Das Huawei G8 bietet dank der EMUI-Benutzeroberfläche des Herstellers umfassende Möglichkeiten zum Akkusparen. Wir haben uns die Energiespar-Funktionen des Smartphones genauer angeschaut und verraten Dir, wie Du das meiste aus dem Akkulaufzeit herausholen kannst.
1. Einen Energieplan auswählen
Grundsätzlich lässt das Huawei G8 dem Nutzer in "Einstellungen > Energieoptionen" die Wahl, einen eigenen Energieplan für das Smartphone auszuwählen. Zur Auswahl stehen die Pläne "Normal", "Intelligent" und "Ultra". Der normale Modus empfiehlt sich besonders, wenn Du als Nutzer häufig Spiele zockst oder sehr oft Videos bei YouTube streamst, da er die Ressourcen des Prozessors optimal ausnutzt. Für die meisten User dürfte sich jedoch der intelligente Modus eignen. Bei diesem werden die Leistung von CPU und Netzwerkschnittstellen automatisch vom Smartphone an die jeweilige Tätigkeit angepasst. Wer nicht ständig im Netz surft oder Videos schaut, kann damit viel Energie sparen.

Der "Ultra"-Modus eignet sich nur, wenn Du mit dem Smartphone längere Zeit von einer Stromquelle getrennt bist, aber trotzdem erreichbar sein möchtest. In diesem schaltet das Gerät viele Funktionen ab und lässt nur noch den Empfang von Anrufen und SMS-Nachrichten zu. Für den alltäglichen Gebrauch ist diese Einstellung jedoch nicht zu empfehlen, da alle Funktionen, die eine Internetverbindung benötigen, nicht mehr funktionieren.
2. Geschützte Apps verwalten
Unter dem Menüpunkt geschützte Apps kannst Du auswählen, welche Apps auch weiterhin ausgeführt werden sollen, wenn der Bildschirm des Smartphones deaktiviert ist. Es ist sinnvoll, nur die Apps aktiviert zu lassen, die auch wirklich dringend arbeiten müssen. Das wären zum Beispiel Messenger und Social-Media-Dienste wie WhatsApp oder Facebook, die permanent Daten mit dem Internet austauschen. Viele andere Apps müssen aus Nutzersicht nicht zwingend im Hintergrund arbeiten und sollten deshalb bei ausgeschaltetem Bildschirm deaktiviert werden.

3. Leistungsintensive Apps aufspühren
Immer wieder gibt es Apps, die dem Smartphone-Akku besonders zusetzen. Diese will Huawei mit der eigenen Software automatisch aufspüren. Wenn Du Apps auf dem G8 installiert hast, die den Batteriespeicher im Handumdrehen leer saugen, dann erscheinen diese unter dem Menüpunkt "Leistungsintensive Apps".

Dass eine App leistungsintensiv ist, muss übrigens nicht zwangsläufig etwas Schlimmes sein. Manche Programme benötigen schließlich naturgemäß viel Rechenpower, um korrekt zu funktionieren. Hier solltest Du als Nutzer eigenständig abwägen, ob der Verbrauch für die jeweilige App angemessen ist oder ob es nicht besser sein könnte, eine alternative Anwendung zu finden, die weniger Strom frisst.
4. Benachrichtigung über leistungsintensive Apps
Unter "Einstellungen > Energiesparen > Einstellungen" findet sich der Punkt "Leistungsintensive Eingabeaufforderung". Aktiviert Du dort den Schieberegler, dann informiert Dich das Smartphone automatisch, sobald es eine Akkufresser-App aufgespürt hat. So weißt Du immer, welche Programme es mit dem Stromsparen nicht so genau nehmen.

5. Bildschirm in den Ruhezustand schicken
Den meisten Strom verbraucht beim Huawei G8 wie auch bei jedem anderen Smartphone das Display. Um den Verbrauch hier möglichst gering zu halten, solltest Du den Bildschirm unter "Einstellungen > Display > Ruhezustand" so einstellen, dass dieser sich bei Nichtbenutzung möglichst schnell wieder ausschaltet. Das kürzeste mögliche Zeitintervall liegt wie bei den meisten Smartphones bei 15 Sekunden. Das Display länger als 30 Sekunden nach Nichtbenutzung aktiviert zu lassen, ist nur in den seltensten Fällen sinnvoll.

6. Akkuverbrauch optimieren
Zusätzlich zu den Möglichkeiten zur manuellen Einstellung besitzt das Huawei G8 einen Assistenten zum Optimieren der Akkulaufzeit. Dieser überprüft verschiedene Einstellungen des Smartphones und macht Vorschläge für mehr Sparsamkeit. So empfiehlt das Programm unter anderem, die Bildschirmhelligkeit automatisch einzustellen, die Vibrationen auszuschalten oder das GPS zu deaktivieren. Auf welche der Funktionen Du tatsächlich verzichten kannst, musst Du letztlich natürlich selbst entscheiden. Der Assistent dient lediglich dazu, auf Stromsparmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
