Die Smart-Home-Geräte von TP Link in der Übersicht

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TP-Link-LB-110 Bild: © TP Link 2018

Der Router-Spezialist TP Link hat längst ein eigenes Portfolio an Smart-Home-Geräten, das ständig ausgebaut wird. Wir erklären Dir, welche smarten Steckdosen, Glühbirnen und Kameras der Hersteller im Angebot hat und wie das Smart-Home-System von TP Link funktioniert.

Eigentlich ist der chinesische Hersteller TP Link auf Router und WLAN-Repeater spezialisiert, aber in den letzten Jahren hat das Unternehmen auch seine Produktpalette im Bereich Smart Home sukzessive ausgebaut. Eine Besonderheit macht TP Link gerade für Einsteiger in die Smart-Home-Welt interessant: Einige der Produkte des Herstellers funktionieren ohne die Einrichtung eines zentralen Smart-Home-Hubs. Diese Aufgabe übernimmt das eigene Smartphone oder Tablet. Wir geben einen Überblick über die Smart-Home-Produkte der Chinesen.

TP Link Kasa: Die App ist der Hub

Die Kasa-App von TP Link gibt es kostenlos für Android und iOS. Sie ist das eigentliche Herz des Smart-Home-Systems, denn anders als die meisten Hersteller verzichten die Chinesen bislang auf einen Hub zur Steuerung. Smarte Steckdosen und Glühbirnen werden stattdessen über die App zentral verwaltet. Damit sparen sich Kunden quasi ein Gerät.

Die smarten WLAN-Steckdose TP Link HS100 und und TP Link HS110

Die vielleicht beliebtesten Produkte von TP Link sind die smarten WLAN-Steckdosen mit den Bezeichnungen HS100 und HS110. Sie lassen sich über die Smartphone-App Kasa steuern und programmieren. Auf Wunsch erstellen Kunden eigene Zeitpläne und legen fest, wann die Steckdosen aktiv sind und wann sie ausgeschaltet bleiben. So lässt sich unter anderem der Stromverbrauch von Geräten regulieren, die andernfalls permanent im Standby-Modus wären. Angeschlossene Lampen können auf diese Weise mit einer Zeitschaltung versehen werden.

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Die TP Link HS100 ist eine praktische smarte Steckdose. Bild: © TP Link 2017

Die HS110 misst im Gegensatz zur HS100 noch den Energieverbrauch und liefert dem Nutzer Informationen zum Verbrauch der angeschlossenen Geräte. Da die Steckdosen über die Kasa-App direkt in das WLAN-Netzwerk eingebunden werden, benötigen sie zum Ansteuern keinen extra Smart-Home-Hub, sondern können direkt über die App bedient werden – auf Wunsch auch von außerhalb des WLANs über das Internet. Die Sprachsteuerung per Amazon Echo und Google Home wird ebenfalls unterstützt.

Die smarten LED-WLAN-Glühbirnen LB100, LB110 und LB120

Auch die smarten WLAN-Glühbirnen LB100, LB110 und LB120 werden über die Kasa-App von TP Link direkt in das heimische WLAN-Netzwerk eingebunden. Durch das Erstellen von Zeitplänen können die Nutzer festlegen, wann das Licht eingeschaltet wird und wann wieder aus. Auf diese Weise lässt sich unter anderem bei längerer Abwesenheit der Eindruck erwecken, als sei jemand zu Hause – oder man kann den Energieverbrauch verringern, indem die Lampen zu einem bestimmten festgelegten Zeitpunkt auf jeden Fall abgeschaltet werden.

Die LB110 verfügt zusätzlich über eine Messung des Energieverbrauchs und die LB120 ermöglicht es weiterhin, die Lichttemperatur in mehreren Stufen zu variieren. Auf diese Weise lässt sich die Lampe auch als Lichtwecker einsetzen. Auch die Glühbirnen lassen sich über Amazon Echo und Google Home steuern.

Die smarte LED-WLAN-Glühbirne LB130

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Die TP Link LB130 tritt in Konkurrenz zu Philips Hue. Bild: © TP Link 2018

Die WLAN-Glühbirne LB130 hat viel mit den anderen Modellen gemein, verfügt jedoch über ein zusätzliches Killer-Feature. Sie kann nämlich nicht nur die Farbtemperatur, sondern die Farbe selbst variieren. Ähnlich wie bei Philips Hue lassen sich die Lampen und damit ganze Räume in verschiedenste Lichtstimmungen tauchen. Im Gegensatz zum Hue-System ist auch hierfür kein zusätzlicher Hub notwendig. Die Sprachsteuerung über Amazon Echo und Google Home ist natürlich ebenfalls möglich.

Die Cloud-Kameras NC200, NC210, NC220, NC230 und NC250

Zusätzlich zu Steckdosen und Glühbirnen umfasst das Portfolio von TP Link auch eine ganze Palette von Cloud-Kameras, die sich in Optik, Ausstattung und Funktionsumfang kaum unterscheiden. Die Kameras liefern allesamt eine 720p-Auflösung und lassen sich über die tpCamera-App für Android und iPhone einrichten und verwalten. Alle Kameras können Bewegungen melden und eignen sich dabei zur Heimüberwachung, wenn gerade niemand zuhause ist.

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TP Link hat mehrere Cloud-Kameras im Angebot. Bild: © TP Link 2018

NC210 und NC230 unterstützen Übertragungen mit bis zu 150 Mbit/s, während die anderen Kamera-Modelle 300 Mbit/s ermöglichen. Alle Modelle ab der NC220 verfügen zudem über einen Nachtsicht-Modus und können damit eine 24-Stunden-Überwachung gewährleisten.

Die Cloud-Kamera NC260

Die NC260 eignet sich zusätzlich für Videochats, weil sie Kamera-Bilder live und in Echtzeit auf Smartphone, Tablet oder PC streamt und Zwei-Wege-Audio-Übertragungen unterstützt. Dank eines SD-Karten-Slots lassen sich Videos sogar auf der Kamera selbst speichern. Eine Video-Verschlüsselung sorgt beim Streamen zudem für zusätzliche Sicherheit.

Die 360-Grad-Cloud-Kamera NC450

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Die NC450 ist eine um 360-Grad-schwenkbare Cloud-Kamera. Bild: © TP Link 2018

Die NC450 ist eigentlich keine 360-Grad-Kamera im klassischen Sinne. Sie nimmt wie ihre Brüder und Schwestern nur ein 720p-Bild auf, lässt sich aber um 360 Grad drehen und schwenken und kann somit einen ganzen Raum im Blick behalten. Die Kamera verfügt über Bewegungs- und Geräuscherkennung und kann auf Wunsch auf für Videochats verwendet werden.

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