Für Jennifer Lawrence läuft's beruflich wie am Schnürchen: Viermal wurde sie für den Oscar nominiert, einmal hat sie ihn gewonnen und drei Golden Globes hat sie auch schon mit nach Hause genommen. Beim Blick auf ihre Filmografie wird schnell klar: Sie scheint eine Vorliebe für starke Frauenfiguren zu haben! Ihre Highlights haben wir in der folgenden Liste für Dich aufgeführt.
- "The Poker House" (2008)
- "Winter's Bone" (2010)
- "X-Men"-Reihe (2011 - 2016)
- "House at the End of the Street" (2012)
- "Die Tribute von Panem"-Reihe (2012 - 2015)
- "Silver Linings" (2012)
- "American Hustle" (2013)
- "Serena" (2014)
- "Joy: Alles außer gewöhnlich" (2015)
- "Passengers" (2016)
- "Mother!" (2017)
- "Red Sparrow" (2018)
- Neue Filme mit Jennifer Lawrence
"The Poker House" (2008)
Das Drama aus dem Jahr 2008 ist der erste große Spielfilm mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle. In dem autobiografischen Film lässt Regisseurin Lori Petty ihre Kindheit und Jugend Revue passieren. Als ältestes von drei Kindern zieht die 14-jährige Alice (Lawrence) ihre beiden jüngeren Schwestern im sogenannten Poker House groß. Ihre Mutter ist drogenabhängig und prostituiert sich für den Zuhälter Duval, weshalb sie sich nicht um ihre Kinder kümmern kann.
Mit ihrer Performance in "The Poker House" hinterlässt die damals 18-Jährige ihre Visitenkarte in Hollywood, was sich nur kurze Zeit später auszahlt.
"Winter's Bone" (2010)
Nachdem Jennifer Lawrence mit "The Poker House" auf sich aufmerksam machte, landet sie zwei Jahre später mit "Winter's Bone" ihren ganz großen Coup. In dem Sozialdrama spielt sie die junge Ree, die sich um Haus, Hof und Geschwister kümmern muss, während ihr Vater zwielichtige Drogengeschäfte abschließt.
Der Film von Debra Granik wird 2011 für vier Oscars nominiert – darunter auch eine Nominierung für Jennifer Lawrence als Beste Hauptdarstellerin. Nach diesem Film hat endgültig jeder ihr Talent auf dem Schirm.
"X-Men"-Reihe (2011 - 2019)
2011 schließt sich Jennifer Lawrence ihrer ersten großen Blockbuster-Reihe an: Bis 2019 ist sie ein Teil der X-Men und sorgt in vier Teilen als Mutantin Mystique bzw. Raven für mehr Gerechtigkeit.
"House at the End of the Street" (2012)
2014 wagt Jennifer Lawrence einen Ausflug ins Horror-Genre. Darin beobachtet sie als junge Elissa einen tödlichen Unfall in einem Haus am Ende der Straße, den nur einer überlebte: der geheimnisvolle Junge Ryan. Hat er etwa etwas mit dem Unfall zu tun?
Bei den Kritikern fällt der Horror-Thriller gnadenlos durch und kommt bei Metacritic lediglich auf eine Wertung von 31/100. Auch bei Rotten Tomatoes reichte es nur für matschige 11 Prozent.
"Die Tribute von Panem"-Reihe (2012 - 2015)
In der "Hunger Games"-Verfilmung, wie die Romane im Original heißen, schlüpft Jennifer Lawrence in die Rolle der jungen Kriegerin Katniss Everdeen, die in einer dystopischen Welt für ihren District in den Kampf gegen andere Jugendliche ziehen muss – so lange, bis es nur noch einen Überlebenden gibt! Über die Filme hinweg entwickelt sich die Geschichte immer weiter zu einer Rebellion gegen die "Obrigkeit" in Form von Präsident Snow und dessen Handlanger.
Die "Hunger Games"-Reihe umfasst insgesamt vier Teile, die zwischen 2012 und 2015 erschienen sind. Die dafür gewonnenen Preise zeigen, dass sich Jennifer Lawrence vor allem bei den jüngeren Kinogängern großer Beliebtheit erfreut.
"Silver Linings" (2012)
Der laut IMDb-Bewertung beste Film mit Jennifer Lawrence ist ihre erste Zusammenarbeit mit Regisseur David O. Russell, die prompt von großem Erfolg gekrönt war: "Silver Linings" bringt ihr den Oscar als beste Hauptdarstellerin ein.
An der Seite von Bradley Cooper spielt Jennifer Lawrence hier die psychisch labile Tiffany, die vor gar nicht allzu langer Zeit ihren Mann bei einem Polizeieinsatz verloren hat. In Pat (Cooper) findet sie einen Seelenverwandten, mit dem sie einen aberwitzigen Deal eingeht: Er begleitet sie zu einem Tanzwettbewerb, wenn sie ihm dabei hilft, seine Ex zurückzugewinnen. Schnell merken beide, dass das nicht so einfach ist, wie ursprünglich geplant.
