Einfach laufen gehen: 8 Motivationstipps fürs Joggen

Joggen an der frischen Luft ist ein idealer Ausgleichssport.
Rein in die Schuhe und los – mit unseren Motivationstipps fürs Joggen! Bild: © Pexels 2016

Regelmäßig joggen gehen ist eine der beliebtesten und simpelsten Methoden, mehr Sport in den Alltag zu integrieren. Wenn man nur die Motivation aufbringen könnte, sich in die Laufschuhe zu zwängen! Mit diesen acht Tipps besiegst Du den inneren Schweinehund!

1. Gezielt verlaufen

Dich ödet die immer gleiche Runde durch den Park an? Dann nutze die Joggingstrecke, um Dein Viertel mal besser kennenzulernen. Lauf in die entgegengesetzte Richtung los und biege so oft "falsch" ab, bis Du Neuland erschlossen hast. Du wirst sehen: Die Zeit vergeht wie im Fluge und Du wirst im besten Fall gar nicht merken, dass Du gerade Sport treibst. Natürlich solltest Du darauf vorbereitet sein, im Notfall ein Taxi nach Hause rufen zu können oder wenigstens eine Karte zur Hand haben, die Dich wieder auf gewohnte Pfade bringt.

2. Zum Laufen verabreden

Auch beim Joggen gilt: Zu zweit läuft's besser! fullscreen
Auch beim Joggen gilt: Zu zweit läuft's besser! Bild: © Pexels 2016

Für Lauffaule gilt umso mehr: Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Wer sich mit Freunden zum Joggen verabredet, profitiert gleich mehrfach. Zum einen ist es leichter, eine einsame Laufrunde ausfallen zu lassen, als eine Verabredung abzusagen. Zum anderen kann man sich beim Joggen mit Freunden sehr gut selbst belügen: Was wir hier machen, ist gar kein anstrengender Sport – das ist ein schneller Spaziergang mit netter Unterhaltung und gut für das Sozialleben! Wer es nicht auf Leistungssport-Levels anlegt, steigert so seine Motivation ganz spielerisch.

3. Kurzfristige Ziele setzen

Wenig motiviert so sehr wie ein konkretes Ziel vor Augen. Auch beim Joggen kann es helfen, anspornende Anlässe und Pläne zu schaffen, die die Motivation pushen. Das kann die Teilnahme an einem öffentlichen Sportevent wie einem Volkslauf sein, aber zum Beispiel auch eine Wette mit Freunden: "Wetten, dass ich es schaffe, einen Monat lang zweimal die Woche joggen zu gehen?" Wer den Druck wirklich braucht, setzt einen kleinen Geldbetrag. Aber Vorsicht: Zu hoch gesteckte Ziele lassen die Motivation beim Joggen eher in den Keller rauschen, sobald sich abzeichnet, dass sie unerreichbar sind.

4. Analysen abbrechen

Fitnesstracker sind praktisch, aber manchmal bauen sie beim Laufen unnötig viel Druck auf. fullscreen
Fitness-Tracker sind praktisch, aber manchmal bauen sie beim Laufen unnötig viel Druck auf. Bild: © TURN ON 2016

So verlockend es sein mag, mit Fitness-Trackern, Pulsuhren, Fitness-Apps und anderen Gadgets die eigenen Leistungen beim Joggen zu speichern, zu archivieren und auszuwerten: Mehr Spaß macht es manchmal, ganz ohne Druck einfach loszujoggen und alle Messgeräte zu Hause zu lassen. Außerdem zwingt Dich die Unabhängigkeit von Daten, auf das Einzige zu hören, was zählt: Deinen eigenen Körper. Und für den machst Du das Ganze ja schließlich, oder?

5. Laufsachen bereitlegen

Wenn Du morgens nach dem Aufstehen joggen willst, lege Dir schon am Abend die Laufsachen zurecht und stelle die Schuhe vors Bett. So kannst Du Dich in Laufmontur schmeißen, bevor Du auch nur die Chance hast, Dich schlaftrunken dagegen zu entscheiden. Sobald Du die Sachen einmal anhast, ziehst Du sie sicher nicht aus, bevor sie nicht zum Einsatz gekommen sind.

6. Hörbücher hören

Mit einem guten Hörbuch auf den Ohren vergeht die Laufzeit wie im Flug. fullscreen
Mit einem guten Hörbuch auf den Ohren vergeht die Laufzeit wie im Flug. Bild: ©Thinkstock/Ridofranz 2016

Musik putscht beim Joggen vielleicht auf, aber ein spannendes Hörbuch bietet manchmal die bessere Motivation: Schließlich willst Du doch noch wissen, wie es nach dem Cliffhanger weitergeht, oder? Also noch eine Runde um den Block! Wissenspodcasts können ebenfalls helfen, wenn Du das Gefühl hast, durch das Joggen Zeit für wichtigere Dinge zu verlieren: Immerhin bildest Du dann Körper und Geist gleichzeitig – und was könnte wichtiger sein? Pass beim Laufen mit Kopfhörern aber auf, dass Du den Straßenverkehr nicht überhörst.

7. Grenzen kennen

Sich beim Joggen vollkommen zu verausgaben, ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Zum einen ist es schlecht für die Gesundheit. Zum anderen ist es schlecht für die Motivation: Wenn Du nach einer besonders langen und schnellen Laufrunde atemlos japsend und mit Schmerzen in allen Gliedmaßen nach Hause kommst, hast Du so bald keine Lust mehr auf Sport. Vielleicht assoziiert Dein Körper den K.-O.-Zustand sogar so sehr mit dem Joggen, dass Du damit fortan ein schlechtes Gefühl verbindest. Besser ist es, bis zu einem leichten Erschöpfungsgefühl zu laufen, das es Dir theoretisch ermöglichen würde, noch weiterzulaufen.

8. Alternativen suchen

Wenn gar nichts mehr hilft und Du endgültig feststellst, dass Du einfach nicht zum Joggen gemacht bist: Lass es bleiben. Aber sieh diese Erkenntnis als Ansporn, Dir eine Form der Bewegung zu suchen, die Dir Spaß macht. Schwimmen, Klettern, Rad fahren, Tennis, Fußball, Wasserball – die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, sind fast grenzenlos. Irgendetwas ist garantiert auch für Dich dabei!

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