Square Enix-Chef Yosuke Matsuda hat am Rande der E3 2019 den Wunsch nach einem eigenen Spiele-Abo geäußert. Derzeit stellt der Publisher Spiele für Microsofts Xbox Game Pass bereit. Das Ziel sei jedoch, ein eigenes Angebot zu schaffen.
"Square Enix+", "Square Enix Access" oder doch eher "Final Fantasy-Pass"? Einen Namen hat das Spiele-Abo, das Yosuke Matsuda im Kopf hat, offenbar noch nicht. Der Präsident des japanischen Publishers hat im Interview mit GamesIndustry.biz eher laut über die Pläne seines Unternehmens nachgedacht, anstatt konkrete Details vorzuweisen.
"Wir versorgen zwar bereits Microsofts Game Pass mit Spielen, letztlich denken wir aber doch darüber nach, einen eigenen Abo-Service aufzubauen", sagte Matsuda. Damit ist der Square-Enix-Chef in guter Gesellschaft. Neben dem Xbox Game Pass stehen Gamern auch EA Access und bald auch Uplay+ von Ubisoft zur Verfügung.
Abo-Service steht noch ganz am Anfang
Noch stecken die Pläne von Square Enix jedoch in den Kinderschuhen: "Ein solcher Service würde sehr viel Vorbereitung und Investitionen bedeuten. Wir müssen uns auch überlegen, ob unser eigener Spielekatalog ausreicht", sagte der Präsident in dem Interview.
Dennoch scheint Matsuda ein Spiele-Abo für Final Fantasy und Co. als logischen nächsten Schritt zu sehen. "Ich bin der Meinung, dass wir letztlich an einem Punkt ankommen müssen, an dem wir den Markt gut genug einschätzen können, um unseren eigenen Service aufzubauen."