In einem Blog-Post bestätigte Microsoft jüngst zahlreiche Features der Xbox Series X. Darunter: 12 Teraflops Grafikleistung. Klingt beachtlich, aber auch abstrakt. Wer einen bildlichen Vergleich sucht, nimmt einfach eine andere "Maßeinheit": GameCubes.
Und mit bildlich meinen wir auch wirklich bildlich: Stell Dir vor, Du würdest 1.276,5 GameCubes mit Panzertape zusammenkleben. Dann hättest Du in etwa die Grafikleistung der Xbox Series X erreicht, nämlich 12 Teraflops. So stellt sich Twitter-User Steve Kim die Leistung vor und sorgt damit für Aufsehen. Denn: Sein Ansatz ist erfrischend plastisch und liefert einen Vergleichswert, den Gamer aus ihrer Jugend noch kennen dürften.
Der Nintendo GameCube war vor 19 Jahren der Nachfolger des Nintendo 64. Die leuchtend lila Konsole war damals trendy, würde gegen die Xbox Series X heute aber ziemlich alt aussehen. Selbst die 1.276,5 Geräte würden eine Spitzen-Performance von nur 11,99 Teraflops zustande bringen. Damit wäre der GameCube-Koloss riesig und immer noch um 0,001 Teraflops schwächer als die Xbox Series X.
Xbox X Series gegen Supercomputer: Ein wahres Leichtgewicht
Ein anderer Twitter-User hat ebenfalls einen ziemlich handfesten Vergleich auf Lager: Er zeigt den ASCI White – ein Supercomputer, der im Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien stand und eine theoretische Spitzen-Performance von 12,3 Teraflops erreichte. Allein sein Bau kostete die US-Regierung 110 Millionen US-Dollar. Er füllte damals einen gesamten Raum.
Dagegen scheint die Xbox Series X ein wahres Leichtgewicht zu werden. Immerhin wird sie locker in Deine TV-Ecke passen. Und dabei 120 Bilder pro Sekunde, stabile Framerates und eine niedrige Latenz liefern. 12 Teraflops sehen im Jahr 2020 doch ganz schön anders aus als noch 2001.