"American Hustle" (2013)
Dass Jennifer Lawrence und Regisseur David O. Russell ein gutes Team sind, beweisen sie insgesamt dreimal. "American Hustle" ist einer der gemeinsamen Filme. In dem starbesetzten Krimidrama spielt Jennifer Lawrence Rosalyn Roosenfeld, die Frau des dickbäuchigen und schmierigen Hochstaplers Irving Rosenfeld (Christian Bale), die mit ihrem Leben rundum unzufrieden ist und während der Abwesenheit ihres Mannes mit einem Mafioso anbandelt.
Mit insgesamt zehn Oscarnominierungen gilt "American Hustle" als großer Favorit bei den Academy Awards 2014, gewinnt jedoch keinen einzigen Preis. Immerhin einen Golden Globe gibt es – für Jennifer Lawrence als beste Nebendarstellerin.
"Serena" (2014)
Im romantischen Drama "Serena" spielen Jennifer Lawrence und Bradley Cooper wieder Seite an Seite. Lawrence mimt die junge Serena Pemberton, die sich Ende der 1920er-Jahre mit ihrem Mann (B. Cooper) voll und ganz dem florierenden Holzgeschäft in North Carolina widmet. Als toughe Frau setzt sie sich in einer Männerdomäne durch, doch familiäre Schwierigkeiten und ein unerfüllter Kinderwunsch treiben sie in den Wahnsinn.
Leider wurde der Film von Susanne Bier ein absoluter Flop und spielt die Produktionskosten von rund 30 Millionen US-Dollar mit 3,9 US-Dollar nicht einmal annähernd wieder ein.
"Joy: Alles außer gewöhnlich" (2015)
Und noch eine starke Frau, die Jennifer Lawrence verkörpert: Joy Mangano. Die ist ein wahres Multitalent: Neben ihrem Job managt die alleinerziehende Mutter auch noch ihre Kinder und kümmert sich um ihre schwer depressive Mutter. Seit sie ein kleines Mädchen ist, sprüht sie vor Kreativität, konnte sie aber aufgrund ihres Alltags nicht weiter ausleben. Bis ihr eines Tages die Idee für einen modernen Wischmopp kommt, mit der sie den Hausfrauen-Alltag revolutionieren will.
"Joy" ist die Verfilmung der Lebensgeschichte der Erfinderin und erfolgreichen Unternehmerin Joy Mangano, die ihr Familienunternehmen zu einem kleinen Imperium ausgebaut hat.
"Passengers" (2016)
2016 treibt es Jennifer Lawrence und Chris Pratt in die Weiten des Universums: Mit "Passengers" bringt Regisseur Morten Tyldum ("The Imitation Game") eine galaktische Sci-Fi-Romanze in die Kinos, die bei den Zuschauern auf viel Zuspruch stößt. Auf dem Weg zu einem fremden Planeten, der kolonisiert werden soll, wachen Aurora Lane und Jim Preston satte 90 Jahre zu früh auf ihrem Raumschiff mitten im All auf!
Was wir von dem Film halten kannst Du in unserer Kritik zu "Passengers" nachlesen.
"Mother!" (2017)
2017 dreht Jennifer Lawrence ihren ersten Film mit dem gefeierten Regisseur Darren Aronofsky. Zusammen mit Javier Bardem spielt sie ein Ehepaar, das zurückgezogen in einem einsamen Haus lebt. Sie genießen die Ruhe und widmen sich ganz der Renovierung des Hauses, als plötzlich ein unbekanntes Paar auftaucht und für Spannungen in der Idylle sorgt.
Bis heute rätseln Fans von "Mother!" über die Aussage und Bedeutung des Films, der nur vordergründig ein Mystery-Drama ist. Viel mehr bietet er einen enormen Interpretationsspielraum. Anders auf visueller Ebene: Hier brachte der Film zahlreiche Zuschauer dazu, während der Vorstellung das Kino zu verlassen.
"Red Sparrow" (2018)
Knallhart und skrupellos – so zeigt sich Jennifer Lawrence in dem Spionage-Thriller "Red Sparrow". Als ehemalige Ballerina Dominika Egorova wird sie an eine Schule für russische Geheimdienstmitarbeiter rekrutiert. Nachdem sie die harte Ausbildung überstanden hat, wartet auch schon der erste Auftrag auf Dominika: Sie soll einen CIA-Agenten bezirzen, um geheime Informationen aus ihm herauszukitzeln. Das erweist sich jedoch wesentlich heikler, als sie sich das vorgestellt hat.
Der Film basiert auf dem 2013 erschienen Roman von Jason Matthews, der für "Operation Red Sparrow" mit dem Edgar Award ausgezeichnet wurde, dem wichtigsten Preis der Kriminalliteratur. Das Buch ist der erste Teil einer Spionagetrilogie.
Neue Filme mit Jennifer Lawrence
- Noch titelloser Film von Lila Neugebauer (Drama; 2021)
- "Don't Look Up" (Komödie; 2021)
- "Mob Girl" (Biopic, Crime, Drama; tba)
- "Bad Blood" (Biopic, Drama; tba)