Hersteller Bethesda hatte schon vor einiger Zeit angekündigt, kostenpflichtige private Server für ihr MMO-Rollenspiel "Fallout 76" einzuführen. Die sind jetzt Teil eines neuen Premium-Modells, bei dem Du eine monatliche Gebühr für ein paar exklusive Features zahlst. Der Preis für diese VIP-Mitgliedschaft ist knackig.
"Fallout 1st" nennt sich der Abo-Service, der Spielern ein bisschen mehr Privatsphäre und allerlei Schnickschnack verschaffen soll. Der Service ist ab sofort erhältlich. Ein Monat kostet 14,99 Euro, für das ganze Jahr zahlst Du 119,99 Euro. Fallout 1st steht Spielern auf PS4, Xbox One und PC offen.
Outfits, Atome und eine Kiste
Und was genau kriegst Du für Deine Kohle? Bethesda klärt auf der offiziellen Produktseite auf:
- Private Welten: Spiel mit bis zu sieben Freunden in einer exklusiven, privaten Spielwelt. Es reicht dabei, wenn der Host Mitglied bei Fallout 1st. Das Gameplay entspricht dem des Abenteuermodus.
- Verwertungskiste: Unbegrenzter Stauraum für Herstellungskomponenten.
- Überlebenszelt: Ein frei platzierbarer Schnellreisepunkt mit Lagerkiste, Schlafsack, Verwertungskiste, Kochstation und Musikinstrument.
- Atome: Monatlich 1650 Atome für den Shop.
- Exklusives Ranger-Rüstungs-Outfit.
- Exklusive Spielersymbole und Emotes.
Ob das die Fans zurückholt?
Ein riskanter Zug von Bethesda. Immerhin enttäuschte "Fallout 76" zum Launch im letzten Jahr auch eingefleischte Fans der Serie und hat bis heute mit dem Image einer PR-Katastrophe für den ansonsten so erfolgsverwöhnten Hersteller Bethesda zu kämpfen. Und Features wie private Server wurden schon lange vor dem Start angekündigt. Dafür jetzt so viel Geld zu verlangen wird dem angekratzten Ruf der "Fallout"-Marke sicher nicht helfen.