Fans von "Es" wissen: Wenn der bösartige Pennywise auftaucht, tut er das nicht unbedingt in Form eines Horrorclowns. Vielmehr verwandelt sich das diabolische Wesen immer genau in das, was die Kinder gerade am meisten fürchten. Kein Wunder, dass Freddy Krueger aus "A Nightmare on Elm Street" beinahe einen Cameo-Auftritt im Horror-Remake bekommen hätte ...
Der Originalroman von Stephen King spielt in den 1950er-Jahren. Kaum verwunderlich, dass dort vor allem die Universal Monster dieser Periode als Vorlage für den formwandelnden Pennywise dienen. Das Remake von "Es" ist nun allerdings in den 1980er-Jahren angesiedelt – und trifft somit genau die Zeitspanne, in der Freddy Krueger erstmals für Angst und Schrecken sorgte.
"Es"-Remake beinahe mit Stippvisite von Freddy Krueger
Ein Umstand, dessen sich natürlich auch Regisseur Andy Muschietti vollkommen bewusst ist. "Natürlich haben wir in Betracht gezogen, [Freddy Krueger in 'Es' einzubauen], aber ich war dann doch nicht allzu sehr daran interessiert, ihn ins Spiel zu bringen", erklärte der nun im Gespräch mit Ain't It Cool News. "Ich liebe die Geschichte von 'Es' und wie Stephen King praktisch ein Kindheitsporträt der 1950er-Jahre erschafft. Es ist sehr authentisch, wie er all die Universal Monster als Inkarnationen [von Pennywise] einbringt, denn genau sie sind es, wovor sich Kinder damals gefürchtet haben."
Dasselbe im Remake zu versuchen, wäre daher nur natürlich gewesen, sinniert der Filmemacher. Dass er sich im Ende dann doch gegen einen Cameo-Auftritt von Freddy Krueger entschieden hat, habe einen ganz speziellen Grund: "Sachen wie Freddy Krueger in die Handlung einzubinden, wäre eine zu große Ablenkung gewesen. [...] Ich wollte Ängste einbauen, die vielschichtiger und stärker mit Kindheitstraumata verbunden sind, und insgesamt überraschender."