Bisher ist es nur eine Designstudie, doch das Konzept von "Findly" könnte wohl kaum vielversprechender sein. Der Grundgedanke: Die Smartwatch ermöglicht es Eltern, den Standort ihrer Kinder zu ermitteln – und diese so wiederfinden zu können, wenn sie sich verlaufen haben.
Um das leisten zu können, ist "Findly" mit eingebautem GPS ausgestattet. Via Smartphone-App können Eltern sich die Position ihres Kindes anzeigen lassen, die Smartwatch selbst hilft wiederum auch dem Kind, zu seinen Eltern zurückzufinden. Dafür erscheint ein Pfeil im Display, der dem kleinen Ausreißer den Weg zu seinen Eltern weist.
"Findly" hilft, Kontakt herzustellen und überwacht Vitaldaten
Damit auch andere Erwachsene den Kindern helfen können, schneller zurück zu ihren Eltern zu finden, lassen sich im Display der Smartwatch zudem die Kontaktdaten der Erziehungsberechtigten anzeigen. So erscheint dort nicht nur der Name von Mutter und/oder Vater, sondern auch Telefonnummer und Adresse, sodass Helfer sich leichter in Verbindung setzen können. Außerdem überwacht "Findly" die Vitaldaten seines kleinen Trägers. Eltern können sich unter anderem die Pulsrate ihres Kindes anzeigen lassen und somit im Zweifelsfall auch Rückschlüsse auf die körperliche Verfassung ziehen.
Smartwatch als Universitätsprojekt
Um die Smartwatch möglichst kindgerecht zu machen, soll sie in einer ganzen Bandbreite von Farben verfügbar sein und sogar mit verschiedenen Tiergesichtern individualisiert werden können. Entwickelt wurde "Findly" von dem spanischen Doktoranden Xabier Larrañaga in Zusammenarbeit mit Josune Ciriza und Josu Ahechu. Die drei schlauen Köpfe präsentieren ihre Smartwatch derzeit auf der Kreativ-Plattform Bēhance, einem Ableger von Adobe. Auch auf der privaten Homepage von Larrañaga ist das smarte Wearable zu bewundern.