Fitbit will in Zukunft Fitness-Tracker mit EKG herausbringen. Das Unternehmen kündigte dafür jetzt eine Partnerschaft mit der Pharmazie-Allianz Bristol-Myers-Squibb-Pfizer an. Das alleine reicht CEO James Park aber offenbar nicht. Seine Tracker sollen mehr können als die Konkurrenz.
So sollen Anzeichen auf Herzkrankheiten wie Vorhofflimmern nicht nur von den Fitbit-Geräten erkannt werden. Das Unternehmen will durch die Partnerschaft mit der Pharmazie-Allianz zusätzlich für Aufklärung über die Werte sorgen. Das berichtet Yahoo Finance unter Berufung auf Fitbit. Demnach sollen Nutzer eine detaillierte Aufstellung der Ergebnisse bekommen, auf deren Basis sie dann gemeinsam mit einem Arzt einen Behandlungsplan erstellen können.
Die Apple Watch kann bereits Vorhofflimmern erkennen genauso wie die Withings Move ECG. Um sich weiter von der Konkurrenz abzuheben, arbeitet Fitbit – Yahoo Finance zufolge – ebenso daran, Atemstörungen beim Schlafen wie Schlafapnoe zu erkennen.
Zeitrahmen noch ungewiss
Noch fehlt Fitbit allerdings die Genehmigung der US-Arzneimittelaufsichtsbehörde FDA. Die erwartet Yahoo Finance zufolge die Vorlage von klinischen Studien zur korrekten Arbeitsweise der Sensoren. Noch hat Fitbit diese aber nicht vorgelegt. Fitbit-Chef James Park erklärte, dass man in Gesprächen mit der Behörde sei, es aber noch keinen klaren Zeitplan zum Ablauf des Genehmigungsverfahrens gäbe.
Park plant, das EKG-Feature in Zukunft auf möglichst viele Tracker des Unternehmens zu bringen. Alle Fitbit-Modelle, die einen optischen Herzfrequenzmesser besitzen, sollen künftig Vorhofflimmern erkennen können.