 auftut, schuf nicht nur eine neue Dynamik für die Crew der Sternenflotte, sondern ermöglichte ein ganz besonderes Zusammentreffen. Der noch junge Spock (Zachary Quinto) trifft auf sein älteres Selbst (Leonard Nimoy). Eine ausführliche Aussprache mit seinem alternativen Zukunfts-Ich führt den Vulkanier auf den richtigen Weg – und war ein besonderes Schmankerl für alle Trekkies.

7. James Cole in "12 Monkeys" (1995)

Bruce Willis scheint eine besondere Vorliebe für Filme zu haben, in denen sein Charakter sich selbst begegnet. Neben "Looper" ist das auch in "The Kid – Image ist alles" und "12 Monkeys" der Fall. In Letzterem wird James Cole (Willis) nach einer Viruspandemie in einer Zeitmaschine vom Jahr 2035 zurück ins Jahr 1996 geschickt, um die Seuche, die zu diesem Zeitpunkt ausbrach, aufzuhalten. Bei seinen Bemühungen erinnert er sich via Flashbacks an eine Schießerei, die er in seiner Kindheit beobachtet hat. Erst am Ende des Films kommt heraus, dass der junge Cole seinen eigenen Tod sah. Mind-Fuck vom feinsten!

8. Bill & Ted in "Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit" (1989)

Dass Zeitreisen nicht immer in Dramen enden müssen, beweist die Sci-Fi-Komödie "Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit". Darin pauken die Teenager Bill (Alex Winter) und Ted (Keanu Reeves) für ihren Geschichtstest, indem sie per Zeitreise-Telefonzelle durch die Weltgeschichte gurken. Bevor es losgeht, wird ihnen von ihren Zukunfts-Ichs versprochen, dass sich die Reise lohnt. Mit "Bill & Ted Face the Music" soll schon bald der dritte Teil ihrer Abenteuer erscheinen.

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